Einsturz des Kölner Stadtarchivs: Ein-Euro-Jobber helfen beim Aufräumen

Das Kölner Kulturamt möchte bis zu 50 ALG II Bezieher für ein halbes Jahr einstellen, damit diese im Rahmen von Ein-Euro-Jobs bei der Rettung der historischen Dokumente des eingestürzten Stadtarchivs mithelfen.

Bisher haben 14 Hartz IV Empfänger einen derartigen Ein-Euro Job angenommen. Ihre Aufgabe besteht darin, die geborgenen Dokumente zu sortieren und zu verpacken. Außerdem sollen sie Informationen zu den wertvollen Dokumenten notieren.

„Wir wollen nur Leute, die auch wirklich wollen“, sagte ein Sprecher des Kölner Kulturamtes. Die Kölner Arbeitsgemeinschaft (ARGE) schlage die Personen vor, wobei diese ein gewisses Interesse für die Aufgaben mitbringen sollten. Zudem bekämen die Hilfskräfte nach Worten des Kulturamtssprechers eine intensive Einarbeitung und würden auch unter Fachaufsicht arbeiten, weshalb mögliche Schäden beim unsachgemäßen Umgang mit den wertvollen Materialien ausgeschlossen werden könnten.

Das Kulturamt verspricht sich durch den Einsatz von Ein-Euro-Jobbern mehr Kontinuität bei der Bewältigung der Aufgabe, weil ehrenamtliche Helfer zumeist nur wenige Tage zur Verfügung stünden.