Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Freundin ist seit dem 01.11.2009 arbeitslos. Nach mehreren erfolglosen Bewerbungen in Ihrem erlernten Beruf als Zahnmedizinische Fachangestellte hat sie sich entschlossen die erwerbslose Zeit zu nutzen und den Beruf der Erzieherin zu erlernen. Zum einen war es schon immer ihr Wunschberuf, zum anderen würde es ihre Chancen wieder eine Arbeit zu finden verbessern.
Als erstes wollte Sie sich bei der Agentur für Arbeit erkundigen, ob für sie evtl. die Möglichkeit zu einer Umschulung besteht.
Der dort zuständige Sachbearbeiter konnte zumindest Auskunft darüber geben, dass eine Weiterbildung erst in Frage käme, wenn man mindestens 4 Jahre arbeitslos ist.
Nach einem Gespräch mit dem Abteilungsleiter an einer Fachschule für Sozialpädagogik müsste Sie erst ein einjähriges Praktikum in einem entsprechenden erzieherischen Beruf nachweisen, um die schulische Ausbildung zur Erzieherin beginnen zu können.
Eine Stelle für das Jahrespraktikum hätte sie sogar schon in Aussicht, allerdings verdient man weder in der Praktikumszeit noch während der anschließenden schulischen Ausbildung etwas.
Da man aber mit 26 Jahren auch feste Ausgaben hat und 3 Jahre nicht ohne ein Einkommen sein kann stellt sich natürlich die Frage inwiefern man hier evtl. eine Unterstützung bekommen kann.
Auch auf diese Frage konnte uns der Sachbearbeiter vom Arbeitsamt keine Antwort geben. 
Aus diesen Gründen wenden wir uns nun mit den oben genannten offenen Fragen an Sie, mit der Hoffnung, dass wir in dieser Sache endlich einen Schritt nach vorne kommen. Wir suchen schon seit Monaten eine Lösung, wie man die Ausbildung zur Erzieherin am besten ermöglicht, nur kann einem niemand eine Antwort auf unsere Fragen geben.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe. 