Wer ist hier im Recht?

  • hallo leute,


    mich würde mal interessieren wer in diesem fall im recht ist.


    kurze übersicht was alles passiert ist...


    also ich war ne zeit lang auf die Arge und Hartz4 angeweisen. habe jetzt seit 2 monaten ne festanstellung und muss jeden morgen zwischen wohnort um arbeitsstelle pendeln. ca 50 km. im verlauf des dezembers 07 habe ich meiner sachbearbeiterin mehrere Mails zukommen lassen, dass ich ab 2.1.08 zum bund muss, da ich den einberufungsbescheid bekommen. in der selben woche aber hatte ich auch noch nen vorstellungsgespräch und siehe da, alles fluppte wunderschön, die firma hat beim bund angerufen usw und alles klar gemacht...habe diese info auch gleich meiner betreuerin zukommen lassen, dazu bin ich ja verpflichtet das schnellstmöglich weiter zu leiten ne? habe danach eine weitere Mail getextet und sie nach nem Antrag gefragt zwecks fahrkostenbeihilfe für die ersten monate, da mein gehalt als frischling noch eher gering ausfällt und ich meine fahrtkosten irgendwie decken muss zu min. 6 monate, weil dann ist probezeit rum und wenn alles fluppt dann gibt es mehr geld. dann würde das gehalt auch vorn un hinten reichen. nun gut da ich keine antwort erhalten und ich immer drunter geschrieben habe wenn irgendwas sein sollte oder so solle sie es mich wissen lassen, bin ich dann persönlich am 4.1 zur arge und wollte meine nette beteuerin sprechen. diese war aber wie immer nicht im haus. das wort der netten dame , das ein vertreter aber für sie da sei, vermisste ich irgendwie. ich habe dann bei der netten dame an der info gefragt ob sie mir die anträge aushändigen könnte, sie meinte aber ich müsste dazu mit meiner beteuerin reden, noch dazu fragte sie mich dann noch frech, was ich hier eigentlich will und warum ich überhaupt hier bin, laut ihren pc daten ist ersichtlich das ich beim bund sei solle ab den 02.1.08.


    nun gut da wusste ich ja wie die daten weitergegeben wurden, nämlich garnet. ich habe mich dann zuhause hingesetzt nen persönliches schreiben aufgesetzt, die geschriebenen und unbeantworten emails als anhang mit gefügt und das direkt an meine betreuerin geschickt. mit dem vermerk sie solle mir entweder einen termin mitteilen oder mir die anträge zukommen lassen. auf all das keine reaktion. dann habe ich mir heute extra nen tag frei genommen und bin dort hin ...


    zur info ... ich sagte ich wolle meine ehemalige betreuerin sprechen. sie sagte an der info dann...kann ich ihnen nen termin am 28.2 geben. darauf meinte ich dann, das ich gern jetzt und hier mit ihr reden möchte es sei wichtig, ich hätte da ein , zwei fragen...und ich kann eigentlich während meiner probezeit nicht hier extra urlaub nehmen wegen so was ...nun gut


    die nette dame verwies mich dann darauf hin das ich hoch gehen solle und schauen sollte ob meine betreuerin da sei. das dat ich auch und ich bin in ihr zimmer, weil sie war ja mal da, und sagte zu ihr ich habe kein termin aber ich müsste was mit ihnen klären. sie sagte mir dann sie sei im urlaub gewesen usw. im dezember und bla bla bla ...dann sagte sie mir noch das emails nicht als schriftverkehr da sind um anträge oder ähnliches zustellen ... gut okey habe ich ja eingesehen....merkwürdig ist nur ... die info das ich dann und dann zum bund muss wurde aus der mail entnommen und ich habe es denen nicht irgendwie anders mitgeteilt. darauf hat meinte sie nur so und ich habe es ihnen immer und immer wieder gesagt das emails keine anerkannte schreiben sind ... darauf ich... wann und wo haben sie mir das gesagt, wir hatten gerade mal 2 - 3 sitzungen und da ist nie ein wort gefallen von und in meinen mails habe ich immer geschrieben das wenn, dann lassen sie es mich wissen ... aber siehe da nix der gleichen...sie sagte nur sowas sei schriftlich in papierform zu machen und da habe ich gesagt das habe ich auch getan... sie wusste davon wohl nix... hm komisch wenn ich den brief direkt in den briefkasten der arge geschmissen habe kann der schlecht aufen post weg verschütt gehen.


    Sie hat mich dann des zimmers verwiesen, und ich bin dann auch gegangen ... wieder zur info tante und habe gesagt ich wolle gerne mal nen vorgesetzen sprechen ... tja ich habe nix anderes erwartet ... der vorgesetzte von meiner betreuerin war nicht im haus ... jetzt habe ich nur nen nummer und namen...wo ich aber dran bleiben werde ... zum schluss habe ich den brief den ich am 5.01.08 verschickt hatte noch mal abgegeben ... und zur der netten dame an der info gesagt ... naja wenn das nicht schriftlich ist, weiß ich auch net weiter im anhang ware nauch die mails wieder enthalten, es war und ist genau der brief den ich ihr zukommen hab lassen.


    so meine frage ist jetzt nun, wer hier nun wie im recht ist ? ich habe mit dem persönlichen schreiben eigentlich alle daten und fakten nieder gelegt und kund getan...und desweitern wollte ich halt das man mir die anträge zuschickt, weil ich dann auch am 07.1.08 meinen ersten tag hatte. deswegen sollte man mir diese auch zuschicken. weil vor 20 uhr war und bin ich nie zu hause. aber ich habe in meinen augen schon noch vor beginn des arbeitsverhältnisses nach gefragt ...


    was meint ihr dazu? habe ich ein recht drauf den antrag nachträglich zustellen/zubekommen und wenn denkt ihr dann das die den aus guten grund ablehnen nach dem ich da mal bissel meine ansicht und meinung vertreten habe ?


    wäre mal cool so bissel euer feedback abzugreifen...

  • Hallo Chris 1806 !


    Mach Dir erst mal keinen Kopp, das ist typisch aber leider auch schwer beweisbar das hinter allem Methode steckt. Ich bin mir 100% sicher das all diese Abläufe die sich bei der einen wie der anderen ARGE ja manchmal bis auf's i-Tüpfelchen gleichen sogar auf hausinternen Schulungen publiziert werden. Der Normalbürger denkt ja immer das die auf'm Amt ja nur doof sind, aber das sollte man nie annehmen, Dumm ist wer das glaubt!


    Zu Deinen E-mails kann ich Dir sagen, hast Du alles richtig gemacht! Meine Fallmanagerin wollte mir auch mal erzählen, weil die angeblich an Ihr persönliches Fach gingen und wenn Sie dann in Urlaub sei, Verzögerungen zu meinen Lasten gingen. Enthält die E-Mail Adresse allerdings einen Teil der Arge-SGBII aufweist handelt es sich da nicht mehr um eine persönliche Adresse.


    Vor Gericht sind E-Mails durchaus beweiskräftig und bei Widersprüchen nutze ich diese Vorgehensweise ebenso ohne einen Hinweis das dadurch rechtliche Nachteile entstünden.
    Wenn zudem Bürgercenter sogar E-Mail vorbereitete Anträge anbieten, stellt sich mir die Frage in welchem hinterwäldlerischen Städtchen Deine Fallmanagerin agiert.


    Fakt ist, das Du dadurch belegen kannst ab wann Deine Antragsstellung zu bewiliigen ist.


    Notfalls musst Du noch mal hin und das Formular ausfüllen aber auf den Termin Deiner Anfrage würde ich in jedem Fall wegen der Bewilligung bestehen bleiben, oder aber Du legst diesbezüglich auf den erfolgenden Bescheid umgehend Widerspruch ein!


    Ich denke, Du hast alles richtig gemacht, es ist nur eine Frage des Wollens und da sind manche auf den Ämtern scheinbar nicht bereit zu erkennen was in Deutschland in "Reality" läuft.


    Gruß