Beiträge von Curry

    Hallo,
    zufällig bin ich auf diese Seite gestoßen und glaube, dass das genau die Seite ist, die meine Freundin braucht.


    Hier ganz kurz die Situation.
    Meine Freundin ist alleinerziehend und hat sich deshalb viele Jahre mit "irgendwelchen Jobs" teilzeit über Wasser gehalten. Deshalb hat sie in ihrer Arbeitslosigkeit sehr geringes Geld erhalten.


    Sie hatte dann die Möglichkeit als Freie Mitarbeiterin wieder in ihren alten Job in einer Werbeagentur zu arbeiten. Da wollte die Möglichkeit der Existenzgrünung wahrnehmen, was sie auch bewilligt bekam. Doch der neue Arbeitgeber,wollte sie sofort, also fing sie bei ihm, bevor sie die Bewilligung erhalten hatte.
    Ihre Rechnungen an den neuen Auftraggeber sind allerdings im Zeitraum nach der Bewilligung gestellt worden.


    Nun hat der Agenturchef ihren Preis bestimmt, die Zeiten. Sie wurde wie eine Festangestellte behandelt, Teilweise musste sie Urlaubsanträge unterschreiben lassen, man forderte von ihr sogar Krankmeldungen, etc.
    Die Agentur arbeitete bis vor einem Jahr nur mit "Freien", inzwischen hat sie auch Festangestellte.
    Für ca. 4 Monate hatte sie eine echte Selbstständigkeit für einen anderen Kunden.


    Die Sache ist jetzt so, dass meine Freundin und ihr Kind krank wurden. Während des Krankenstandes bekam sie eine SMS vom Chef, dass er sie nicht mehr braucht. Nach 2 Jahren!


    Durch Kollegen erfuhr sie, dass er bereits eine Neue hätte, und sogar behauptet hätte, dass meine Freundin geschäftsschädigend gewesen sei, und er sich deshalb von ihr getrennt hätte. Sie suchte die Kommunikation mit dem Chef, und machte ihm klar, dass es so einfach nicht ist. Doch er verleugnete alles und dass er keinen Job mehr für sie hätte, wegen der Wirtschaftskrise.
    Aber er machte ihr einen Minimalangebot, er wollte sie runterdrücken. Was sie aber nicht annahm.


    Sie hat sich inzwischen beraten lassen, sie weiß, dass es eine klare Scheinselbstständigkeit ist.


    Unklar ist, muss sie den Gründungszuschuss zurück bezahlen. Ist es Sozialbetrug, da sie bereits als Selbstständige gearbeitet hat, während sie noch Arbeitslosengeld bezog.


    Welche Risiken gibt es, wenn sie vor das Arbeitsgericht zieht und bei der Rentenanstalt die Scheinselbstständigkeit feststellen lässt?
    Was gibt es noch zu bedenken?



    Sie würde sich sehr gerne mit ihrem Ex-Chef einigen, doch der läßt nicht mit sich reden, obwohl er viel zu befürchten haben muss.



    Wer kann ihr helfen, hat jemand Erfahrungen damit?


    Falls Ihr noch Fragen habt, könnte es mit der Antwort länger dauern, da ich alles an meine Freundin weiter leiten muss.


    Vielen lieben Dank auch in ihrem Namen