Fragen wegen Kumpel - Kleingewerbe und nicht gemeldet

  • Hallöle, ich denke dass ich in dieser Rubrik falsch bin - hoffe es aber nich ^^
    Es geht um einen Freund. Dieser hat eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fliesenleger, danach seinen Zivildienst gemacht.


    Nun hat er ein Kleingewerbe angemeldet, geht aber nicht arbeiten.
    Das ist schon seit einem Jahr so. Er ist also nirgends gemeldet ( also vom Amt her ).


    Er verdient 0 Euro - geht ja nicht arbeiten und bekommt auch keine Leistungen.
    Er wohnt bei den Eltern, die ja noch das Kindergeld bekommen ( er ist 21 Jahre ).


    So, nun kommt dazu, dass er eine Privatversicherung abgeschlossen hat.
    Die Krankenkasse zieht also jeden Monat ca. 250 Euro vom Konto ab.


    Er ist jetzt schon glaub so 300 Euro im Minus. Die Bank hat sich auch schon bei ihm gemeldet.
    So, nun hab ich ihm gesagt, dass er sich beim Amt melden soll - damit er ma irgendwie irgendwas hat.


    Er sagte jedoch, dass das nich geht, weil seine Mutter ( da wohnt er ja noch ) ihre Einkünfte oder so nich offen legen will.



    Würdet ihr ihm auch empfehlen, sich beim Amt zu melden?
    Oder droht ihm irgendwas, weil er ja nich beim Amt gemeldet ist?



    Interessiert mich nur - will ihm da irgendwie helfen weil er sich zurzeit ja wirklich gar nichts leisten kann.



    Grüße ;)

  • Bei welchem Amt soll er sich denn melden? Hat er direkt nach dem Zivildienst Arbeitslosengeld bezogen? Wenn jetzt schon mehr als ein Jahr rum sind und er zwischen Ausbildung und Zivi kein Arbeitslosengeld bezogen hat, dann hat er seine Ansprüche wahrscheinlich verwirkt, weil man in den letzten 2 Jahren 360 Tage versicherungspflichtige Tätigkeit nachweisen muss.


    Und ALG 2: wenn die Eltern gut verdienen, bekommt er nichts.


    Darauf wird es wohl hinauslaufen, wenn er dir sagt, dass es nichts bringt, wenn er zum Amt geht, weil die das Einkommen seiner Mutter sehen wollen.


    Allerdings verstehe ich das mit der privaten KV nicht, denn er könnte bis 23 noch familienversichert werden. Es sei denn, die Eltern sind selbst privat krankenversichert. Dann bleibt ihm auch nur die PKV (oder gleich nach Aussteuerung seiner gesetzlichen KV die Zahlung freiwilliger Beiträge), deren Beiträge er selbst zahlen muss.


    Turtle

  • Hab ich ihm gesagt - er sagte dann nur, dass er vom Amt wohl nur 60 Euro bekommen würde ( Eltern haben Haus und zwei Autos - zusammen mit den Großeltern ), haben jedoch auch nur zwei kleine Nebenjobs...


    Aber ich denke doch, 60 Euro im Monat Plus is immernoch besser als durch die private KV 300 Euro Minus im Monat...
    Ich versteh ihn da nicht wirklich - was würdet ihr ihm denn raten?


    Beste Grüße


    P.S.: Seine Eltern sind nicht Privatversichert und Arbeitslosengeld hat er nicht bezogen,