Erstausstattung für Wohnung

  • Hallo ihr da draußen,


    also, ich habe da 2 Fragen. Zur kurzen Erklärung, ich bin am 1.8.2010 bei meiner Mutter ausgezogen, mit Zustimmung des Jobcenters.
    Da ich bis auf meine Klamotten und kleinzeugs nichts weiter aus der mütterlichen Wohnung mitgenommen habe, stellte meine Mutter am 25. Mai (!) einen Antrag auf Erstausstattung, Ende Juli war ein Außendienstmitarbeiter in meiner neuen Wohnung und auch in der Wohnung meiner Mutter um unsere Angaben zu überprüfen. Herr M. sagte das die Sachbearbeiterin in gut 1 Woche seinen Bericht auf dem Tisch hätte. Da sich meine Sachbearbeiterin bis Oktober nicht meldete versuchte ich unzählige male sie telefonisch zu erreichen, keine Chance, ich schrieb, keine Antwort, irgendwann ging Sie dann mal ans Telefon, Sie versprach mir den Antrag auf Erstausstattung nach Ihrem Urlaub zu bearbeiten. Mitte Oktober, nichts, ende Oktober kein Bescheid. So habe ich wieder mal geschrieben und fragte wann ich mit einem Bescheid rechnen könnte, keine Antwort. Am 25.11 mailte ich hier drohte mit einem Anwalt. Zur Erinnerung am 25.5 Antrag gestellt!!!! Heute bekam ich dann endlich Post, Gutscheine...:eek: Ein Schlafsofa, Lampen, Besteck, BETTWÄSCHE, Geschirr usw. soll ich mir im Fairkauf ( Lebenshilfe ) besorgen. Ich habe kein Problem mit gebrauchten Möbeln, wollte das ein oder andere bei Ebay ersteigern ( Schlafsofa ) und einen Teil wie z.B. Bettwäsche, neu kaufen.Ich kenne diesen Laden, dort gibt es nur Mist. Muss ich das so hinnehmen? Lohnt sich ein Widerspruch bzw. der Weg zur Anwältin?


    Das war die eine Frage... :)


    Ich beziehe ALGII, und bekomme Kindergeld, ich mache zZ. ein Praktikum und hoffe dann dort ausgebildet zu werden. Die Kaution für meine Wohnung hat das Jobcenter als Darlehn gewährt. Im Augst habe ich noch 14 Tage gearbeitet, habe aber keinen Pfennig Geld gehabt, da ich dieses Geld erst ende Augst bekommen habe. Nach viel bitte, bitte, bitte bekam ich Bargeld ausgezahlt gute 400€. Davon zahlte ich Miete, Strom, Rest halt zum Leben. So, das muss ich jetzt auch zurück zahlen. Ich habe für die 14 Tage die ich gearbeitet habe gute 100€ bekommen. Ich komme jetzt mit meinem Geld am monats Anfang nicht klar da das JobCenter ma eben 76€ einbehält. Meinen Vorschlag, eben mit dem Hinweis das ich das so finaziell nicht schaffe, für die Kautions und den zuviel bezahlten Betrag die Raten um die hälfte zu reduzieren wurde abgelehnt. Was kann ich da tun?


    Für eure konstruktiven Antworten / Tipps wäre ich dankbar....:)
    Ich noch einen schönen Nikolaus Abend

  • Bei der Erstausstattung kannst du nicht auf Bargeld bestehen sondern mußt dich leider auch mit Gutscheinen zufrieden geben. Wenn die Gutscheine direkt auf ein Geschäft ausgestellt sind kannst du höchstens versuchen dir von dort eine Bescheinigung geben zu lassen das es die Dinge die du brauchst nicht gibt. Eventuell könntest du dann Bargeld erhalten. Wenn du im August nur 100 Euro verdient hast würde das ja dein Freibetrag sein der dir zusteht. Insofern müßtest du von dem erhaltenen Geld gar nichts zurückzahlen. Im Bezug auf das Darlehen für die Kaution dürfte das JC nur 10% deiner Regelleistung einbehalten. Da stimmt was nicht und du solltest dir mal einen Termin in der Leistungsabteilung geben lassen und um eine Überprüfung bitten.