Erste Maßnahmen
Hilfe bei Schulden
Wer Schulden hat ist oft auch anfällig für unseriöse „Hilfsangebote“, die wenig bringen und oft viel Geld kosten. Bestimmen Sie den Grad der Verschuldung und suchen Sie sich seriöse Hilfe und Unterstützung, um sich auf die etwaigen Maßnahmen der Gläubiger vorzubereiten. Gerade bei Arbeitslosigkeit könnte eine Verbesserung der Lebensverhältnisse durch Unterstützung vom Arbeitsamt erreicht werden, z.B. über einen etwaigen Gründungszuschuss.
Existenz sichern
Schutz vor Pfändung
Wer Schulden hat, darf auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken, denn man kann durchaus Maßnahmen ergreifen, die neue Mindestsicherheit bieten. Ein Pfändungsschutzkonto sollte eingerichtet werden, um zumindest die minimale Lebensführung sicherzustellen.
Vollstreckungsmaßnahmen der Gläubiger
Pfändung und Vollstreckung
Gläubiger versuchen in der Regel, beispielsweise durch Zahlungsaufforderungen und Mahnungen, den Schuldner zur Zahlung der Forderung zu bewegen. Sofern dies nicht zum Erfolg führt bedienen sich Gläubiger – bei entsprechender Aussicht auf Erfolg – der rechtlich zulässigen Möglichkeiten der Vollstreckung.
In Betracht kommt hierbei die Pfändung von Forderungen wie Gehaltszahlungen oder Kontobeständen. Zudem sind Pfändungen von beweglichen und unbeweglichen (Eigenheim oder sonstige Immobilien) Sachen denkbar.
- Mahnbescheid & Vollstreckungsbescheid
- Pfändung beweglicher Sachen (Sachpfändung)
- Pfändung von unbeweglichem Vermögen
- Kontopfändung & Forderungspfändung
- Lohnpfändung
Schuldenfallen
Die häufigsten Ursachen für Schulden
Der Grund für Schulden liegt bei vielen Betroffenen in einem Zusammenspiel vielfältiger Umstände. Dennoch lassen sich klassische Schuldenfallen ausmachen, die besonders häufig zumindest einen Teil der Überschuldung begründen.
Neben unerwarteter Arbeitslosigkeit und Krankheit lassen sich die folgenden Schuldenfallen besonders häufig als mitursächlich bestimmen: