Rückkehr aus dem Ausland

  • Hallo miteinander,


    die Notlage hat mich dieses Forum finden lassen nachdem mir keiner meiner Freunde und Bekannten rechtssichere Auskunft geben konnte.
    Ich lebe seit 6 Jahren in Ungarn, bin dorthin wegen anhaltender Arbeitslosigkeit ausgewandert. Nun macht meine Gesundheit nicht mehr mit, meine selbständige Tätigkeit als Immobilienmakler musste ich aufgeben. Mir bleibt leider nur ein Weg: zurück nach Deutschland.
    Was erwartet mich dort? Kein Besitz, kein Vermögen, leere Taschen. Arbeitswillig: ja. Aber wer nimmt mich? Bin 55 Jahre alt und nur noch eingeschränkt einsatzfähig. Wie kann die Übergangsfrist bis zur Arbeitsaufnahme (Optimist) finanziert werden? In Deutschland ist übrigens auch kein fester Wohnsitz mehr vorhanden. Muß ich nun im Ausland verhungern :) oder fängt mich das soziale Netz auf?


    Gruß aus Ungarn


    janko

  • Hallo,


    natürlich hast du Anspruch auf Sozialleistungen und wirst hier nicht einfach verhungern.
    Die Antragsstellung wird sich natürlich verzögern.
    Hast du Verwandte in Deutschland, bei denen du zuerst unterkommen könntest?

  • Hallo Salle,


    danke für Deine Antwort. Da fangen dann gleich meine Probleme an. Keine Verwandschaft. Ebenso keine Papiere mehr vorhanden. Sind alle bei einem Brand vernichtet worden. Und die ungarische Versicherung hat (wegen des klein gedruckten) nicht gezahlt. Ich besitze also zur Zeit nur noch einen Koffer mit Kleidung, eine Mitfahrgelegenheit nach Deutschland, und einen guten Freund, der mir seinen PC zur Verfügung gestellt hat. Und irgendwie scheue ich mich davor, als Obdachloser durch Deutschland zu geistern. Was also tun?


    Gruß aus Ungarn


    janko

  • Hallo,


    das ist natürlich schwierig!
    Weißt du schon in welcher Stadt du wohnen möchtest?
    Wenn ja, dann nehme sdoch bereits Kontakt zur zuständigen Arge auf.
    Ich würde dir raten, Hilfe bei einem sozialen Dienst in dieser Stadt aufzunehmen.