Heizkosten werden nicht in tatsächlicher Höhe übernommen ?!

  • Hallo erst ein Mal,
    ich bin hier neu im Forum und hoffe, dass mir irgendwer helfen kann...


    Erst mal meine derzeitige Situation:
    Ich bin verheiratet, habe einen kleinen Sohn (14 Monate alt) und ich bin derzeit in Erziehungszeit.
    2008 (Als ich noch schwanger war) sind mein Mann und ich in unsere Wohnung (73qm, 490€ kalt + kalte Nebenkosten von 80€) gezogen. Als unser Sohn auf die Welt kam, haben wir dann noch aufstockend ALG2gewährt bekommen. ALG-2 übernimmt aber nur 517€ Miete, was für uns vollkommen ok war und auch noch ist. Mein Mann hat im März 09 leider seinen Job verloren...


    Jetzt aber zu meinem Problem:
    Letzten Monat bekamen wir unsere Heizkostenabrechnung von 1360€ und mit Mühe und Not hat mir das Amt nun auf meinen Antrag auf Übernahme geantwortet (Neue Sachbearbeiterin).
    Sie teilen mit, dass sie nur 1226,46€ übernehmen, da der Restbetrag die angemessene Höhe übersteigt und nun sollen wir den selbst aufbringen....
    Ist das so richtig? Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass sie die tatsächlichen Kosten übernehmen müssen?
    Bin wirklich fix und fertig deshalb... Diesen Monat kamen schon wirklich viele ungeplante Kosten dazu und ich hab keine Ahnung wie ich das schaffen soll...


    Und gleich noch ein Problem:
    In einem weiteren Brief (Am gleichen angetackert) steht ungefähr folgendes:
    Die Überprüfung hat ergeben, dass unsere Miete deutlich über der Hächstmiete unseres Ortes liegt.
    Sie weisen uns darauf hin, dass sie diese übersteigenden Kosten für längstens 6 Monate übernehmen können.
    Und ich zitiere: "Innerhalb dieses Zeitraumes ist es Ihnen zuzumuten, die Aufwendungen durch einen Wohnungswechsel, durch Vermieten oder auf eine andere Weise zu senken."
    Dann steht da noch, dass ab dem 01.03.2010 nur noch 422,25€ Kaltmiete anerkannt werden.
    Darunter noch ein Zitat: " Darüber hinaus werden für eine angemessene Quadratmeterzahl von 73qm Betriebs- und Heizkosten in Höhe der tatsächlichen Aufwendngen berücksichtigt, soweit diese angemessen sind." (Ich finde, dass dies ein Widerspruch in sich ist ?!)


    Kann mir jemand helfen? Muss ich den Rest der Heizkosten selber zahlen und was soll der letzte Zeil heissen (Zweiter Brief) ?
    Ist es für uns eine Aufforderung auszuziehen? Und wieso übernehmen sie die Kosten für längstens 6 Monate - Bisher haben wir trotz tatsächlichen 570€ Mietkosten sowieso nur 517€ erstattet bekommen und den Rest selbst gezahlt... Verstehe da denn Sinn wirklich nicht - Vielleicht bin ich grad zu aufgeregt aber ich blick echt nicht mehr durch...
    Hatte mit den alten Sachbearbeitern nie Probleme gehabt aber die neue macht ständig Probleme...


    Ich bedanke ich wirklich schonmal herzlich für eure Antworten und hoffe natürlich auf schnelle Antworten.


    Liebe Grüsse,
    Mina

  • Das ist schon so richtig.Ihr habt ja bisher einen Teil der Miete selbst gezahlt darum zahlt euch die ARGE jetzt nicht die kompletten Nachzahlungskosten denn einen Teil müßt ihr selbst übernehmen.Durch die hohe Nachzahlung wird sich sicher eure monatliche Miete erhöhen und damit ist die Wohnung zu teuer.Deshalb habt ihr die Möglichkeit entweder euren Verbrauch zu senken oder euch eine angemessene Wohnung zu suchen.Dafür habt ihr 6 Monate Zeit in dieser ihr von der ARGE noch die Kosten übernommen bekommt danach gibt es nur das was euch zusteht und den Rest müßt ihr selbst zahlen.