Finanz. Hilfe bei Fernstudium während ALG 2

  • Hallo,


    ich weiß nicht, ob ich meine Frage in den richtigen Bereich schreibe. Falls nicht, bitte Bescheid geben oder verschieben.


    Folgendes beschäftigt mich:
    Ich bin 29 (im März werde ich 30) und schon set einigen Jahren arbeitslos. Leider zudem auch noch seit längerer Zeit krank, wobei ich schon 3-mal operiert werden musste und sich eine Monatelange Heilphase einstellte. (Bin immer noch krank)
    Ich habe eine Ausbildung zu Hauswirtschafterin gemacht und auch abgeschlossen, doch der Beruf hat mich noch niemals sonderlich interessiert und ich habe ihn auch nur gemacht, da mir regelrecht gedroht wurde, keine Unterstüzung vom Arbeitsamt zu bekommen, wenn ich es nicht tun würde. Damals war ich an einem Beruf in einem Büro interessiert und hätte evtl. auch einen Ausbildungsplatz gehabt. Nur leider war ich auch noch sehr jung und naiv und so habe ich mich vom Arbeitsamt zwingen lassen.
    Nun gut, was geschehen ist, ist geschehen.


    Nun bin ich schon wie gesagt seit längerem Krank und hoffe, baldmöglichst wieder gesund geschrieben zu werden. Dumm nur, dass dann meine körperliche Verfassung keine allzu anstrengende Arbeit zu lässt, da ich auch während all der Zeit ziemlich zugenommen habe.


    Ich interessiere mich aber schon seit längerem für eine Fernstudium in Psychologie.
    Psychologie interessiert mich schon seit Jahren und es wäre aufgrund meiner eigenen Erkrankung weniger problematisch eine Arbeit in diesem Bereich auszuführen.


    Meine Frage ist nun: Gibt es eine Möglichkeit von finanzieller Hilfer von irgend einer Seite?
    Denn das Studium ist mit knapp 200 Euro im Monat nicht gerade günstig.


    Wie gesagt:
    - Ich bin zur Zeit krank geschrieben (wann eine Besserung in Sicht ist, ist leider nicht abzusehen, doch ich hoffe bald)
    - Ich beziehe den Mindestregelsatz an Hartz 4 (So um die 560-570 €)
    - Ich wohne bei Mutter (Rentnerin , 71 Jahre, sehr geringe Rente, Vater verstorben)
    - Habe vor Jahren Hauswirtschaft gelernt
    - Selbst nach Genesung keine Arbeit in Sicht,
    - körperliche Verfassung eher schlecht, daher der Wunsch nach einer Arbeit, die körperlich nicht allzu anstrengend ist.
    - das Studium wäre selbst nach einer Arbeitsaufnahme noch durchführbar.


    Übrigens: ich bin weder verheiratet, noch habe ich Kinder. Falls das wichtig sein sollte.


    Für Tipps, Ideen und/oder Anregungen wäre ich sehr dankbar!

  • ich sehe keine fördermöglichkeiten. ist ja wohl eine reine private angelegenheit.



    Zitat

    Ich interessiere mich aber schon seit längerem für eine Fernstudium in Psychologie.
    Psychologie interessiert mich schon seit Jahren und es wäre aufgrund meiner eigenen Erkrankung weniger problematisch eine Arbeit in diesem Bereich auszuführen.


    das leben ist nun mal kein wunschkonzert!

  • Hallo,


    auf öffentlicher Basis kann ich lacki nur zustimmen.


    Öffentliche Träger müssen knallhart kalkulieren, bei welchem Leistungsempfänger eine Fortbildung am ehesten Sinn machen würde.


    Privat gäbe es zwar auch Möglichkeiten der Finanzierung, aber auch diese müßten zumindest eine solide Grundlage haben.


    Da wäre z.B.die Beziehung zwischen Praxis und Theorie.
    Sprich: Rausgeworfenes Geld, " einfach mal in der Theorie " ein neues Berufsfeld zu erlernen. Die meisten beruflichen Kurse basieren auf entsprechender Vorbildung und sind eher auf " berufsbegleitende " Fortbildung ausgerichtet.


    Da Du weder Fremdsprachenkenntnisse oder Schulabschlüsse erweitern willst, solltest Du erst einmal gesunden und eine Branche finden, in der Du anschließend zumindest dauerhaft arbeiten könntest.
    Dann wäre private Fortbildung zielgerichtet gewiss einen konkreten Gedanken wert. ;)


    mfg


    allo