unter 25 Probleme zuhause!

  • Hallo Forum,
    ich hoffe Ihr könnt mir weiter helfen. Ich bin in einer für mich wirklich schlimmen Situation und weiß einfach nicht weiter. Ich habe das ganze erst einmal in dieses Forum gesetzt, da ich nicht wusste, wo es sonst besser passt. Bitte dahin verschieben wo es hingehört, wenn es hier nicht hin gehört!


    Ich habe das ga


    Situation:


    Ich 20 Jahre jung wohne im Moment noch bei meiner Mutter und Ihrem neuen Mann (die zwei sind verheiratet, ich bin aber nicht adoptiert). Zu meinem Erzeuger habe ich kaum bis gar keinen Kontakt. Meine Mutter ist nicht beim Arbeitsamt gemeldet, bezieht keine Leistungen aber hat auch keinen Verdienst. Ihr Ehemann kommt für Sie auf. Mein Erzeuger ist Rentner!


    Ich selbst bin Schwerbehinder 100% GDB aber gehe weiterhin so gut es geht meiner Ausbildung nach. Was aber mit meiner Erkrankung AML (Leukämie) gar nicht so leicht ist.
    So habe ich Brutto etwa 900 € zur Verfügung. Nach allen Abzügen und der Betrieblichen Altersvorsorge die ich abgeschlossen habe um mein Kindergeld zu sichern (bezieht meine Mutter) bekomme ich etwa 630 € Netto von denen 100 Euro Fahrtkostenzuschuss vom Arbeitgeber sind. Da für meine Berufsausbildung ein KFZ Voraussetzung ist habe ich mir eines angeschafft und tilge im Moment eine Rate von 200€ im Monat. Die auch noch eine ganze Weile laufen wird. Begründet ist das ganzer mit täglichen Wegstrecken von bis zu 100 km und einer gewissen Flexibilität die man haben muss, da wir ein großes Geschäftsgebiet mit vielen Filialen haben.


    Ich habe das Angebot bei meiner Freundin zu wohnen. Das geht aber nicht, da der Weg zu meiner derzeitigen Ausbildungsstätte dann etwa 80 km (ein Weg) bedeuten würde, sobald diese wieder wechseln würde, wäre es wohl noch mehr.


    Zuhause gibt es immer wieder Streitigkeiten. Meine Mutter und Ihr Lebensgefährte reden dann nicht mehr mit mir.
    Sie sind mal auch einfach nicht mehr gekommen, als ich im Krankenhaus lag, erst gestern weigerten Sie sich, mich abzuholen. Es ist für mich eine wirklich schwere psychische Belastung (lt. Meiner Ärzte), über die ich aber keine Bescheinigung habe. Wir haben immer wieder heftigen Streit, zu eigtl. jedem Thema. Ich bezahle 150 € Kostgeld um hier Wohnen zu dürfen, für die Wäsche und Lebensmittel. Alles andere schaffe ich mir selber an ( Kleidung, Konsumgüter, Pflegeprodukte etc.)
    Ich bin nur noch zuhause wenn es unbedingt sein muss, da es einfach ein sehr großer Streßfaktor und eine imense Belastung für mich ist!
    Meine Mutter versucht alles zu kontrollieren und versucht es auch immer wieder mit Machtspielchen. Sie und Ihr Lebensgefährte trinken außerdem sehr viel Alkohol.
    Und sie ist psychisch nicht auf der Höhe und deswegen in Behandlung unter anderem weil ich schwer krank bin.
    Auch ich habe eine ängstlich depressive Störung und nehme deswegen Tabletten.
    Es herrscht bei uns zu Haus nur über eines Einigkeit, nämlich darüber, das wir uns gar nicht mehr verstehen und ich am besten ausziehen sollte. Meine Eltern behaupten ich sei unverschämt und könne mich nicht benehmen und wäre darüber hinaus der undankbarste den sie kennen würden.
    Was in den meisten Fällen nicht zutrifft. Sicherlich sind Jugendliche in der Pubertät nicht immer ganz einfach, aber ich bin bestimmt kein „Schwerverbrecher“! Es sind halt normale Probleme zwischen erwachsenen und jugendlichen! Die aber in jederlei Hinsicht eskalieren. Es ist nicht so, das ich hier schlecht versorgt bin, ich bekomme Essen und Trinken… Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, das wenn die Situation sich nicht ändert, ich und auch meine Mutter daran zerbrechen werden (psychisch).
    Leider kann ich mir das Ausziehen nicht leisten, da zu der Tilgungsrate auch noch Steuern, Versicherungen (Auto, Krankenhaus, LV) etc. und sonstige Lebenshaltungskosten kommen und ich so die Miete für eine Wohnung nicht mehr alleine aufbringen könnte. Ich kann auch nicht zu meinen Verwandten, weil dort schlicht kein Wohnraum frei ist. Meinen Erzeuger kenne ich kaum und auch er wohnt über hundert km weit weg.


    Ich weiß absolut nicht was ich machen soll. Ich habe Angst davor zur Arge oder zum Jugendamt zu gehen. Da meine Mutter wirklich Druck ausüben kann und ich angst vor den Konsequenzen habe und vor ihr! Wenn Sie irgendetwas mitbekommen sollte, würde sie mir die Hölle auf erden bereiten…


    Wisst ihr Rat?


    Danke schonmal für die Antworten

  • du lebst nun mal etwas über deine verhältnisse. auto und betriebliche altersvorsorge bei 900 € brutto!
    zur arge brauchst du als U25 jähriger nicht gehen. ich sehe keine schwerwiegenden soziale gründe, um anspruch auf eine wohnung zu haben. die antwort hast du übrigens selbst gegeben:


    Zitat

    Es sind halt normale Probleme zwischen erwachsenen und jugendlichen!


    so sehe ich das auch. da müsst ihr durch, alle drei!


    und als 20jähriger ist das jugendamt für dich nun schon lange nicht mehr zuständig.


  • Ich brauche das Auto für meine Ausbildung, ohne Auto keine Ausbildung...
    Und die BAV ist wie gesagt dafür da, das meine Mutter weiterhin das Kindergeld bekommt! Was ja auch mal eben 154 Euro im Monat sind. Ich sehe nicht wo ich da über meine Verhältnisse Lebe?!


    Und jain ich sagte es sind normale Probleme, die dann aber immer wieder sehr eskalieren!
    Zudem bin ich, wie ich bereits erwähnte schwer krank... Also alles andere als normale Verhältnisse, aber das ist wie gesagt nur meine Meinung!


    Grüße!