Beiträge von reiausbla

    Hallo,
    derzeit beziehe ich ALG I, Ausgleich über Hartz iV kommt nicht in betracht, da durch die Berufstätigkeit meiner Frau unser Gesamteinkommen über dem Limit ligen.
    Die Variante, das ich zumindest teilweise eine Rente zur Erwerbsminderung bekomme ist auch ausgeschlossen, da ich als "Selbstständiger" auf Grund der hohen Kosten in den letzten 5 Jahren keine Rentenbeiträge eingezahlt habe.
    Um eine derartige Rente zu beantragen ist Grundvoraussetzung, das man in den letzten 5 Jahren vor Antragstellung, mindestens 3 Jahre hintereinander Rentenversichert gewesen sein muß.
    Ich war bis 2004 im Angestelltenverhältnis, ab da war ich selbstständig und habe, weil man es sich nicht mehr leisten konnte keine Rentenbeiträge bezahlt.
    Obwohl ich die Mindestanforderungen für die freiwillige Rentenbeitragszahlung erfüllt habe, verfallen durch diese 5 Jahresregelung sämtliche Ansprüche für eine Rente wegen Erwerbslosigkeit.
    Heute sage ich mir das ich weiter freiwillig eingezahlt hätte, dagegen steht aber, das man ja nicht nur für Versicherungen etc. arbeiten kann, denn das eigentliche Leben muß ja auch irgendwie bezahlt werden.
    MfG
    R.

    Ich habe ein Angebot bekommen mich zum 01.10 selbstständig zu machen (evtl. in der Form einer Gmbh) wahrscheinlich mit einem Angestellten.



    Hallo,


    ich war viele Jahre "selbstständig", und das nur weil sich in meinem Alter auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr bewegt. (Ich war damals 45 Jahre alt.
    "Selbstständigkeit" war und ist für mich nur die Rettung vor Hartz iV, denn den großen Verdienst gibt es nur bei wenigen Neueinsteigern. Es gibt viele Tausende die am Tropf hängen und jeden Monat zu Gott beten, das die Firma erhalten bleibt.
    Du wirst feststellen, das für dich am Monatsende, wenn Lieferanten, Löhne, Vermieter, Banken (Kredit), Berufsgenossenschat, Versicherungen und letztlich das Finanzamt den Kuchen auffrißt den du gebacken hast, und dir nur noch die Krümel auf dem Blech lassen.


    GmbH hört sich irgend wie gut an, jedoch gibt es in der Geschäftswelt auch den Spruch " Gehst du mi, bist du Hin.


    Wer der Meinung ist das er bei einer GmbH von allem befreit ist und nur die 12500 € Firmeneinlage in den Sand geblasen hat, z.B. bei einer Insolvenz, der hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht.


    Wenn du es nicht lassen kannst, dich "selbstständig" zu machen, dann empfehle ich dir die Variante,
    "Kleinunternehmen nach & 19 UstG".
    Hier kannst du deine Leistungen ohne die 19% MwsT in Rechnung stellen, was dir einen Preisvorteil bei einem Angebot für den Kunden von fast 20 % bringt.
    Und es gibt noch eine Reihe anderer Vorteile, Bedingung ist leider das du nicht mehr als 17500,-€ im Jahr verdienen darfst, was aber immerhin noch 1458,-€ pro Monat wären. Überschreitest du die Summe, schlägt der Fiscus erbarmungslos zu.
    Rede mal mit einem kompetenten Steuerberater über diese Variante.
    Wenn dann alles nach deinen Vorstellungen läuft, hast du immer noch Zeit die Gesellschaftsform zu ändern.


    MfG


    R.G.

    Ich war selbstständig und hatte im Mai 2011 einen Motorradunfall.:eek:
    Meine Verletzungen waren so stark, das ich meine kleine Firme (Handwerksbetrieb) im November aufgeben mußte. Zum Glück hatte ich eine freiwillige Arbeitslosenversicherung abgeschlossen.


    Nach meiner Anmeldung beim Arbeitsamt wurde auch mein Arbeitslosengeld festgelegt.
    Neben bei wurde ich auch zur Untersuchung meiner Arbeitstauglichkeit zu einem Sozialmedizinischen Institut geschickt.
    Das ich in einem handwerklichen Beruf nicht mehr arbeiten konnte war mir klar, jedoch wurde dort meine max. Arbeitszeit auf 6 Std. festgelegt.


    Gestern bestellte mich das Arbeitamt zu einem "abschließenden Gespräch". :confused:
    Das ich mit 57 Jahren keine Perpektive mehr habe und mir das AA nicht helfen kann oder will konnte ich mir auch schon denken.
    Dafür informierte man mich, das mir das AA meine Leistungen um 25 % kürzen will, da ich nur noch 6 Std. arbeitfähig bin.:eek:


    Ist das rechtens, ich fühle mich diskriminiert, denn meine jetzige ALU wurde ja durch meine vorangegangene Tätigkeit ermittelt.
    Das AA ist zwar was die Vermittlung etc. betrifft ralos und will auch keinen Cent für eine etwaige Umschulung etc. investieren, kürzt mir aber weil ich ein halber Krüppel bin drastisch die Bezüge.
    Was ist das für ein "SOZIALSTAAT"????