Beiträge von steve79

    Hallo Leute,
    ich habe ein großes Problem. Hoffe, dass ich der Lösung durch eure Hilfe und Einschätzung näher kommen kann.


    Folgende Sachlage: Eine Freundin, 19 Jahre alt, ist im Januar dieses Jahres von Hameln nach Mainz gezogen. Dies hatte verschiedene gute Gründe (gesundheitliche, soziale). Sie hat vorher ausdrücklich nicht Hartz IV bezogen. Daher sah sie auch keine Veranlassung sich irgendwie beim JobCenter abzumelden oder den Umzug genehmigen zu lassen. Warum auch?
    Sie hatte wohl damals in Hameln Hartz IV beantragt, aber ohne Erfolg. Bin mir darüber nicht ganz sicher, vielleicht hatte sie sich nur im JobCenter darüber informiert. Jedenfalls hat sie nie HartzIV bezogen.


    Nun ist sie ordnungsgemäß seit Februar in Mainz gemeldet und hat Mitte Februar beim hiesiger Stelle einen Hartz IV Antrag gestellt. Nachdem alle nötigen Unterlagen beisammen waren, fordert die Arbeitsagentur auf einmal eine Zustimmungserklärung für den Umzug nach Mainz von dem JobCenter/Arbeitsagentur Hameln.


    Auch nach mehrfacher Aufforderung (telefonisch, persönlich) verweigert Hameln eine solche Erklärung. Hameln dagegen verlangt, dass die Arbeitsagentur in Mainz sich schriftlich mit Halmeln in Verbindung setzt. Mainz dagegen will da gar nichts selbst tun und verweist auf die Mitwirkungspflicht der Antragstellerin. Sie sei selbst dafür verantwortlich alle nötigen Unterlagen vorzulegen. Gleichzeitig weist Mainz daraufhin, dass eine solche Erklärung kaum noch möglich ist, da die Antragstellerin sich ja vorher nicht im JobCenter Hameln abgemeldet hat.
    Aus meiner Sicht verlangt Mainz damit eine unmögliche Leistung, die auch mit größtem Engagement der Antragstellerin nicht zu leisten ist.


    Mir ist sowieso unklar, ob und warum eine solche Zustimmungserklärung überhaupt notwendig, da sie schließlich in Hameln nie Sozialhilfeempfängerin war.


    Wie schätzt ihr die Lage ein?


    Ich bedanke mich im voraus für alle Antworten.


    Gruß