Mutter länger krank - Ich, Ü25 erwerbstätig

  • Hallo,


    ich bin etws ratlos, deswegen hoffe ich hier auf einen guten Rat bzw. auf einige Antworten zu treffen und schilder einfach mal mein Problem - wobei, vielleicht ist es ja auch keins....


    Ich bin gerade 25 geworden und lebe mit meiner Mutter (62J. alleinstehend / geschieden) in einer gemeinsamen Wohnung.
    Sie ist seit über 10 Jahren im gleichen Betrieb angestellt, inzwischen aber leider seit über einem Jahr krank (Bandscheibenvorfall). Im laufe diesen Jahres fällt das Krankengeld nun weg und es stellt sich die Frage wie es weitergehen soll? Sollte sie versuchen Rente zu beantragen auf Sozialleistungen hoffen? Ihre Arbeit, die körperlich sehr anstrengend ist, kann sie definitiv nicht mehr machen....
    Die 2. Frage ist - entstehen Ihr dadurch finanzielle Nachteile, dass ich bei Ihr wohne? Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung, gehe meinem Beruf nach und verdiene "normal". Bist jetzt haben wir uns Miete, Nebenkosten und Lebensmittel komplett geteilt.
    Sollten wir nun also Wohnungstechnisch besser getrennte Wege gehen? Oder wird es als normale WG gewertet - ich will nicht, dass Ihr dadurch dass ich noch Zuhause wohne Nachteile entstehen, aber ich kann auch nicht für den kompletten Unterhalt meiner Mutter aufkommen..
    Sicher ist auch der Wunsch da auszuziehen, ich habe aber zugesichert zu bleiben, bis ganz klar ist wie es weiter geht...


    So, nun hoffe ich auf eure Ratschläge - vielen Dank :)

  • Am besten beantragt deine Mutter jetzt beim Versorgungsamt einen Schwerbehindertenausweis. Wenn dann das Krankengeld ( incl. Renteneinzahlung! ) zuende ist, dann soll sie Altersrente für Schwerbehinderte beantragen. In ihrem Alter gibt es dafür keine Abschläge. Ich hoffe, sie hat ihr Rentenkonto geklärt und optimiert ?
    Übrigens interessiert niemand, wie ihr beide finanziell untereinander klarkommt bei dieser Vorgehensweise. Bis der Rentenantrag genehmigt ist und auch für die Antragslaufzeit ( ca. 3 Monate ) nachgezahlt, lebt ihr entweder vom Erspartem oder als Darlehen vom Sozialamt.