Aushilfsjob für 1 Monat

  • hallo,


    ich kann bei meinem ehem. Arbeitgeber als Aushilfe für etwa einen Monat einspringen, hier würde ich etwa 12 Euro brutto die Stunde bekommen. Also ich damals Student war, war das ja super, denn bis ~8000 Euro war alles steuerfrei, somit brutto=netto, aber erst nach Einkommenssteuererklärung.


    Ich weiss leider nicht genau wie das jetzt ist wo ich arbeitslos gemeldet bin. Für diesen 1 Monat, evtl auch 6 wochen kann somit was verdienen. wäre in der woche bei 12/std, 9 std/tag, 5tage/woche = 540 brutto/woche. also maximal 2200Euro im Monat.


    ich müsste mich aber weiterhin bewerben, da nach dem Aushilfjob keine weiterbeschäftigung möglich ist. Winterpause!


    Wie wirkt sich dieser Aushilfsjob auf das Hartz4 aus?


    Vorher, wo ich dort als Aushilfe immer gearbeitet habe, war ich nicht krankenversichert über den Betrieb.Da lief die Familienversicherung weiter. Bleibt es dann bei GKV übers Jobcenter? oder MUSS mich der AG auch bei einem Aushilfsjob überall versichern (KV,RV,ALV)??


    Eine weitere Frage habe ich noch: Ich muss zzt leider eine MPU machen, habe das nötige Geld mir (glücklicherweise) leihen können, muss es aber umgehend zurückzahlen. Diese Rückzahlung würde ich eben über den Lohn von dem Aushilfsjob machen.
    Ist das rechtlich dem Jobcenter zu erklären? Weil ich brauch ja mein Führerschein, bewerbe mich ja auch für jobs wo ich den FS brauche. Also ist das doch eigentlich eine gute Maßnahme, wenn ich arbeiten gehe und mir die MPU kosten finanziere um den FS wiederzubekommen, und so bessere karten für den Arbeitsmarkt zu haben.
    Wie wird das Jobcenter hier reagieren?

  • Da dein Bedarf sicherlich unterhalb des Lohnes (abzüglich Freibetrag) liegen wird, bekommst du dann im Monat, in welchem du deinen Lohn bekommst, kein ALG 2. Und dann bist du natürlich auch nicht über das JC krankenversichert. Dein AG beschäftigt dich versicherungspflichtig, wenn auch befristet, das ist kein Studentenjob mehr. Ergo muss er die Beiträge abführen. Wie bei jedem anderen befristet eingestellten Arbeitnehmer auch.

  • das ist ja shitte... dh wenn ich zb im oktober arbeite, bekomme ich für oktober Hartz4. Da der lohn für die arbeit dann am 15. november augezahlt werden würde, müsste das so dem Jobcenter mitgeteilt werden, dass das JC Ende Oktober kein H4 mehr für November zahlt. oder wie?


    Dann bin ich aber im Oktober 2x versichert (über H4 und arbeitgeber) und im November habe ich keine Versicherung. Das kann so nicht funktionieren.


    ich habe gelesen, dass ich brutto max 1200€ verdienen kann um noch im H4 zu bleiben, um eben krankenversichert zu bleiben und um Bürokratie zu vermeiden, da ich ja,höchstwahrscheinlich nach der Arbeit weiter H4 beziehe. (da es sich nur um Aushilfjob für max 6 wochen handelt)
    dh ich mein arbeitgeber kann mich mit diesem aushilfsjob sagen wir 2 wochen im monat beschäftigen, 3 monate lang, dann bekomme ich für jeden monat zb. 1000 Euro Brutto.


    Ist meine berechnung richtig:
    100 Euro freibetrag
    101-1000 Euro des Bruttolohns (20% anrechnungsfrei) 180 Euro freibetrag
    Summe 280 Euro freibetrag


    Anschliessend ziehe ich von den 1000 Euro Brutto, Steuer etc ab (nach brutto-netto-rechner.info) dann bleiben 785,13 NETTO
    von 785,13 Euro netto, ziehe ich den Freibetrag ab, 280 Euro = bleibt 505,13 Euro anrechenbares Einkommen.


    ich bekomme 390 Euro Grundleistung und 390 Euro für Wohnung. somit 780 Euro zusammen.


    Wird jetzt das anrechenbare Einkommen von 505,13 Euro NUR mit der Grundleistung, oder mit dem GESAMTEN verrechnet?
    weil wenn mit grundleistung, dann ist das einkommen höher, wenn mit dem gesamten, dann bleibt eine differenz von 194,87 Euro noch offen, was wohl vom Jobcenter gezahlt werden würde...


    Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege...

  • Für eine studierte Person bist du ziemlich planlos. Und das mit dem brutto-netto berechnen ist auch nicht deine Stärke. Das netto berechnet man natürlich vom realen brutto und nicht vom brutto nach Abzug Freibetrag!


    Versichert bist du im November trotzden, es gibt einen Monat Nachversicherungspflicht. Erkundige dich bei der Krankenkasse.


    Du bekommst 2200 Euro brutto im Monat, das dürften so 1500 bis 1600 Euro netto sein. Selbst nach Abzug des Freibetrages von 300 Euro hast du dann noch 1200 bis 1300 Euro, die auf deinen ALG 2 Bedarf anzurechnen sind.


    Wo ist also dein Problem? Mit dem Einkommen wirst du doch wohl hoffentlich für den Zeitraum, wo du den Lohn ausgezahlt bekommst, auch ordentlich leben können! ALG 2 ist doch keine monatliche Rente, die dir zur Verfügung zu stehen hat, egal, ob du selbst Einkommen hast oder nicht!

  • und du bist ganz schön selbstverliebt! ich habe das netto sehr wohl vom realen brutto berechnet, und wer lesen kann ist klar im vorteil^^ 1000 brutto! real! ergibt 785,17€ anch dem onlinerechner. 1000 brutto deshalb, da ich von 2 wochen arbeit/monat ausgehe.


    also ziehe ich vom netto (785,17) den freibetrag (280) ab? um auf das anzurechnende Einkommen zu kommen?

  • weil es nicht mehr arbeit sein wird im moment :( ich mein is ja besser als nix. aber ist mir halt wichtig das ich den Versicherungsschutz nicht verliere, wenn ich in der zeit zuviel verdiene, und mich dann selbst versichern muss, und anschliessend mich wieder arbeitslos melden muss, wenn die arbeit vorbei ist

  • Das widerspricht aber doch wohl deinen eingangs getätigten Ausführungen:


    Zitat

    ich kann bei meinem ehem. Arbeitgeber als Aushilfe für etwa einen Monat einspringen, hier würde ich etwa 12 Euro brutto die Stunde bekommen. Also ich damals Student war, war das ja super, denn bis ~8000 Euro war alles steuerfrei, somit brutto=netto, aber erst nach Einkommenssteuererklärung.


    Ich weiss leider nicht genau wie das jetzt ist wo ich arbeitslos gemeldet bin. Für diesen 1 Monat, evtl auch 6 wochen kann somit was verdienen. wäre in der woche bei 12/std, 9 std/tag, 5tage/woche = 540 brutto/woche. also maximal 2200Euro im Monat.


    und klingt nach "wir türken, damit noch ALG 2 rauskommt"...

  • du, wenn ich genug verdienen kann, bin ich froh kein Hartz4 mehr zu bekommen, und weg vom Amt zu sein. aber da der job nur vorrübergehend ist, möchte ich weiter krankenversichert bleiben, ohne viel bürokratie. und wenn ich ein monat am stück arbeite, dann wird das wohl so kommen, abmeldung beim amt, somit auch PKV, arbeitgeber muss mich für ein monat neu anmelden, und nach nem monat arbeit, muss ich dann nen neuen Antrag beim Amt stellen, das dauert dann bis zu 2 monaten bearbeitungszeit, wo ich wohl nicht krankenversichert sein werde usw... das ist doch mist so... also suche ich nach nem weg wie ich arbeiten kann, aber nicht aus dem H4 falle, ob ich nun leistungen bekomme oder nicht, ist für mich zweitrangig, solange die krankenversicherung weiterläuft....