Mutter (25 J) + 2 Kinder (7+6)

  • Hallo,


    für eine Freundin (25 Jahre), ihre Tochter (7 J.) und ihren Sohn (6 J.). bin ich auf der Suche nach Hilfe im Behördendschungel. Es ist glaube ich etwas komplexer, von daher schilder ich euch mal grob die Situation:


    Sie wohnt momentan wieder in dem Haus ihrer Eltern und deren Kinder + Pflegekinder. Dort hat sie für sich, ihre Tochter und ihren Sohn ein Zimmer von ca. 10 qm
    Sie bezahlt dort reichlich Miete (etwas über 600€) und muß noch im Haushalt mit anpacken (waschen, putzen, kochen etc)


    Arbeiten tut sie im Schichtdienst als Rettungssanitäterin, von daher ist sie auf ihre Eltern leider weiterhin angewiesen, da diese die Kinder in den Kindergarten und demnächst auch zur Schule bringen und abholen.
    Wenn sie jedoch nachts von der Schicht nach Hause kommt, wird sie morgens geweckt, weil sie dann ihre Kinder selber zum KiGa bringen soll. Nebenbei macht sie noch ihren Führerschein, da sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln momentan zur Arbeit fährt, was Nachts natürlich problematischer wird. Dadurch hat sie pro Schicht einen Fahrtweg von etwas über 3 Std (hin + zurück).


    Das ganze zerrt natürlich nicht nur an den Nerven, sondern auch an ihrer Gesundheit. Das Wort Ausschlafen kennt sie nicht mehr wirklich.


    Ich möchte die 3 gerne "loslösen" von der Abhängigkeit ihrer Eltern bzw. Großeltern. Wenn man sich das vor Ort mal anschaut und anhört, sind das unzumutbare Umstände dort. Eine Wohnung zu organisieren wäre nicht das Problem. Wohl aber die Betreuung der Kinder.


    Nun habe ich vor ein paar Tagen im TV "Die Supernanny" gesehen. Dort war ein alleinerziehender Vater der morgens früh rausmusste und da kam dann nachher jemand über die Behörde hin der die Kinder dann Betreut hat.



    Gibt es sowas auch im Bereich Hamburg? Kennt jemand da zufällig einen Link?
    Wenn jemand von Euch noch zusätzliche Ideen hat, wie man den 3en helfen kann, freue ich mich über jede Anregung!


    Danke schon mal im voraus.

  • Wenn sie bei ihren Eltern soviel an Miete bezahlen muß sollte sie wirklich schnellstens ausziehen.Da hat sie dann mehr Platz und zahlt eventuell sogar weniger als jetzt.Bei der Betreuung sehe ich nicht so die Probleme.Die Kinder sind ja schon 6 und 7 Jahre alt und müßten eigentlich allein zur Schule gehen können.Vielleicht ist ja eine Fahrgemeinschaft möglich.Ansonsten sollte deine Bekannte darüber nachdenken nur in zwei Schichten zu arbeiten um so die Kinder betreuen zu können.Wenn sie alleine ist sind ja sonst die Kinder in der Nacht alleine wenn sie arbeiten geht.

  • Hallo Kitty,


    danke für Deine Antwort!


    Eine Fahrgemeinschaft fällt leider aus, da sie quer durch die Stadt muß und keiner aus der Rettugnswache in der Nähe wohnt.
    Nur auf 2 Schichten verteilen funktioniert momentan auch nicht, da sie um 6 uhr das Haus verlässt um spätestens um 8 Uhr auf der Arbeit zu sein. Da hat aber noch kein Kindergarten auf, geschweige denn die Schule.
    Bei der Spätschicht ist wieder die Frage wer die Kinder betreut wenn sie aus dem Kindergarten bzw. der Schule kommen. Ein Kindergarten in der nähe der Wache zu suchen halte ich da schon für ratsam, jedoch hat man im Sanitätsdienst nicht immer zeitig schluß. Sollte ein Einsatz (was durchaus öfter vorkommt) länger dauern, gibt es wieder ärger mit dem Kindergarten, weil die Kinder nicht rechtzeitig abgeholt werden.


    Es ist eine verzwickte Situation. Ich bin mit ihr auch schon einige Beispiele durchgegangen. Letztlich ist es jedoch auch keine Lösung wenn sie ihren Job aufgibt und von Harz 4 lebt um die Kinder vernüftig zu betreuen. heutzutage kann man froh sein, wenn man einen Job hat!


    Ich erfrage morgen mal die genauen Schichtzeiten. Es gibt doch noch mehr alleinerziehende Mütter im Schichtdienst. Wie machen die das?
    Welche Rechte hat eine alleinerziehende Mutter von 2 Kindern um z.b. nur noch für die Tagesschicht eingesetzt zu werden?