Beiträge von AmyZ

    das mit dem Bafög versteh ich nicht, bei mir war es damals so, dass es schlichtweg abgelehnt wurde ohne Einkommensbelege:confused: Ist allerdings ja schon ne Weile her und es war Schüler Bafög


    Das ich eine gesteigerte Erwerbsobliegenheit dann hätte, ist mir schon klar...das einzige Problem dabei dürfte, das Kind unter 3 dabei sein. Zumal ich ja dann auch immer noch Kost + Logis bezahle wie vorher auch, also wenn sie nicht auf einmal zum 18. zum Vielfraß mutiert, wird schon alles gut gehen. Aber meine Frage zielt eher darauf hinaus, wie ihr Unterhalt berechnet wird dann. Was wird mir als Einkommen berechnet? Evt fiktiv? Was umfasst die gesteigerte Erwerbsobliegenheit wenn noch 3 weitere minderjährige Kinder im Haushalt leben?

    Hallo chico,


    ich soll einen Haken dran machen? Hatte ich eigentlich schon längst...wenn er selbst das Thema nicht auf den Tisch gebracht hätte. Aber ich kann doch nicht einfach "ignorieren" dass er arbeitet und nicht zahlt, obwohl du wahrscheinlich Recht hast...Vielleicht erreicht die Beistandschaft ja doch noch was?


    Bis sie volljährig ist, dauerts noch über 1 Jahr und auch danach ist sie ja unterhaltsberechtigt und wenn ich ans Studium denke:rolleyes: Deswegen ja auch meine Frage bzgl Berechnung ab Volljährigkeit. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass auch ein Bafög Antrag schwierig wird, wenn der KV keine Unterlagen rausrückt und sich tot stellt

    die ersten 2 Absätze kann ich grad nicht so deuten? Magst du es mal anders formulieren?


    Zum letzten, natürlich merkt sie das, wie er sich präsentiert...ist ja nicht doof und auch nicht mehr "klein". Aber deswegen mach ich mir trotzdem Sorgen um sie, das ist doch völlig legitim! Das ist ja schön, wenn deine Söhne zu dir kommen und das gern...wenn das möglich wäre, würde ich vermutlich mich auch nicht grad wie du es nennst "hochziehen"...ich weiß es nicht. Vorallem spielt es auch keine Rolle, denn es ist eben nicht so!


    Es geht doch auch gar nicht um den Rückstand, sondern um den laufenden Unterhalt und du kannst dir vielleicht vorstellen, dass auch wir keine Geldpresse im Keller haben.

    hmmm, ich hab mir deine Antwort nochmal durchgelesen und vielleicht hab ich grad in meiner ein bißchen überreagiert weil ich mich echt angegriffen fühlte:(


    Ich verstehe, warum du so schreibst, es war mit Sicherheit ein Schock das zu erfahren und es zusätzlich trauert man auch um verlorene Zeit in der Beziehung. Gut machen, kann das keiner mehr....


    Mein Mann ist so ein "Glücksgriff" eben weil er ähnliches erfahren hat. Er selbst ist mit mehreren Stiefvätern groß geworden und hat seinen leiblichen Vater erst kurz vorm 18. kennengelernt. Jetzt mit Ende 30 hat er erfahren (seine Mutter ist mittlerweile verstorben) dass alles ganz anders war und seinem Vater der Kontakt verboten wurde. Seine Mutter kann er nicht mehr zur Rechenschaft ziehen, zu seinen stiefvätern besteht kein Kontakt und ein Treffen jetzt mit seinem leiblichen Vater verlief im Sande mehr oder weniger. Fragen wurden zwar beantwortet aber die gemeinsame Vergangenheit fehlt einfach und somit (und durch einige andere Umstände auch) die gemeinsame Zukunft.


    Aber trotzdem hat deine Situation nun so gar nichts mit meiner zu tun. Ich habe wie schon gesagt, keinen Kontakt unterbunden auch den KV nicht (auch nicht unterschwellig) schlecht gemacht. Meine Tochter ist mit der Gewissheit aufgewachsen, es gibt irgendwo noch einen Vater und als sie alt genug war um zu äussern, dass sie ihn kennenlernen will, hab ich alles getan um ihn zu finden. Auch wenn ich ein komisches Gefühl dabei hatte. Und ich denke kein selbst Elternteil kann mir das nach der Vergangenheit verdenken. Ich hab mir Sorgen um sie gemacht und tu es noch, denn meine Befürchtung hat sich bewahrheitet, es interessiert ihn immer noch einen sch...Dreck und nun sitzt sie mit ihren fast 17 Jahren da und zermatert sich das Hirn, was so schlechtes an ihr ist, dass ihren leiblichen Vater nichts interessiert. Und er bricht den Kontakt ab, weil ich ihm gesagt habe, dass ich es von ihm sch.. fand, dass er ihr Unterhalt versprochen hat und dass er gesagt hat, er kümmert sich drum und spielt das Spiel weiter ohne sich jemals beim JA gemeldet zu haben. Ja, es ist "nur" Unterhalt....nur Geld...aber es ist auch ein großes Stück Verantwortung für seine Kinder zu sorgen und um nichts anderes ging es mir. Zu Zeiten der Anzeige gegen ihn, hab ich ihm angeboten doch wenigstens einen selbstgewählten Betrag zu zahlen...aber regelmäßig...er hatte es zugesagt, aber dann eben doch nicht getan...es ging um 20€! Mehr kann ich ihm wirklich nciht entgegenkommen und nun WILL ich es auch nicht mehr!

    na vielen Dank Horst Grunert...was auch immer dich zu deiner fachlichen/sachlichen Anwort bewegt hat.


    Anscheinend wolltest du auch mal Dampf ablassen.


    Zum Verständnis beim F.... waren wir beide noch minderjährig, ich kann nur hoffen, meine Tochter (!) wird mir das mal verzeihen. Ja, es war ein Griff ins Klo. Er ist wegen versuchten Totschlags verurteilt und im Jugendknast gewesen und das während ich mit 16 schwanger war. Ich habe alles getan damit er regelmäßigen Kontakt hält, habe mir Besuchszeiten erkämpft und bin 200km mit Bus und Bahn Schwangerschaftsbedingten Komplikationen zu ihm gefahren, dass gleiche nach nur ein paar Tagen nach der Geburt mit Baby. Damals waren die äußeren Umstände eben dann für beide schwierig, aber auch später hätte er sich kümmern können! Ich hab ihm immer alle Türen offengelassen und ich muss zugeben, dass mein Mann damit anfangs echte Probleme hatte. Er ist weder zu verabredeten Besuchen gekommen noch hat er sich über Jahre gemeldet. Irgendwann war mir nicht mal mehr seine Adresse bekannt.


    Unsere Tochter hat sich im Laufe der Pubertät natürlich oft Gedanken gemacht, warum es so ist, wie es ist. Durch seine Familie ist es wieder zum Kontakt gekommen und auch nach 16 Jahren nicht Kümmern, hab ich ihn nie schlecht gemacht bei seiner Tochter, sie wusste nichts konkretes über die Umstände unserer Trennung. Ich habe ihr immer wieder versucht zu erklären, dass er einfach sich noch nicht reif genug fühlte und dass es für ihn wahrscheinlich nach den Jahren immer schwer wäre, sich zu melden. Was will man denn noch von mir verlangen???????


    Ich bin bestimmt kein "Opfer" ...wovon denn auch? Und ich tu auch nicht so! Das Opfer ist tatsächlich unsere Tochter, denn der KV machte ihr Hoffnungen und nun merkt sie, dass er sie nur benutzen will. Und genau das ist der ausschlaggebende Punkt, warum ich jetzt so sauer bin! Ich habe ihn nicht nach Unterhalt gefragt, wollte nicht, dass es dem Kontakt im Wege steht und nun bezeichnet er das Kind als "Bewährung, die in 1,5 Jahren" um wäre!


    Ich kann ganz gut beurteilen, ob er arbeiten wollte oder nicht. Er hat alle Jobs von sich aus gekündigt. Ich bin nebenher zur Schule gegangen, habe für 5 DM nebenher gejobbt und hab das Kind betreut. Ich musste "erwachsen" werden und er nicht? hmmmmmmmmmmmmm....komische Maß der Dinge, die du da vertrittst.

    Hallo zusammen,


    sehr informatives Forum hier..hat mir schon ein bißchen geholfen.
    Allerdings bin ich momentan total überfordert mit der weiteren möglichen Vorgehensweise:confused:
    Ich versuche mal die aus meiner Sicht relevanten Dinge zusammenzufassen.



    Ich habe ein unehelich geborenes Kind (1995) mit dem KV. Im Jahr 1996 ist sowohl Vaterschaftsklage wie auch Unterhalt gerichtlich festgesetzt worden.


    Der KV ist seit 2009 verheiratet, keine weiteren Kinder. Ich bin seit 1997 verheiratet, 3 weitere Kinder.
    UV ist vom JA gezahlt worden für die Zeit von 1995-1997 (Heirat), Beistandschaft besteht seit Geburt des Kindes.


    Die ersten Jahre war die Beistandsschaft sehr darauf erpicht dem Kindesvater zur Unterhaltszahlung zu animieren. UV muss er nicht zurückzahlen, da sein Zahlbetrag auf 0€ herabgesetzt wurde...bis wann genau, weiß ich nicht. Wir waren zur Geburt des Kindes beide noch minderjährig, er danach in Haft und danach in Ausbildung.


    Die anschliessende Festanstellung (nach Ausbildung) hat er verloren und seit dem nur noch sporadisch gearbeitet. Gezahlt hat er in den ganzen fast 17 Jahren nicht einen Cent.


    Immer wieder überprüft das JA sein Einkommen und stellt dabei ab und an fest, dass er wohl doch arbeitet. Leider zieht er die Auskünfte immer so lange, bis sein Arbeitgeber nicht mehr aktuell ist, sodass es bislang nie zu einer Lohnpfändung kam.
    2002 zeigte ihn das JA wegen Verletzung der Unterhaltspflicht an, es kam auch zum Gerichtsverfahren. Die Konsequenz war der erhobene Zeigefinger mit dem Hinweis auf seine gesteigerte Erwerbsobliegenheit. Das wars.


    In der ganzen Zeit hatten Kind und KV keinen Kontakt (DAS lag nicht an mir. ich selbst habe nie auch nur "Unterhalt" erwähnt um einen möglichen Umgang nicht zu gefärden) bis er letzes Jahr "auftauchte" so á la "ich bin jetzt erwachsen geworden, will dich sehen und werde auch zahlen" Der Kontakt findet sporadisch über Mail/Chat statt. Unterhalt kam immer noch nicht. Letztes Jahr wieder das gleiche Spiel Unterlagen angefordert, bis die kamen, war er wieder Hartz4
    Nun rief er mich Ende April an um mir und dem Kind mitzuteilen, dass er wieder arbeiten würde (seit dem 10.4.)und sich so freuen würde endlich Unterhalt zahlen zu können. Er hätte zwar einen niedriger bezahlten Job, aber der würde ihm einfach mehr Spaß machen. Zu Mai kam kein Unterhalt. Erst konnte er 2 Wochen das JA nicht erreichen:eek: und dann sagte er, er müsse seine Verdienstbescheinigungen erstmal hinschicken. Nun denn, ich habe daraufhin beim JA nachgefragt, die (oh Wunder) keinerlei Mitteilung von ihm bekommen hatten, ergo auch keine Verdienstbescheinigungen angefordert haben.


    Ich bin das erste Mal nach über 16 Jahren mal gepflegt ausgeflippt:D...hat zwar auch kein Geld gebracht, aber ein bißchen Dampf ablassen war mal nötig. Was ist das für ne Masche, zu erzählen, er kümmere sich drum, nur um Zeit zu schinden?


    Die Beistandschaft hat letztes Jahr übrigens über die KK nicht erfahren können, wo er arbeitet (warum auch immer). Nun wollen sie noch einmal versuchen seinen AG herauszubekommen und wenn das nicht fruchtet, den Gerichtsvollzieher mit der EV beauftragen.


    Meine Fragen nun:
    1. Wie lange dauert so ein Vorgang in etwa?
    2. Hat es überhaupt Sinn die Beistandsschaft bestehen zu lassen oder Würde ein Anwalt nicht mehr Druck machen können?
    3. Der Titel beläuft sich auf 200€ (keine Dynamik), das JA will nicht hochstufen, da er wahrscheinlich eh nicht zahlen kann. Ist das so?
    4. Auch eine erneute Anzeige wegen Unterhaltspflichtverletzung würde nicht gehen, da man ja seinen AG gar nicht benennen kann??? Reicht es nicht, dass er selbst mehrfach die Aussage getätigt hat zu arbeiten (sowohl schriftlich wie auch fernmündlich) ?
    5. Dann hätte ich noch eine Frage zum Verständnis ; der Mindestunterhalt lt. DDT ist ja um einiges höher als der festgelegte Betrag, was ist mit der Differenz? Verfällt die sozusagen, weil er nicht arbeiten gehen will?
    6. Das Kind wird nächstes Jahr volljährig, befindet sich aber noch auf der allgbildenden Schule (Abi). Wie berechnet sich der Unterhalt, ich habe momentan kein eigenes Einkommen, mein Mann ist Alleinverdiener, unser jüngstes Kind dann 2,5 Jahre alt.


    Es wäre total toll, wenn ich ein paar Antworten bekommen könnte, die mir wenigstens einen Weg aufzeigen, was ich überhaupt tun kann um ein wenig Geld fürs Kind zu sichern.


    Ich will niemanden schröpfen noch sonst was,, bislang sind wir auch gut ohne Unterhalt klargekommen (mal mehr, mal weniger)....aber der Rückstand beträgt nun schon mehr als 30 TsD € und so ein bißchen was steht einfach auch diesem Kind zu und es hat auch verdient, dass der KV nicht nur an sich denkt :( zumal uns eine Entlastung auch mal guttun würde (ich danke Gott für diesen tollen Stiefvater, der noch nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeee gemeckert hat und sich finanziell und emotional super kümmert)