Existenzgründung mit Kleinkind

  • :D Ab dem 24. 01.2013 bekomme ich kein Elterngeld mehr. Dann bekomme ich nur noch ALGII.


    Wenn ich mich selbstständig mache, wie läuft das dann mit dem Jobcenter?
    Meine Einnahmen werden sicher nicht unseren Lebensunterhalt abdecken. Bekomme ich weiter Unterstützung?


    Wie werde ich und mein Kind krankenversichert sein?


    Gibt es Zuschüsse für Existenzgründer- in meinem Fall für ein Home-Office- also Computer, Drucker und Scenner?


    Was passiert, wenn die Umsätze zu gering sind- darf das Jobcenter verlangen das ich aufgebe? Muss ich dann einen normalen Arbeitnehmer-Job im Steuerbüro annehmen- insbesondere, weil mein Kind eine Tagesmutter hat?


    Wann muss ich dem Jobcenter alles mitteilen? Wie gehe ich da vor?

  • Falls deine Einnahmen ohne H4-Hilfe hoch genug sind, kannst du dich über die gesetzliche Krankenkasse weiterversichern. Als freiwilliges Mitglied. Das gleiche gilt für die Rentenversicherung und in bestimmten Fällen für die Arbeitslosenversicherung. Als Aufstocker gibts auch eine EGV. Dann muß restlicher Hilfebedarf beseitigt werden z.B. Bewerbungen auf besser bezahlte Stelle und/oder Annahme von div. Nebenjobs. War bei mir auch so. Unterhaltszahlungen vom KV helfen sicher dieses Ziel schneller zu erreichen, um endlich dein eigener Chef zu sein.
    Aber sonst bin ich der gleichen Meinung wie lacki, bei dir ist noch erheblicher Beratungsbedarf wegen Erfolgsaussichten. Viel Glück !

  • Analyse - Selbsteinschätzung:


    Zuerst mal ist wichtig das man eine gewisse Unternehmerpersönlichkeit hat. Habe ich meine Finanzen im Griff. Bin ich fähig mich und das was ich anbieten kann überzeugend und selbstsicher einem potentiellen Auftraggeber anzubieten (Wie verhälst du dich gegenüber deinem Fallmanager? Erreichst du immer was du willst? Kannst du Ihn überzeugen? Wenn nicht, bist du in der Lage so zu argumentieren das du am Ende zu einem zufriedenstellenden Ergebniss kommen kannst? Das ist schon mal der erste Test ;) Bin ich fähig mich selbst zu Motivieren? Bin ich flexibel? Wie gehe ich mit Stress um (Du hast einen eiligen Auftrag der bis Morgen fertig sein soll und noch sooo viel zu tun, du brauchst dringend das Geld weil du schon die letzte Miete nur so mit Ach und Krach hast zahlen können, Vom Stromversorger ganz zu schweigen. Es ist Sonntag, es ist niemand da der sich um dein Kind kümmern kann, dein Kind ist Krank und nur am quängeln, zu allem Überfluß rufen dich ausgerechnet heute alle, längst vergessen geglaubte Bekannten an, die an diesem schönen sonnigen Tag mit dir was Unternehmen wollen. Wenn jetzt noch dein Kind aus langeweile unbemerkt ins Schlafzimmer gelangt ist und sich an deinem Wäscheschrank die schönste Unterwäsche rausgesucht hat, und es toll findet den vorbeigehenden Menschen damit am Fenster zu winken, dann ist das ein perfekter Tag um hochkonzentriert seine Arbeit erledigen zu können) Bist du in der Lage zu deligieren, unterstützt dich dein Umfeld? Wie ist das mit der Zeit, bin ich bereit auch abends (länger) zu arbeiten? Wie sieht es mit der Möglichkeit aus Kunden zu empfangen bzw. bin ich mobil um schnell, unkompliziert und pünktlich zu ihm gelangen zu können? Habe ich ein funktionierendes Arbeitsumfeld oder brauche ich Kredite (JobCenter macht das nicht, hierfür gibt es z.B. ein Microdarlehen, bis 5000€ das, zumindest mal bei mir die Gründungsinitiative anbietet, Suchmaschine: Existenzgründerdarlehen) Einfach mal ausprobieren können die Leute die Geld haben. Bei einem ALG2-Bezieher ist das aber meist nicht der Fall. Die Schulden stehen schneller vor der Tür als manch einer glauben mag.

  • Analyse - Marktanalyse:


    Wenn hier Klarheit herrscht und du dir sicher bist das du mit deinen Fähigkeiten am Markt mithalten kannst (getestet durch deine bisherigen Anstellungen) dann wäre es Ratsam sich über folgende Punkte genaue Gedanken zu machen:


    - Welche, und wieviel Konkurenz gibt es?
    - Was sind deine Stärken, ihre Schwächen?
    z.B.: Eine große Kanzlei muss Einnahmen machen, die werden eher Großkunden haben, ergo, muss ja jemand die Steuer für "kleine" Firmen machen
    - Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?
    - Was willst du besser machen als deine Mitbewerber?
    - Was kann ich Verdienen? Ist mein Vorhaben tragbar?
    z.B.: Was verlangen die Anderen pro Stunde/gibt es Komplettangebote?
    Wieviel feste Kosten habe ich? (Steuern, Pflicht:// Einkommenssteuer /Kleinunternehmer?/, Soli //, ev. Kirche)
    Versicherungen (Pflicht:// Pflege, Krankenkasse, Rentenkasse //, in deiner Branche wohl nicht Pflicht aber sinnvoll: // Unfall, Berufsunfähigkeit, Haftpflicht //).
    Wie viel laufende Kosten hab ich? (Lebenserhaltungskosten, Kind, Miete, Strom, Web-Tel-etc., Sprit, Büromaterial usw.)
    Wieviel Stunden muss ich, will ich, kann ich arbeiten?
    Das ist eine Abschätzungs- und Abwägungssachesache die jeder für sich entscheiden muss, wenn er denn kann:


    Zuerst ist man selbst wichtig (das private Umfeld darf keine Belastung sein, man muß Gesund sein und sich Gesund halten, ein gewisser Egoismus) denn man nimmt die ganze Verantwortung auf sich, man steht allein. Funktionierst du nicht, egal ob durch Krankheit oder eigene Probleme, dann kannst du deine Arbeit nicht richtig erledigen, sprich deine Auftraggeber werden nicht zufrieden sein u bald nimmst du kein Geld mehr ein. Solche Situationen können als Selbstständiger sehr schnell eintreten. Das schadet dir und auch deinem Kind. Aber sein komplettes Leben aufden Job auszurichten halte ich für nicht richtig. Du solltest ein gewissen Mittelweg gehen.Man muss auch zwischendurch mal leben können bzw. sehr auf seine Gesundheit achten, Ausgleich. Das man am Anfang mehr Arbeiten muss ist klar, aber man sollte nach einer gewissen Zeit auch merken das es voran geht. Immer nur im Hamsterrad schadet auf Dauer, man verliert die Motivation. Also, wieviel minimale Zet brauche ich für mich, wieviel Zeit brauche ich für mein Kind, wieviel Zeit geht für (falls keine Hilfe vorhanden) Hausarbeit, Einkauf etc drauf? Wieviel Zeit bleibt mir dann noch zum Arbeiten?


    Analyse - Zeitmanagement:


    Die Woche hat 144 Std.


    Man sollte 8 Std. schlafen (geht auch weniger aber ich brauchs ;):
    8,00 * 7 = 56,0 Std.
    für mich brauch ich 3-4 std täglich. 1 std wachwerden ;) und vor allem bei einem Home-Office wichtig: sich anziehen, nich im Schlafanzug an die Arbeit machen und sich ein ARBEITSumfeld einrichten ;), mal die ein oder andere kleinere Pause machen - Augen weg vom Monitor, Bewegen (spart ev. kommende Gesundheitskosten u steigert wieder die Konzentration), Essen etc, Hausarbeit, Einkauf usw.:
    3,50 * 7 = 24,5 Std.
    Dann Zeit mit dem Kind (musst du wissen, keinesfalls vernachlässigen, weil sonst neue Probleme) sind 2-3 std täglich ok? Na, rechnen wir einfach mal mit 2,5 ;) also:
    2,50 * 7 = 17,5 Std.


    Allein bis hier wären wir schon bei, nennen wir sie 98 persönliche Std. in der Woche. Das heißt, dass dir 46 Std für die Arbeit übrig bleiben würden.

  • Analyse - Stundenlohn:


    Nun die Frage was muss ich Verlangen, um in 46 Arbeitsstd. Einnahmen zu erzielen die alle meine Kosten decken und uns Beiden auch ein, den Umständen entsprechendes
    Lebenswertes leben zu bieten. Also: Alle Kosten (fiktiv): 1400€ mtl. + "wunschbetrag" (was soll mir persönlich übrig bleiben, let´s rock ;) meinetwegen 200€ = 1600€. Diesen Betrag durch 46 Arbeitsstd. = 34,xx. Du müßtest also 35 € pro Stunde von deinem Auftraggeber nehmen damit deine Unternehmung tragfähig ist. Nun muß sich dir die Frage stellen: Gibt es diese Auftraggeber? Sind die bereit den Betrag zu zahlen oder macht es jemand bedeutend günstiger? Wenn ja, dann ist das schön. Wenn nein, dann muss man überlegen wie man Kosten einsparen kann (anderer Tel-, Strom-, Anbieter, kleinere Wohnung) oder ob man seine persönliche Zeit nicht reduziert um mehr für die Arbeit übrig zu haben (144 Wochenstd. - (fiktive:) 80 persönlichestd. = 64 Arbeitsstd., bedeutet: 1600 € : 64 Std = 25 €/Stundenlohn, macht die eigene Arbeit bedeuten günstiger, setzt aber voraus das genügend Aufträge vorhanden sind und ob Andere ihre Leistung für einen ähnlichen Betrag anbieten). Du kannst aber auch, denn es zwingt dich ja keiner dazu nur mit einer Tätigkeit Geld zu verdienen, einen Nebenjob oder ähnliches zum Erwerb suchen, Zumindest um gewisse Fixkosten sicher zu haben.


    Wie gesagt, es bleibt jedem selbst überlassen wie man seine Zeit einteilt. Aber es hängt alles miteinander Zusammen. Entscheidest du dich für mehr Arbeit, hast du weniger Zeit für Privates aber mehr Geld, dafür aber vielleicht das schlechte Gewissen deinem Kind oder dir selbst, deinem Umfeld gegenüber. Entscheidest du dich für mehr Privat mußt du mehr verlangen, stellt sich aber die Frage ob Auftraggeber bereit sind dir diese Freizeit über deinen Stundenlohn zu bezahlen. Letztendlich wird aber wohl eh die kalte Realität entscheiden wie du deine Zeit einteilen kannst und was du dabei finanziell erzielen kannst. Aber: Wenn der Eine sagt xx € sind zu teuer heißt das noch nicht das es nicht geht. Man muss sich auch ein stückweit überlegen wie groß die Firma (potentieller Kunde, vor Abgabe eines Angebotes informieren) ist, in welcher Branche sie tätig ist. Von einem anderen Selbstständigen kann ich nicht den Betrag fordern den ich (sehr fiktiv) von einem z.B. Weltkonzern fordern könnte. Wenn man aber mehrfach, von verschiedenen Seiten zu hören bekommt man sei zu teuer, dann sollte man sich überlegen vom Preis runter zu gehen oder einen entsprechenden Mehrwert zu schaffen. Aber: NIEMALS ausbeuten lassen, man muss wissen und dazu stehen, was man Wert ist! Des weiteren wird die eigene Arbeit weniger vom Kunden geschätzt wenn er sie für einen Apfel und ein Ei bekommt und vor allem wird er dir gegenüber wohl auch anders auftreten, noch mehr fordern.


    Analyse - Nebenbei:


    Noch ein Wort zum Reduzieren der persönlichen Std. Wenn man diese Reduzieren will so sollte man darauf achten, dass diese nicht an die eigene Substanz gehen. Bevor ich mir überlege die 8 Std. schlaf, die ich vielleicht ohnehin schon auf 5 reduziert habe, noch weiter zu reduzieren (klappt doch, bin doch heute schließlich auch wieder aufgewacht ;) überlege ich mir lieber, ob ich mir nicht vielleicht doch besser eine Haushaltshilfe anlache. Die kostet zwar, kann mir aber je nach meinen Einnahmen auch wieder Gewinn verschaffen. Eine kleine Rechnung habe ich hier gefunden: http://www.ihregutefee.de/archives/534 Da muss man halt genau rechnen. Selbst wenn am Ende nur ein geringer (Zeit-, Geld-) Gewinn übrigbleibt, so ist das immerhin ein Gewinn und man wird psychisch und physisch entlastet. Des weiteren sind genau das die Dinge mit denen man als Selbstständiger Geld verdient. Die Kleinigkeiten die sich summieren. Ich persönlich bin der Meinung das die großen Konzerne heutzutage immer näher an den Kunden herankommen. Sie können somit immer mehr aus deren Leben zu Geld machen. Sei es durch Dienstleistungen oder auch durch Waren. Aber, in einem Konzern gibt es Strukturen. Bis hier mal eine Neuerung ankommt bzw. die Strukturen durchlaufen hat vergeht eine gewisse Zeit. Genau das ist beim Selbstständigen anders. Er sitzt direkt am Markt und kann sofort sehen wo der Bedarf ist und selbstständig und ohne sich vorher langwierig absprechen zu müssen, darauf reagieren. Das ist, meiner Meinung nach ein großes Plus der Selbstständigen. Das werden die uns so schnell nicht wegnehmen können. Wir müssen nur die Augen und Ohren offenhalten, uns regelmäßig auf den neusten Stand bringen, fähig sein auf die unterschiedlichsten Kundentypen einzugehen und auch mal durch Querdenken neue Geschäftsfelder zu erschließen.

  • Die Umsetzung - JobCenter:


    Wie du siehst gibt es bereits im Vorfeld schon sehr viele Dinge auf die es zu achten gilt. Es gab vor ein paar Jahren den Versuch der Politik den Einstieg in eine selbstständige Tätigkeit für HartzIV-Empfänger finanziell zu unterstützen. Das nannte sich Ich-AG. Vom Prinzip her, naja. Einfach nur Geld zu streuen halte ich für falsch. Man hätte die Menschen im Vorfeld besser Unterstützen, "Coachen" u begleiten sollen. Das war nicht der Fall. Sie wollen? Sie bekommen. Das lag aber nicht nur am Staat. Damals gab es ein so umfassendes Angebot an Hilfeleistungen in der Privatwirtschaft nicht. Heute hingegen gibt es bedeutend mehr Angebote zur Hilfe. Auch schon vor der eigentlichen Selbstständigkeit. Man muss sich im Klaren sein was Einen erwartet, erst dann hat man Chancen u ist das Geld gut angelegt. Heutzutage gibt es beim JobCenter ein sogenanntes "Einstiegsgeld". Dieses erhält (klingt besser als es ist) der Empfänger, der sich selbstständig macht und wenn seine Tätigkeit einen hauptberuflichen Charakter hat. Dieser beträgt 50% der Regelleistung, aber max. 5000€. Gewährt wird dieser nach Prüfung des Vorhabens für 6 oder 12 Monate. Danach auch möglich, aber man bekommt Stück für Stück weniger. Man kann auch nicht einfach hingehen, seine Absicht bekunden und dann das Geld bekommen.


    Zuerst, und zu allererst mußt du dir im Klaren über die oben genannten Punkte sein. Ohne Vorarbeit hast du keine Beweise, ohne Beweise haben die keine Grund dir auch nur irgendwas zu Bewilligen. Das ist eine Ermessenssache auf die kein Rechtsanspruch besteht. Hier kommt das oben genannte zu tragen (Wie gehst du mit deinem Fallmanager um, die erste Prüfung ;) Ich möchte aber anmerken das es selbst bei Erfüllung aller Vorgaben unter Umständen sehr schwer werden kann das Geld zu bekommen. In Zeiten der guten Arbeitsmarktlage ist es dem Staat natürlich lieber wenn man in ein "gesichertes" Arbeitsverhältnis geht, da kann der Staat sparen. Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit wirst du das am Verhalten deines Fallmanagers merken. Am Anfang wird dir alles in Aussicht gestellt und am Ende muß man dann scheibchenwege gehen und sich durchzusetzen wissen. Sie werden es dir, wenn dann der Bedarf ist, nicht leicht machen.


    In deinem Fall: Erst die Punkte oben abarbeiten, sich informieren und dann erstmal sagen das du beabsichtigst dich selbstständig machen zu wollen. Denn so wie es in deinem Fall wirkt hast du noch nicht wirklich eine klare Vorstellung von dem was dich erwartet. Und wenn du jetzt schon Einstiegsgeld willst dann fehlt das bei deiner tatsächlichen Selbstständigkeit und du stehst mehr unter Druck. Solange rauszögern bis du dir sicher bist. Rahmenbedingungen kennenlernen, Kundenstamm aufbauen, Geldeingang nachweisen (Nebentätigkeit auf selbstständiger Basis). Das wichtigste im Umgang mit dem JobCenter: Es müssen gewisse Fortschritte erkennbar sein, die Unternehmung muss plausibel u tragfähig sein und vor allem Die wollen Geld sparen. Hast du einen Auftraggeber, können die auch nur ein paar Euro dadurch sparen, sind die schon zufrieden u du kannst in Ruhe dem Aufbau deiner selbstständigkeit nachgehen. Bedenke: Du lebst von ALG2. Viel nehmen kann man dir nicht mehr. Du kannst dich in gewisser Hinsicht ausprobieren, nutz es u mach dich dann erst selbstständig. Kleiner Tip noch: Kümmere dich schon jetzt um eine passende Gründerinitiative. Das JobCenter wird das eh verlangen, da ist es besser das man beim ersten Termin bezüglich der Selbstständigkeit gleich sagen kann: "Ich habe mich schon darum gekümmert u war schon da", verschafft Punkte. Mach dort einfach einen Termin zur Erstberatung. Das ist kostenlos. Die werden dir dann helfen. Ich würde mir aber etwas suchen was den Bedürfnissen und Umständen eines ALG2-Empfängers entspricht. Suche gezielt nach Initiativen die ALG2-Empfängern helfen. Zur IHK würde ich nicht gehen. Mit Verlaub gesagt, ich glaube nicht das man dort das gewisse Verständniss aufbringen kann. Meist sieht man dort einen ALG2-Empfänger der sich selbstständig machen will mit anderen Augen. Auch soetwas kann zum scheitern beitragen. Die Menschen dort entscheiden aus einer ganz anderen Situation heraus. Wenn man deren Vorgaben erfüllen will aber nicht so recht kann, dann hat man eine eine neue Baustelle die für Unruhe sorgt.


    Also, in diesem Sinne viel Erfolg!

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    Wenn ich mich selbstständig mache, wie läuft das dann mit dem Jobcenter?
    Meine Einnahmen werden sicher nicht unseren Lebensunterhalt abdecken. Bekomme ich weiter Unterstützung?
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    Auch Selbstständige können sogenannte Aufstocker sein.
    Du musst dein voraussichtliches Einkommen schätzen und erhälst vorläufig ergänzend ALG II.


    Wie dein ganzes Vorhaben, solltest Du dies rechtezitig mit dem JobCenter vorher absprechen
    und dich von dort auch diesbezüglich beraten lassen.


    dms

  • .....
    Was passiert, wenn die Umsätze zu gering sind- darf das Jobcenter verlangen das ich aufgebe? Muss ich dann einen normalen Arbeitnehmer-Job im Steuerbüro annehmen- insbesondere, weil mein Kind eine Tagesmutter hat?


    Wann muss ich dem Jobcenter alles mitteilen? Wie gehe ich da vor?


    Auch das Finanzamt wird die Selbständigkeit irgendwann (i.d.R. nach 3 Jahren) als Hobby abtun,
    wenn sich die ganze Sache nicht trägt.
    Ich kann mir vorstellen, dass das Jobcenter auch schon viel eher reagieren wird.


    dms