brauche Hilfe/Beratung!

  • Hallo, es wäre schön wenn mir jemand helfen könnte. Zuerst will ich mal meine Geschichte erzählen:


    Ich (w,20) Habe im August 2012 meine Ausbildung begonnen (Kfz-Mechatr.) hatte dann Ende März 2013 einen Arbeitsunfall, dabei wurde die rechte Hand massiv verletzt. Das ist in dem Job denkbar schlecht. Ich habe mich dann im Oktober 2013 auf eigenen Wunsch Arbeitsfähig schreiben lassen (NICHT gesund!). Einige Wochen später hat die Hand wieder Probleme gemacht, insgesamt hab ich langsamer gearbeitet da ich starke Probleme mit der Handmotorik hatte und immernoch habe ( ärztlich bestätigt,schriftlich). Im Zeitraum von Oktober bis Dezember dann 2 x 14 Tage Krankgeschrieben, Ende Janaur 2014 wieder starke Schmerzen in der Hand, im BG-lich zugelassenem Krankenhaus wurde mir dann gesagt ich sollte mir überlegen welchen Job ich in der Zukunft machen wolle und wurde mal wieder krankgeschrieben.


    Habe dann sofort meinen Chef angerufen und mitgeteilt,dass ich krankgeschrieben bin. Außerdem sagte ich ihm, dass mir geraten wurde einen Job zu suchen, der die Hand weniger mechanisch beansprucht. Mein Chef war nie der fairste oder ausgeglichenste Mensch, reagierte dementsprechend sehr wütend, drohte mir die bis jetzt absolvierten Lehrgänge in Rechnung zu stellen. Am gleichen Tag schickte ich die Krankschreibung ab.
    Zwei Tage später (Freitag der 31.Januar, letzter Tag der Krankschreibung) ging ich zum zuständigen Arbeitsamt, teilte mit, dass mein Ausbildungsverhältnis vorraussichtlich nicht mehr lange bestehen würde und um mir sagen zu lassen wie ich ALG1 beantragen kann.
    Mir wurde gesagt, dass ich mich nicht Arbeitslos melden kann, da ( ist ja logisch!) ich an dem besagten Tag noch krankgeschrieben war und ja noch Anspruch auf diverse Urlaubstage usw habe und der Ausbildungsvertrag noch nicht gelöst wurde.


    Am folgenden Montag (1,5 h vor Arbeitsbeginn) rief ich meinen Chef an, fragte wie wir verfahren wollen, er sagte mir er würde sich kümmern, ich soll zuhause bleiben, es seien ja noch 15 Urlaubstage vom Vorjahr abzubummeln.


    Am Mittwoch stand der Postbote mit einen Einschreiben-Rückschein vor der Tür meiner Eltern (wohnen 3 Straßen weiter). Meine Mutter zeichnete gegen. Die große Überraschung: FRISTLOSE KÜNDIGUNG RÜCKWIRKEND ZUM 31.1.2014 Grund: Unentschuldigtes Fernbleiben vom Arbeitsort. :mad:
    Ich habe also nie eine Kündigung oder Abmahnung unterschrieben.
    Als ich dann meinen EX-Chef anrief beschimpfte dieser mich wüst,schrie mich an usw.
    Nächster Tag (Donnerstag) dann ab zum Amt. Dort wurde ich sehr spitz gefragt wieso ich denn erst heute käme. Als ich darauf verwies ich sei bereits am 31.1. dort gewesen, wurde ich ignoriert. Meine Unterlagen wurden mir in die Hand gedrückt und ich nach Hause geschickt.
    Habe dann meinen Antrag ausgefüllt und musste dann bis April warten, bis mein ehemaliger Chef endlich meine ausgefüllte Arbeitsbescheinigung zurückgeschickt hatte.
    In der Zwischenzeit hatte ich mich bereits um eine neue Ausbildung bemüht, diese werde ich auch am 1.8.2014 antreten.
    Außerdem habe ich im März einen Minijob begonnen (ca. 420 €).
    Dann endlich der lang ersehnte Termin beim Amt.Dort das Böse erwachen.:mad:
    Erstens würde ich sowieso bis Mai sanktioniert werden (100%), da ich meine Arbeitslosigkeit selbst verschuldet habe (siehe Kündigungsgrund)
    Zweitens übersteigt das Einkommen aus dem Minijob meinen Alg 1 - Anspruch.
    Als ich dann darauf verwies, dass ich zum Kündigungszeitpunkt krankgeschrieben war, sagte man mir ich müsse beweisen, dass ich die Krankschreibung auch rechtzeitig abgegeben habe. Mein Chef behauptet nämlich, er hätte nie eine AU erhalten und auch keines der o.g. Gespräche mit mir geführt.


    Also ALG 1 kann ich wohl schonmal vergessen. Jetzt die Frage: Ich bin 20 Jahre alt und wohne seit 2012 in einer eigenen Wohnung. Habe ich in irgendeiner Form Anspruch auf ALG2? Natürlich wird der Minijob gegengerechnet. Auch meine 184€ Kindergeld werden abgezogen. Aber davon kann ich ja leider noch nicht Leben, muss ebenfalls noch mein Auto finanzieren um zur Arbeit zu kommen ( 35km entfernt).
    Kann ich gezwungen werden wieder zu meinen Eltern zu ziehen?
    Was würde mir zustehen?
    Es geht ja nur um ein paar Monate..:(
    Danke schonmal.:confused: