Geliehenes Geld der Großeltern

  • Ein recht herzliches Hallo an alle!


    Ich brauche dringend Eure Hilfe!!


    Ich habe über die letzten 4 Monate jeweils 300€/Monat von meinen
    Großeltern geliehen bekommen. Für die Bewerkstelligung meines
    kürzlichen Umzuges, angefallene Renovierungskosten in der alten
    Wohnung, und ne Menge an Schulden die ich bei Freunden
    zu begleichen hatte, von denen ich mir Geld geliehen hatte um einen
    Bewerbungsfilm zu drehen.


    Nachdem ich nun im Raum Berlin umgezogen bin, ist ein anderes Amt für mich zuständig. Nach meinem Neuantrag und der geforderen Vorlage meiner Kontoauszüge der letzten 3 Monate, hat mit das Amt die 300€ als SONSTIGES EINKOMMEN berechnet. In meinem letzten Schreiben an das Amt habe ich lediglich geschrieben, dass das Geld nicht für meinen Unterhalt bestimmt war, meine Großeltern mir nicht Unterhaltspflichtig sind und das keine weiteren Zahlungen vorgesehen sind.


    Gestern bekam ich ein Antwortschreiben in dem ich aufgefordert werde, Angaben und Nachweise zu erbringen wofür mir meine Großeltern das Geld überwiesen haben! Bis zum 10.8


    Ich habe mit meinen Großeltern keinen Darlehensvertrag abgeschlossen, aus dem einfachen Grund, weil ich davon nichts wusste. Habe mir eben erstmal so einen Vertrag angesehen. Erfahren habe ich das das Geld Zweckgebunden geliehen sein muss.
    Sind Umzugs-/Renovierungskosten und private Schuldenbegleichung bei Freunden Zweckgebundene Gründe? Oder wäre es ratsam etwas anders in den Vertrag ein zu fühgen? Insofehrn ich den Vertrag denn noch nachträglich aufsetzen kann?!


    In einem anderen Beitrag habe ich auch gelesen:
    Schmerzensgeld, Auslagenerstattung und Schadensersatz sind gemäß § 11 Abs. 3 SGB II kein Einkommen.


    Ich danke allen die mir weiter helfen können und dem ganzen Forum für seine Existenz.
    Für schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar, da alles bis zum 10.8 beim Amt sein muss und ich ansonsten nur 270,38 € vom Amt bekomme, von denen ich nicht leben kann !!!

  • "Zweckgebunden" ist das Zauberwort. Setzt doch ein Schreiben (eine Grußkarte - persönlich -) auf bzw. lasse deine Großeltern das schreiben, dass sie dir gerne helfen möchten, und dir "zweckgebunden" Geld überweisen, einmal zur Begleichung von Schulden (damit du keinen weiteren Ärger mit deinen Freuden/Darlehensgebern haben wirst, die ihr Geld wiederhaben möchten, und andererseits eben auch zweckgebunden für die neue Wohnung (also Umzugs- und Renovierungskostrn). Natürlich könnte ihr auch einen "richtig" formulierten Darlehensvertrag aufsetzen, aber für mein Bauchgefühl wäre das eher unglaubwürdiger. Und wie du selbst schon festgestellt hast, hängt vieles vom Sachbearbeiter ab.

  • Ich habe jetzt mal ein Schreiben aufgesetzt und möchte es meinen Großeltern zum unterschreiben schicken. Meint ihr das Schreiben ist ok so oder sollte ich noch etwas anderes aufführen bzw hinzu fügen?


    Schreiben:


    Hiermit bestätigen wir, XXX und XXX, dass wir unserem Enkelsohn, Action2004, im Zeitraum vom 01.04.2009 – 01.07.2009, jeweils zum Monatsanfang einen Betrag von € 300 überwiesen haben.
    Wir haben ihm das Geld ausschließlich zum Zweck der Bewerkstelligung der Umzugs- und Renovierungskosten, in seiner alten wie auch neuen Wohnung, geliehen.
    Das Darlehen ist von unserem Enkelsohn, Action2004, nach Wiederaufnahme einer Arbeitsstelle, in monatlichen Raten, Zinslos an uns zurück zu zahlen.


    Mfg ect.


    Was meint ihr?