Wie schneller Frührente oder Ähnliches bekommen (Aufgrund ADS etc)

  • Sehr geehrte Damen und Herren


    bin Jahrgang 84



    Ich wollte fragen, wie man aufgrund gesundheitlicher und psychischer
    Probleme Frührente bekommen kann(obwohl ich fast noch nichts eingezahlt hab) bzw. wie man da vorgehen muss,
    welcher wäre da der schnellste und sichertse Weg?



    Falls Sie sich da nicht auskennen könnten Sie mich vielleicht weiterleiten oder sagen an wen ich mich da am besten wenden könnte


    AUFGRUND DES VERDACHTS AUF ADS MÖCHTE MEINE PSYCHOLOGIN EINEN BEHINDERTENAUSWEIS FÜR MICH BEANTRAGEN. WAS SOLLTE/KÖNNTE IN DEM ANTRAG NOCH DRINSTEHEN, DAMIT MAN MÖGLICHST VIELE PROZENTE BEKOMMT?


    Hier meine Vorgeschichte.


    Ich habe bereits an verschiedenen Ausbildungsplätzen versucht
    eine Ausbildung als Heilerziehungspfleger abzuschließen
    und habe aber meinen Ausbildungsplatz durch Konzentrationsschwäche verloren.
    Dies geschah 2005 immer schon nach kürzester Zeit(wenigen Wochen).
    Hinzu kommt, dass ich unter verschiedenen Zwängen leide
    und sehr langsam bin und auch nicht talentiert.


    Ende 2005 habe ich versucht den Führerschein zu machen, habe aber den
    Führerschein aufgrund von Konzentrationsschwäche nicht geschaft.


    Nachdem ich die Ausbildung nicht geschaft habe, habe ich einen Ein Eurojob
    angenommen, nachdem ich mich arbeitslos gemeldet habe.
    Das war beim Bauhof in Saarbrücken.


    Dort war man auch nicht zufrieden mit mir.


    2007 hab ich mich entschlossen nach Damaskus zu gehen um Arabisch zu lernen.(ein syrischer Nachbar hat mich mit runter genommen, da
    ich nen Tapetenwechsel brauchte und ich vor den Problemen flüchten wollte)
    Habe aber aufrgund meiner Konzentrationschwäche, Zwängen und Langsamkeit
    4 Jahre gebraucht um einiger Maßen arabisch zu können.
    (wollte was ganz anderes und was verrücktes machen,was nicht jeder macht, anstatt in Deutschland in den sauren Apfel zu beißen)


    Es gab dort unten in Damaskus aber auch Leute
    die nach einem halben bis einem Jahr schon besser arabisch konnten als ich, da sie nicht die gleichen Probleme hatten wie ich.


    In Damaskus habe ich zwei Monate in einer Aluminium Fabrik(Herstellung von Behälterm) gearbeitet, dort war man auch nicht zufrieden mit mir, da ich zu langsam war
    und mich auch blöd angestellt habe aufgrund meiner schwachen Konzentration
    und meines geringen Talentes...


    Nach weniger als 2 Monaten war das Arbeitsverhältnis vorüber.


    Als sich die Lage verschlechterte entschied ich mich einer Einladung nach Dubai zu folgen.


    Zuerst arbeitete ich ca 2 Wochen bei einem Bekannten im Büro einer Transportfirma. Aber das ging aufgrund meiner Konzentrationsschwäche nicht lange gut.


    Also arbeitete ich wieder in einer Aluminiumfabrik nahe Dubai.
    Diese Fabrik fertigt Aussenversaden/Verkleidungen aus Aluminium.


    Aber nach ein paar Tagen musste ich mir wieder andere Arbeit suchen, da man mit mir nicht zufrieden war...


    daraufhin arbeitete ich in einer Wasseraufbereitungsfirma
    für ca 2 Wochen...


    doch ich schien auch hier keinen Erfolg zu haben.


    Ich entschied nach Deutschland zurückzukehren.


    Nun bin ich wieder in Deutschland seit August 2011.
    Ich habe mich arbeitslos gemeldet und habe über 3 Leihfirmen bei 5 verschiedenen Entleiherfirmen gearbeitet (in verschiedenen Bereichen)


    und flog immer schon nach 2 bis 3 Tagen raus.
    Bei der letzten Firma flog ich sogar schon nach einem Tag raus...


    Wenn ich meiner Mutter im Haushalt helfen soll
    dann erledige ich die Aufgaben auch nur unzureichend und langsam, da ich
    vieles vergesse und ich leicht ablenkbar bin


    Diese Erfahrungen depremieren einen natürlich und verursachen Versagensängste und mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl
    sodass man keine Lust und Lebenslust hat...


    Zudem kommt eine Existens-und Zukunftsangst, da ich nicht sehr viele Talente habe und mich so einschätze, dass ich kaum eine Ausbildung schaffen werde...


    Nun bin ich bei einer Psychotherapeutin und einem Neurologen(der gleichzeitig Psychiater ist) in Behandlung wegen Verdachts auf ADS.


    NUN WOLLTE ICH FRAGEN WIE MAN VORGEHEN MUSS, WENN MAN FRÜHRENTE BEKOMMEN MÖCHTE, OBWOHL MAN NOCH FAST NICHTS EINGEZAHLT HAT?
    (WELCHER WÄRE DER SCHNELLSTE UND SICHERSTE WEG???)


    WO KÖNNTE ICH MICH SONST NOCH HINWENDEN???


    PS: Arbeitslosengeld bekomme ich bereits


    Besten Dank im Voraus


    Mit freundlichen Grüßen


    T.S.

  • Hallo T.S.


    ADS - Ich kenne ADHS und mit Aufmerksamkeits-Defizitund Hyperaktivitäts Syndrom und zwar weil ein Famileinmitglied davon betrofffen ist.


    ADS - würde demnach nur Aufmerksamkeits-Defizit Syndrom heißen


    ich weis aus einer diesbezüglichen gegründten Selbsthilfe Gruppe "Lemüsch" die sich hauptsachlich aus Eltern betroffener Kinder zusammensetzt das es neben den "hyperaktiven" aber eben auch die ganz "stillen, in sich gekehrten" Kinder gibt.


    Eigentlich werden viele Kindern "Retalin" (?) behandelt um schon in der Schule ruhiger gestellt zu sein und so eben viel aufmerksamer am Unterricht teilnehmen können.
    Aiußerdem sagt man das sich das mit dem Erwachsenenalter erheblich bessern würde, es wurde sogar mal behauptet das dieses Verhalten mit der Puppertät gänzlich abgelegt würde, dem ist aber wohl nicht so, lediglich das sich die Betroffenen in all den Jahren sozusagen mit der Erkrankung immer besser in der Gesellschaft zu integrieren wissen.


    Das die Erkrankung aber ausreicht um einen Behinderten-Nachweis oder gar eine Frührente zu erlangen das ist mir nicht bekannt. Mir stellt sich allerdings die Frage wenn man das schon im Kindesalter mit relativ einfachen Mitteln in den Griff kriegen kann, warum sollte dies ein Hindernis bei Erwachsenen sein.


    Nun bin ich weder Arzt noch Psychologe aber ich denke einfach das eine Erkrankung grundsätzlich kein Hindernis darstellt irgendetwas beruflich zu machen.


    Eine Bekannte von mir arbeitet z.b. in der Lebenshilfe und hier arbeitet man mit behinderten Menschen und die sind so gesehen auch alle in Arbeit. Okay, vielleicht ist das nicht grade das was Dir vorschwebt aber eine Behinderten-Einrichtung, sofern Du dort Aufnahme finden würdest hat vielleicht auch noch einige andere Vorzüge wie z.B. die Stärkung Deines Selbstbewusstseins weil Du da vielleicht auch mal siehst das jeder Mensch ein anderes Handycap haben kann und das sie trotzdem nicht unbrauchbar sind.


    Warum musste es denn unbedingt "arabisch" sein ? Sinn macht das für mich nicht, denn in Deutschland oder Europa sind natürlich andere Sprachen von Vorteil z.B. Englisch, Französich, Russisch oder auch Chinesich ( in der Zukunft sicherlich denkbar) - arabisch macht für mich überhaupt keinen Sinn, da wäre ja selbst Türkisch irgendwie logischer, aber ich will da Deine Vorstellungen der Selbstverwirklichung nicht mindern. Logischer ist für mich schon, das Du in diesen Ländern dann Probleme hast. Zum einen beim erklären Deiner Krankheit und natürlich auch was deren Behandlung betrifft und ohne dies Behandlung hast Du natürlich erheblich größere Probleme.


    Ich denke, Du solltest jetzt erst mal mit Deiner Therapeutin / Ergo oder Psycho überlegen ob sowas wie ein betreutes Wohnen und Arbeiten nicht sinnvoll für Dich sein könnte und die weis dann vermutlich mehr Rat wie wir hier im Forum !


    Mein Familienmitglied hat übrigends ein sehr gutes Fachabi gemacht, seine Leghastenie durch Nachhilfe auch ganz gut in den Griff bekommen und mit nur einer Bewerbung einen Ausbildungsplatz in einem namhaften Energiekonzern erhalten und dies weil er offensiv mit den Umständen dieser Erkrankung umgegangen ist trotz eines anders lautenden Rates einer beratenden Person !


    Ich denke, Talente hat ein jeder genug, sie zu wecken wäre vielleicht die Aufgabe jener Leute die Menschen wieder in Arbeit bringen sollen. Dies setzt aber voraus das sie selbst entsprechend gut und vor allem positiv denkend ausgebildet würden. Dies ist aber bei staatlichen Einrichtungen wiez.B. die Job-Center eher gegenläufig der Fall. Von daher wird voraussichtlich nur eine Caritative Einrichtung Dir da die richtige Hilfe zuteil werden lassen können!


    Mehr kann ich Dir zu Deinem Problem eigentlich auch nicht sagen und raten, wünsche Dir aber alles Gute und vor allem Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Weg !
    Gruss

  • Hallo Horst Grunert


    Danke für deine/Ihre Anwort


    aber hast du meinen Lebenslauf richtig gelesen.


    Ich hab schon oft vesucht zu abeiten.


    und ich wollte auch arbeiten.


    Aber man gibt mir gar keine Chance.


    Hast du meinen Lebenslauf richtig gelesen???


    Wie oft ich einen Ausbildungsplatz verloren hab?


    Wie oft u schnell man mich bei Firmen rausgeschmissen hat?


    Deswegen hab ich so langsma keine Lust mehr...


    bis dann

  • Hallo, die Frage zu einer Erwerbsunfähigkeitsrente wird am besten im Forum : Ihre Vorsorge gestellt.
    Das ist über die Seite der DRV zugänglich. Meine Einschätzung ist jedoch nicht positiv in Richtung Rente zu sehen.
    Es heisst vor allem erst REHA vor Rente, Die Rentenversicherung ist allerdings erst zuständig wenn mindestens 5
    Jahre Beiträge gezahlt wurden. Es gibt im REHA Fall auch den Antrag LTA (Leistung Teilhabe am Arbeitsleben).
    Somit Orientierung über Krankenkasse und Rentenversicherung.
    Zum GDB, ein Antrag wird beim Versorgungsamt gestellt, wo der Arzt nach Antragstellung dem Versorgungsamt
    Diagnosen zusenden muss,danach wird entschieden. Ein GDB hat nichts mit Rente zu tun, lediglich wird die
    Leistungsminderung gegenüber gesunden Menschen damit festgestellt. AB GDB 30 kann eine Gleichstellung bei der AFA
    gestellt werden, ab GDB 50 gibts einen Ausweis, was einige Vorteile (oder Nachteile) ergibt.
    Eine Einschätzung zum GDB zu der angegebenen Krankheit werde ich nicht geben. Gruß

  • Hallo Saibot 84


    Ja, ich habe Deine Ausführungen gelesen !


    AUFGRUND DES VERDACHTS AUF ADS MÖCHTE MEINE PSYCHOLOGIN EINEN BEHINDERTENAUSWEIS FÜR MICH BEANTRAGEN.


    Aufgrund eines Verdachts wirst Du wohl mit gar nichts rechnen können, das mindeste ist eine Diagnose und je nachdem wie die ausfällt, könnte ich mir diverse weitere Schritte vorstellen !


    Gruss

  • Von einer Freundin von mir hat der Sohn (hat auch ADHS) eine Ausbildung über eine Behindertenwerkstatt zum Lagerarbeiter gemacht. Das hat gut geklappt und heute hat er einen Job bei einer "normalen" Firma mit einem ganz normalen Arbeitsvertrag. Er hat allerdings auch keinen Schwerbehindertenausweis. Ich lese bei dir sehr viel Selbstmitleid. Du schiebst immer alles auf deine Konzentrationsschwäche. Sowas kann man trainieren. Ich glaube, du gehst schon an den Arbeitsplatz mit der Meinung ran, dass du den sowieso wieder verlierst. Kann es sein, dass du vielleicht gar keine Lust zum Arbeiten hast und diese Krankheit sozusagen als "Alibi" missbrauchst? Ich kenne mehrere Menschen mit ADS oder auch ADHS. Meine Nichte hat z. B. eine ganz normale Ausbildung zur Krankenschwester gemacht. Sie hat Medikamente genommen, damit sie sich besser konzentrieren konnte und im Alter lässt diese Krankheit auch wirklich etwas nach. Wenn die Zahl hinter deinem Namen dein Jahrgang ist, dann sieh zu, dass du medikamentös eingestellt wirst und nochmal den Versuch unternimmst, eine Ausbildung zu machen. Du bist erst 28 Jahre alt. Nimm dein Leben in die Hand.

  • Frührente gibt es in dem Fall sowieso nicht. Für eine "Rente" muss man mehr an Berufsjahren hinter sich gebracht haben, als du "alt" bist., und ob eine Psychologin etwas bescheinigt hat oder nicht, ist auch nicht relevant - so insgesamt -, dann wäre wenigstens halb Deutschland bescheinigt berufsunfähig, oder eben auch nicht.


    Wenn du den Weg gehen willst, gehst du in die "Grundsicherung"; dort gelten natürlich dann auch andere Vermögensfreigrenzen und so weiter. Ich kenne übrigens mehrere ADS und ADHS-Betroffene, die arbeiten.

  • @ - Saibot 84 - wie Du siehst, kommt von allen Seiten in etwa der gleiche Ratschlag. Und so ganz kann ich mich auch nicht von dem Gedanken den Birgit 63 ausgesprochen hat abwenden und ADHS bzw ADS bedarf auch nicht unbedingt der Behandlung durch einen Psychologen, dieser wird wohl eher aufgrund der Situation das Du erklärst Du würdest unter der Situation leiden von Notwendigkeit sein, vielleicht um zu ermitteln in wieweit Du aus anderen Gründen dies vielleicht sagr nur vortäuscht. Wie gesagt, ein Familienmitglied von mir ist betroffen hat ADHS, was Du angibst ist nach meinem Empfinden eher die introvertierte Version, welche natürlich dann auch eher eine depressive Anlage mit sich bringen kann. Weis ich nicht, bin ja auch kein ausgebildeter Psychologe, kann da lediglich auf den Erfahrungsaustausch bei "Lemüsch" zurückgreifen. Fakt ist, Retalin hilft Kindern in der Schule die Konzentration aufbringen zu können die Du nach eigener Aussage nicht aufzubringen im Stande bist. Ich denke da ist es dann wie mit allen anderen Medikamenten auch, Nebenwirkungen muss man in Kauf nehmen wenn man Krankheiten lindern will und solange es solche Mittel gibt die an Deiner Sitiuation etwas verbessern könnten, Du diese aber nicht annimmst, musst Du Dir grundsätzlich die Frage stellen warum Dir dann jemand z.B. eine Behinderung bescheinigen sollte! Oder Du Frührente bekommen solltest! Ich sehe da ehrlich gesagt keine Chance zumindest nicht auf Frührente!