Bezahlte eigene Wohnung (18) mit Betreuung

  • Hallo. Ich spiele schon seit einer ganzen Weile mit dem Gedanken einen Antrag auf betreutes Wohnen oder dergleichen zu stellen.


    Zu meiner Situation: Seit meiner Geburt lebe ich bei meinen Großeltern. Meine Mutter ist schon vor meiner Geburt Drogenabhängig gewesen, war in diversen Entzugskliniken und des öfteren im Knast. Meinen Vater habe ich nie kennen gerlent. Doch das Leben bei meinen Großeltern ist auch schon lange nicht mehr das Wahre. Meine Großmutter ist psychisch krank was sich durch aggressivität etc. (nicht körperlich) meinem Großvater und teilweise auch mir gegenüber äußert. Ihre psychische Krankheit beinhaltet auch das sie sich in keinster Weise belehren lässt etc. Sie hat bereits mehrfach über mehrere Tage an der Flasche (hochprozentiges) gehangen, das ist momentan allerdings nicht mehr gegeben, schlicht weil nichts mehr da ist. Durch ihr verhalten wird auch der gesundheitliche Zustand meines Großvaters stark beeinflusst, er muss unter anderem beruhigungsmittel nehmen etc. Momentan läuft alles darauf hinaus das die beiden sich trennen (nicht scheiden lassen) werden. Die Rente meines Großvaters ist aber so schon nicht hoch, diese aufzuteilen wird das Leben erheblich erschweren. Bei einer Rente von ca. 2000 Euro bleibt auf 2 Leute aufgeteilt nicht besonders viel zum Leben übrig, da letztenendes beide eine eigene Wohnung brauchen etc.


    Jetzt bietet sich folgendes Problem, meine Großmutter kann ÜBERHAUPT NICHT mit Geld umgehen, das heißt wenn sie die ca. 1000€ ausgezahlt bekommt sind die mit 100%iger Sicherheit schon nach einer Woche weg. Zu ihr kann ich also nicht.


    Und zu meinem Opa will ich ansich nicht, weil er sich von dem bisschen Geld das er dann noch hat nur eine 2 1/2 Zimmer Wohnung (Schlafzimmer, Wohnraum inkl. Küche, Bad) leisten kann, das ist für 2 Leute zu wenig.


    Deswegen bin ich mir fast schon sicher, dass für mich (falls sie sich denn trennen) nur die Möglichkeit bleibt eine vom Staat bezahlte Wohnung in Anspruch zu nehmen inkl. Betreuer.


    Ich bin noch Schüler (13. Klasse), verdiene also kein eigenes Geld. Außerdem habe ich um ehrlich zu seine noch garkeine Perspektive was ich nach der Schule machen will. Auf der einen Seite besteht die Möglichkeit zu studieren (entweder soziale Arbeit in Duisburg, oder Psychologie in Wuppertal), eine Ausbildung zu machen (zu was weiß ich nicht), oder (was ich momentan anstrebe) mir erstmal für 1 Jahr eine Arbeitsstelle zu suchen um der Entscheidung was ich aus meinem Leben machen will noch etwas aufschub geben zu können. Wie gesagt würde ich letzteres bevorzugen.


    Ist es möglich das meiner Anfrage stattgegeben wird, oder kann ich mir den Gang zum Jugendamt direkt sparen?


    MfG!

  • Du solltest unbedingt beim Jugendamt vorsprechen und Deine Situation schildern. Ich bin mir sicher, dass die Dir helfen werden, aus diesen untragbaren Zuständen heraus zu kommen. Das von Dir schon erwähnte "betreute Wohnen" halte ich für eine sehr gute Idee.

  • Zitat

    hat nur eine 2 1/2 Zimmer Wohnung (Schlafzimmer, Wohnraum inkl. Küche, Bad) leisten kann, das ist für 2 Leute zu wenig.


    Zitat

    Ich bin noch Schüler (13. Klasse), verdiene also kein eigenes Geld. Außerdem habe ich um ehrlich zu seine noch garkeine Perspektive was ich nach der Schule machen will.


    so ist das also. kein geld, kein plan aber ansprüche an den staat stellen!:mad:
    das 2 1/2 zimmer für zwei personen zu wenig ist, werden die behörden sicher anders sehen.