Was ist gemeinnützig ?

  • Hallo, ich bin jetzt seit ein paar monaten in einer 1? massnahme. Die arbeit wird mir zwar von einer ansonsten durchaus gemeinnützigen organisation zur verfügung gestellt, doch die arbeit an sich ist in keiner weise gemeinnützig. Ich darf dort ramsch aus billigmärkten neu sortieren, ettiketieren, falten ... so sachen. Pikanterweise wurde kurz nach dem ich dort anfing eine festangestellte mitarbeiterin (viele jahre dort beschäftigt) entlassen. Nun stellt sich mir doch so langsam die frage ob das ganze überhaupt gemeinnützig ist. Und da ich auch glaube das mit dieser tätigkeit "richtige" arbeitsplätze gefährdet sind, fallen für mich schon mal 2 der grundvorraussetzungen für 1? jobs weg.


    Über missbrauch von sozialleistungen wird überall gesprochen, aber ist das nicht auch ein missbrauch ? ... Und wenn ja, wo kann ich den anzeigen ?

  • Hallo,
    da kann mann sich wohl stundenlang drüber unterhalten.
    Ich sehe gemeinnützig an, wenn in einem gemeinnützigen Verein gearbeitet wird.
    Die 1 € Jobs der Stadt sind in meinen Augen Sklavenarbeit. Denn die Arbeiten können ohne weitres von Firmen gemacht werden, die man aber dadurch die Aufträge nimmt.

  • Hallo Allerseits!


    Nur weil gemeinnützig drauf steht muss auch nicht geminnützig drin sein. Die Kommunen legen so einiges an Fehlinterpretationen an den Tag. Ich denke Umetiketteiren von Ware ist nicht darunter zu sehen, reich doch einfach mal Klage beim Sozialgericht ein und schildere Deine Tätigkeit und das dort eine andere Kraft entlassen wurde!


    Sowas gehört publiziert und verboten, da sollten wir alle drauf aus sein!


    Ich verweigere sogar Arbeit die nicht gewährleistet das nach §1 SGB II dauerhaft die Inanspruchnahme von HARTZ IV Leistungen sicher asuschließt. M


    Aussage des Teamleiters der ARGE "Ich werde eigenhändig dafür sorgen das Ihre Leistungen auf Null gebracht werden, Sie wollen nämlich nicht arbeiten"!


    Nur weil die Jiungs zu dieser Politik keine Lösung haben lasse ich mich nicht gängeln, ich habe schließlich ausreichend Qualifikationen und berufliche Erfahrungen vorzuweisen, nur der Unternehmerischen Denkkultur will ich nicht folgen, nicht zuletzt weil dies für Alle von Nachteil ist.


    Gruß