Psychisch krank und sehe kaum noch durch! Es "brennt" bereits!

  • Hallo,
    da ich psychisch krank bin, bin ich total überfordert mit allem.
    Ich brauche unbedingt Hilfe, da ich durch fehlende Medikamente kaum noch vernünftig handeln kann.


    Zur Situation.
    Ich lebe mit meinem Sohn (16) und meiner Tochter (24) in einer Mietwohnung.
    Bin 47 Jahre alt.
    Jetzt soll ich Rente beantragen, da ich schon länger krankgeschrieben bin und auch das letzte Amtsarzt-Gutachten wieder aussagte, dass ich immer noch nicht arbeitsfähig bin.
    Ich stellte im November einen Weiterbewilligungs-Antrag, da der letzte Bescheid zum 31.11.2014 auslief.
    Nachdem ich Ende Dezember immer noch keinen neuen Bescheid und auch andere Post von dort nicht bekam, hatte ich meinen Antrag in Kopie nochmals geschickt und gefragt, warum nichts gekommen ist.
    Erst danach, also im Januar kam Post, dass ich Lohnabrechnungen und Arbeitsvertrag meiner Tochter einreichen soll.


    Zum einen war ich ausgerechnet seit November wieder in einer besonders schweren Phase meiner Krankheit und da bin ich schon überwiegend nicht handlungsfähig, aber ich wusste auch nicht, dass ich das von meiner Tochter einreichen musste, da sie schon länger nicht mehr zu unserer BG gehörte.
    (Ihr könnt nun denken, ich bin doof, aber durch meine Krankheit kann ich nicht so klar denken, wie gesunde Menschen!)
    Sie hatte seit Mitte Oktober einen befristeten Job gefunden.
    Sie wohnt zwar noch bei mir, aber wirtschaftet schon lange für sich selber.
    Unsere Beziehung ist oft nicht so gut, aber sie wollte mich auch nicht allein lassen, da ich chronisch krank bin und mein Sohn autistisch ist.


    Nun habe ich seit Dezember kein Geld mehr bekommen und bin auch seitdem bei der Krankenversicherung abgemeldet worden.
    Mein Sohn war bei mir familienversichert.
    Ich habe keine (notwendigen) Medikamente mehr, kann nicht mehr zum Arzt und zu meiner wichtigen Therapie!


    Seit längerem geht es mir noch schlechter, als eh schon, da ich diesen kalten Medikamenten-Entzug habe.
    Ich kann kaum handeln!
    Schon nach kurzen Wegen muss ich umkehren, da ich Knochen wie aus Gummi habe, Schwindelanfälle und bei jeder kleinsten Kopfbewegung ist es wie Stromschläge.
    Ich fühle mich ständig wie ganz kurz vor der Ohnmacht.


    Das Jobcenter wollte, dass ich zum Sozialamt gehe. Ich war dort.
    Aber die schickten mich zurück und sagten, sie sind nicht für mich zuständig.


    Rente konnte ich noch nicht beantragen, da ich zum einen bisher körperlich und geistig nicht in der Lage war und einen Termin bei der Deutschen Rentenversicherung bekam ich erst zum 19.02.2015.


    Inzwischen habe ich eine Ankündigung zur fristlosen Kündigung meiner Wohnung, da 2 Mieten offen sind.
    Außerdem sind auch die anderen fixen Kosten offen seit Dezember (Strom, Telefon usw.).
    Ich denke, ich bin demnächst von allem abgeschnitten und wenn wir auch noch aus der Wohnung raus müssen, ist meine Kraft restlos aufgebraucht.
    Ich habe immer gesagt, ich halte durch wegen meiner Kinder, obwohl es mir schon sehr schwer fällt und ich nun schon öfter lieber tot sein wollte, weil ich nicht mehr kann.
    Aber durch den Medikamenten-Entzug kann ich erst recht nicht handeln, obwohl es so nötig ist!
    Es ist ein Kreislauf, ein rennen im Hamster-Rad!


    Die letzten Briefe vom Jobcenter mit Warnungen und Fristen-Nennungen konnte ich nicht einhalten und machen mich noch mehr kaputt.
    Könnte ich das alles so einhalten, wie von dort gefordert, dann wäre ich gesund!
    Bin ich aber nicht!!!


    Ich will doch alles erledigen!
    Aber ich schaffe es nicht in schweren Krankheits-Phasen!
    Habe es dort beim Jobcenter auch mehrfach per Mail geäußert/erklärt und die Lohnbescheinigungen meiner Tochter nachgereicht (sie sieht es als gemein an, dass sie dafür "bestraft" wird, das ihre Mutter so krank ist und sie ihre Lohnzettel vorzeigen muss und nichts von ihrem erarbeiteten Geld hat. Das macht mir wieder ein schlechtes Gewissen und ich denke dann, dass ich so eine Belastung für sie bin und es besser für sie wäre, wenn ich nicht mehr bin!).


    Alles wird immer schlimmer und ich weiß nicht, wo mich der Medikamenten-Entzug noch hin treibt!
    Ich glaube, ich brauche zuerst wieder meine Medikamente, um überhaupt handeln zu können!
    Aber ich bin kurz vor meinem Ende!
    Ich habe nicht mehr viel Zeit, das spüre ich!