nebenkostenabrechnung 2009 & 2010 von vermieterin

  • Hallo, hoffe jemand kann mir einen Rat geben.


    Die ARGE verlangt von mir die Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2009 und 2010, und eine
    schriftliche Bestätigung meines Vermieters seit wann die Nebenkosten sich in dieser Höhe
    befinden.


    Nun lebe ich schon seit zehn Jahren in meiner Wohnung, und meine Mutter wohnt mit mir, sie
    ist Rentnerin.


    Ich habe in diesen zehn Jahren niemals eine Nebenkostenabrechung von meiner Vermieterin bekommen,
    und auch nie angefordert - (die Nebenkostenabrechnung bekommt man denke ich am ende des Jahres von
    seinem Vermieter)


    Deshalb, habe ich meiner Vermieterin den Brief der Arge zugesendet, mit der Bitte um die jeweiligen
    Nebenkostenabr. 2009 & 2010 - sowie den schriftlichen Nachweis von ihr.


    Habe jetzt nach einer Woche die Nebenkostenabrechnung für das Jahr 2010 erhalten, aber 2009 hat
    sie mir nicht geschickt und den schriftlichen Nachweis auch nicht. Als ich sie anrief um zu fragen
    weshalb sie mir nur die Nebenkostenabr. für das jahr 2010 und nicht auch noch die für 2009 gesendet
    hat, und ebenso den schriftlichen Nachweis für die Arge, der auch fehlte, sagte sie mir das die ARGE sie anrufen
    soll und sie es der ARGE telefonisch bestätigen wird, da die Nebenkostenabr. für 2009 sich nicht groß
    von der von 2010 unterscheiden.


    Also, kurz und bündig:


    Sie weigert sich mir die Nebenkostenabr. für das Jahr 2009 und den schriftlichen
    Nachweis (seit wann die Nebenkosten sich in dieser Höhe befinden) auszustellen. Mit dem Hinweis,
    dass die ARGE sie kurz anrufen soll und sie es dann telefonisch bestätigt.


    Dazu, sei hinzugefügt dass sie eine sehr nette ältere Dame ist, und es ihr Umstände bereitet sich den
    Ordnern und Papierkram zu widmen um mir die nötigen Unterlagen rauszusuchen.
    Sie hat, O-Ton : "keine Lust auf dieses Affentheater".


    Als ich erwiederte das mir eventuell Sanktionen drohen könnten, schmetterte sie meine Bedenken mit dem
    schon erwähnten Hinweis ab, dass die ARGE sie ja telefonisch erreichen kann.


    Da, ich ihr auch noch sechs Monatsmieten (2004) schuldig bin, will ich sie auch nicht alzu sehr verärgern.


    Der aktuelle Stand ist folgender :


    - ich habe die Nebenkostenabr. 2010 der ARGE gesendet, und die ARGE darauf hingewiesen das sie sich
    schlicht weigert die Nebenkostenabr. für 2009 zu senden, sowie den schriftlichen Nachweis. Und der ARGE
    die Telefon-Nr. meiner Vermieterin gegeben mit der bitte das sie sie anrufen sollen.


    Können mir Sanktionen drohen, obwohl es nicht in meiner Macht steht die Vermieterin zu irgend etwas
    zu zwingen oder zu bewegen ?


    Was soll ich tun ?


    Grüße, bambusfaust

  • Hallo bambusfaust,


    Du hast Deiner Pflicht Genüge getan und brauchst keine Sanktionen befürchten. Nebenbei möchte ich darauf hinweisen, dass jeder Mieter ein Recht auf die jährliche NK-Abrechnung hat. Auf dieses Recht darf sich natürlich auch das Jobcenter berufen, welches ja für Dich die Kosten der Unterkunft bezahlt.


    Da die Weigerung der Vermieterin förmlich nach einer Überzahlung der NK riecht, wird das JC wohl die entsprechenden Maßnahmen ergreifen, um an die fehlende Abrechnung zu kommen. Für Dich gibt es diesbzgl. nichts mehr zu tun!


    Gruß Gawain

  • Hallo, und danke für die Antworten.


    Ich hoffe, das tatsächlich keine Sanktionen auf mich zukommen, da ich mein bestmöglichstes gegeben habe
    um an die erforderlichen Dokumente zu kommen.


    Und was den Mietvertrag betrifft, handelt es sich nicht um einen Pauschalmietvertrag, sondern um einen ganz
    normalen, was die Sache eigentlich erschwert.


    Und im Mietvertrag steht nichts von der Betriebs- und Heizkostenabrechnung. Da ist ein Eintrag mit Kugelschreiber hinzugefügt
    worden, wie hoch die Nebenkosten sind. Doch die ARGE will aktuelle Daten da der Mietvertrag von 2001 ist.


    Damals, als ich den Mietvertrag unterschrieben habe wusste ich nicht, dass jeder Mieter das Recht auf eine Nebenkostenabrechnung
    hat. Später, als ich es erfuhr, wollte ich sie nicht damit belästigen, da, wie gesagt, ich ihr noch sechs Monatsmieten schuldig bin.


    Ich warte jetzt auf eine Reaktion seitens des Jobcenters, um euch ausführlicher zu berichten wie die ganze Sache
    ausgegangen ist.


    Grüße, bambusfaust.