Beiträge von Lisa_Luna

    Ich möchte mich heute mal ausko... Täglich bin ich auf der Suche nach einem Job als Bürokraft und stoße ständig auf diese nervigen Call-Center. Was bitte hat das mit einer Bürofachkraft oder Bürokraft zu tun? Können die Leute nicht ehrlich schreiben, was sie betreiben? Oder diese ständigen Privaten Arbeitsvermittlungen, deren Arbeit ich auch allein machen kann. Denn sie tun auch nix anderes als das i-net nach Jobs zu durchforschen, was ich selbständig bewältigen kann. :(


    Kennt jmd. für Berlin auch Seiten, in denen die nicht vertreten sind? :confused:

    Hallo Kaufi,


    Du brauchst bitte nur zu Deinem zuständigen JobCenter zu gehen und sie müssen Dir die Auskunft erteilen, wie angemessen die Miete in Deinem Bundesland ist, denn das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Die MA dort sind aber verpflichtet, Dir Auskunft zu erteilen.


    In Berlin ist es leider so, dass das Kind erst ab einem halben Lebensjahr Anspruch auf Wohnraum hat. Da Deine Freundin und Du U25 seid, liegt es oftmals im Ermessen des Sachbearbeiters - leider. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass viele JobCenter die Beratung der Kunden ablehnt. Vllt. schreibst Du mal, in welchem Bundesland zu lebst, dass Dir jmd. von dort die entsprechenden Infos geben kann.

    Das könnte leider voll daneben gehen. Auch wenn Du jetzt noch keinen Antrag auf Grundsicherung gestellt hast, könnte man Dir unterstellen, es bereits vorhergesehen zu haben. Im schlimmsten Fall könnte das JobCenter von Dir verlangen, zu Deinen Eltern zurückzuziehen (siehe U25).

    Du mußt das bitte mal so sehen: Du möchtest etwas haben, nämlich die Regelleistung. Dazu bist Du leider auch verpflichtet, den Forderungen des JobCenters nachzukommen (siehe Mitwirkungspflicht). Das Schwärzen von Kontoauszügen ist somit nicht erlaubt. Man könnte Dir den Widerbewilligungsbescheid verwehren.

    Es ist immer wieder sehr "nett", solche Aussagen von Politikern zu hören. Wir sind alle zu faul zum Arbeiten. Mal ehrlich: Ich möchte sehr gern wieder arbeiten, aber es nutzt mir gar nichts, wenn ich im Endeffekt mit dem Geld nicht hinkomme oder sogar weniger hätte, als wenn ich von Hartz IV leben muß. Und wer zieht den Nutzen daraus? Die Unternehmer. Weil es so wenige Arbeitsstellen gibt und zu viele Menschen bereit sind, für Dumpinglöhne zu arbeiten, hat meines Erachtens in Deutschland der Sinn des Arbeitengehens, nämlich sich davon seinen Lebensunterhalt zu "verdienen", jegliche Grundlage verloren.


    Ich kann dazu nur eines sagen:


    Herr Westerwelle,


    prima Idee! Zur Umsetzung leben Sie jetzt ein Jahr lang von den Sätzen, die Sie anderen vorschreiben wollen. Ich wäre dafür, das wie bei "Big Brother", in deren Sendung Sie selbst schon aufgetreten sind, sie 24 Std. lang jeden Tag dabei filmt. Für Sie wäre das doch von großem Vorteil, weil Sie sich gern in den Mittelpunkt stellen. Ich würde zu gern live sehen, wie Sie das machen, damit mir bewußt wird, wie das für ein würdevolles Leben für mich funktionieren soll.


    Ich denke, der Herr Dr. Westerwelle wird das gar nicht lesen. Tja schön, dass man von Leuten Vorschriften bekommen soll, die sich jenseits der Basis befinden. Bei seinem "Gehalt" weiß er mit Sicherheit, was er da von sich gibt. :confused::D

    Ich muß leider auch von Hartz IV leben und das nach 26 Jahren im Berufsleben stehend. Aber nun ist es eben so und ich versuche, das Beste draus zu machen.


    Ich bekam vor einigen Tagen auch eine Aufforderung, mich zu einem Termin einzufinden. Da es mir aber auf Grund meiner psychischen Erkrankung nicht möglich war, habe ich das Formular entsprechend ausgefüllt und mich auch telefonisch rechtzeitig krank gemeldet. Die Krankschreibung mußte ich per Post schicken, weil ich nicht in der Lage war, die 20 Min. dorthin zu laufen.


    Nun bekam ich einen Brief, in welchem steht, dass ich eine Gehunfäigkeitsbescheinigung hätte vorlegen müssen, eine Krankschreibung rechtfertigt das Nichterscheinen in keiner Weise. :confused:


    Also mal ganz ehrlich: Wenn ich von einem Arzt krank geschrieben werde, dann nur, weil ich es auch bin. In 26 Jahren Arbeit hat noch nie ein Arbeitgeber verlangt, dass ich zu einem Termin in die Firma kommen oder gar meine Krankschreibung persönlich vorbeibringen soll. Ich bin auch ganz ehrlich, es ging mir echt mies.


    Ich selbst habe auch mal in einer ARGE gearbeitet und kenne diese Vorgehensweise überhaupt nicht. Vllt. hat sich ja auch etwas geändert, aber das wäre mir neu. Eine Krankschreibung muss meines Erachtens akzeptiert werden. Ich meine, ich würde doch nie mit 39 Grad Fieber o. ä. irgendwohin gehen, genauso wenig, wenn ich mich kaum aus dem Haus wage.


    Ich werde meine Einladung mal fragen, wo das gesetzlich verankert ist, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich irgendwo steht. Für mich ist das reine Schikane und Willkühr, weil der Vermittler sicher denkt, ich hätte mich krank schreiben lassen, weil ich nicht zu seinem Termin kommen wollte.


    Für mich ist das eine Frechheit.