Beiträge von Blueeye2307

    Die Entfernung ist nicht sehr viel grösser, hängt auch davon ab, wohin ich genau ziehe. Ich denke an den Bereich Haltern, Dorsten, Recklinghausen und Marl. Wie ich sagte, sind von dort die Bahnverbindungen flexibler und auch schneller. So wie ich das bisher sehen konnte auch günstiger, weils ne andere Tarifstufe ist. Die Wohnungen, für die ich mich interessiere, haben alle zwischen 40 - 60m² und liegen preislich bei etwa 300,00 Euro(Kalt) max 500,00 Warm. Da ich erstmal nur nen befristeten Vertrag bekomme, habe ich so geplant, dass die Wohnung auch in dem Fall, dass ich nicht übernommen werde, von der ARGE bezahlt wird.

    Hallo Leute,


    ich hab nun das Glück, endlich nen Job bekommen zu haben und aus dem ALG 2 rauszukommen. Da ich nicht mobil bin und meine Arbeit 40km entfernt ist, ich noch dazu weitab jeder vernünftiger Bus- und Bahnverbindungen wohne, ist ein Umzug unumgänglich.


    Da ich wechselnde Arbeitszeiten habe, bin auf sehr flexible Verbindungen angewiesen. Zudem befinden sich nahezu alle Freunde und der Teil meiner Familie, der mir wichtig ist im Ruhrgebiet (ich selbst im Münsterland). Hier, wo ich wohne bin ich, wie sagt man so schön: Am A...h der Welt - den ganzen Winter über hat man kaum jemanden zu Gesicht bekommen.Ausserdem hab ich dadurch ziemliche psychisiche Probleme bekommen, was auch vom sozalpsychologischen Dienst an die ARge schriftlich mitgeteilt wurde. Daher beabsichtige ich, ins Ruhrgebiet zu ziehen, weil ich dort einige günstige Wohnungen in Aussicht habe und die Verbindungen optimal sind. Mein Arbeitsort wird Münster sein, aber dadurch, dass Münster ne Universitätsstadt ist, sind die Mieten dementsprechend.


    Leider hab ich nach meiner Firmen- und Privatinsolvenz so gut wie nichts mehr, die Möbel, die ich habe, sind so gut wie auf. Ich wohne zur Zeit in einem Mobilheim, das nicht dicht ist und daher hat s Mobiliar auch Schaden genommen. Mein neues Nettogehalt bewegt sich bei etwa 930,00 Netto.


    Meine Fragen nun:


    Worauf hab ich einen Anspruch, was kann ich beantragen (Wohngeld, Aufstockung, Fahrtkostenzuschuß)?


    Worauf muss ich besonders achten. Meine neuer Wohnort läge in jedem Fall im Bereich einer anderen Arge?

    Wo sind wir in Deutschland eigentlich hin gekommen? Dieser Satz von 4-Euro-Schlag-mich-tot ist ein Witz. Für die Verpflegung eines BW-Soldaten wird`s mit Sicherheit nicht reichen. Und gerade bei der Bundeswehr kann durch zentrale Beschaffung grosser Mengen ein günstiger Einkaufspreis für Lebensmittel erreicht werden als im Zivilleben. Gut - es müsste im Normalfall so sein -aber was ist in diesem Land inzwischen noch normal?:confused: Da erzählt unser Bundes-Guido was von Sozialismus und vergisst, dass die ganze Chose (gut, dafür issa ja nich verantwortlich, das watr Rot/Grün) auf Gleichmacherei beruht. Anders kann man diese Pauschal-Sätze nicht bezeichnen. Ich sehe es so, dass seinerzeit überschlagen wurde, was an Kohle für Soziales aufgewendet werden kann (nicht muss) und der Betrag wurde dann durch die Anzahl der Köpfe geteilt.
    Ich finde es schon befremdlich - denn der Pfändungsfreibetrag liegt ja bei 978,00 Euro. Geh ich jetzt mal von Kosten für die Unterkunft von 285,00 + 50,-Heizung + 50,00 NK aus komm ich auf 385.00 Euro. Da pack ich dann noch mal die Grundsicherung von 359,00 hinzu komm ich auf 744,00 Euronen. Macht ne Differenz von 204 Euro.
    Oder argumentieren wir mal anders. Geht doch mal zu ner Bank (vorausgesetzt, ihr verfügt über ein Arbeitsentgeld;) ) und beantragt einen Kredit. Und dann erzählt ihr dem Banker, dass ihr nach Abzug aller Kostenmit 359,00 leben wollt - bzw davon leben müsst. Der kommt vor lachen nicht in den Schlaf und ruft die Jungs mit dem weissen Auto und den jacken mit dem einteiligen Ärmel.
    Was ich einfach sagen will: es wird seitens der Politik in Deutschland so argumentiert, wie mans gerade braucht.
    Ich kenne viele Menschen, die sich heimlich im Schutz der Dunkelheit an den Abfallcontainern zu schaffen machen. Beschämend. Beschämend vor allem deshalb weil es viele Alte sind, die Leute, die dieses Land wieder aufgebaut haben, nachdem alles in Trümmern lag.
    Ich find die Einrichtung der Tafeln völlig in Ordnung - und der rege Zulauf zeigt die Verfassung unseres Sozialsystems. Aber da frag ich mich: Wozu gibts ein Lebensmittelrecht - mit MHD (Mittleres Haltbarkeitsdatum), das es den Märkten untersagt, diese Produkte weiterhin zu verkaufen? Aber für Hartz IV und ALG 2 reichts dann doch noch.....
    Für uns ist also das da, was andere übrig lassen - oder? Erinnert stark an Slums....Entschuldigt bitte meine manchmal recht zynische Ausdrucksweise - aber mich macht so was wütend, wenn Leute, die auf UNSER Wohl vereidigt sind BEWUSST das Gegenteil tun - und ich dann noch ihre Diäten erhöhen. Und die Erhöhung ist dann so hoch, dass zwei oder drei von uns einen Monat lang leben müssen. Schauen wir nach Brüssel, wo die Abgeordneten Kohle beziehen für Sitzungen, wo sie nur zum Stempel da waren und sonst nix....krieg ich nen Blutrausch. Jeder ALG 2 oder Hartz IV Empfänger bekommt ne Kürzung, wenn er einen vereinbarten Termin nicht warnimmt. Bezieht er unberechtigt diese MIttel, kann noch heftiger sanktioniert werden. Und die, die das Volk vertreten (sollten) machen sich die Taschen voll - und das in einer unverschämten Dreistigkeit, dass einem die Worte fehlen.Das hat mit Neid nichts zu tun - wohl aber mit Gerechtigkeitssinn. Aber wie sagte Ludwig der XIV noch? Der Stadt bin ich....wenigstens hat s ihn seienn Kopf gekostet. Wäre in unserem Land im übertragenen Sinne auch nicht so ganz verkehrt.....


    Zum Glück bin ich ab nächste Woche raus aus dem ALG und hab nen Job. Wohlgemerkt nicht durch die ARGE, sondern durch Eigeniniative. Mein Vorschlag: Die erzählen alle einen vom Leistungsgedanken - sie sollten selbst mal welche bringen. Denn würden die Mehrheit der Politiker und so einige Bedienstete der ARGEN nach LEISTUNG bezahlt, würden sie verhungern...

    Ist nur das, was ich denke. Ich kann dir sagen, dass es noch sehr viel mehr Leute gibt, die so denken. Ich war bis September selbständig und hatte ein Taxiunternehmen, welches im Übrigen durch einen unfähigen Banker aus der Bahn geworfen wurde, da das Beförderungsgewerbe nicht besonders gut im Ranking da steht. Was ich eigentlich sagen will : Sobald sich bei mir die Autotür schloß, waren - ich würde mal grob 60-70% der Fahrgäste, mit denen man über dieses Thema ins Gespräch kam, der gleichen Ansicht, wie ich sie oben vertreten habe. Schon seltsam - oder? Das Problem in Deutschland: wir meckern, klagen und lamentieren - ohne unseren Arsch zu bewegen. Wir sollten uns mal unsere europäischen Nachbarn ansehen. Ich denk da an die Franzosen z.B. - DIE wissen, wie man Druck auf die Regierung ausübt. Und wenn die Fischer sich wieder mal über irgendwas aufregen und sie das Gefühl haben, dass sie nicht nicht wahgenommen werden, dann wird halt mal wieder ein Rathaus mit ner Ladung Fisch beliefert. Oder als die Spritpreise dort drastisch erhöht werden sollten. Ratz-Fatz waren da die Zufahrten zu den Raffinerien zu. Über die Studenten will ich mal gar nicht reden, denn das war nen Tacken zu hart.


    Wir Deutsche sind halt noch immer die Duckmäuser, die wenig oder gar nix gegen die Obrigkeit ausrichten. Eigentlich wär nun der geeignete Zeitpunkt, wo sich alle auf die Harzies einschiessen, mal richtig aufzudrehen.


    Ich denk da mal an die angestossene Debatte über öffentliche Arbeiten - Strasse kehren, im Altenheim alten Leuten vorlesen. Ich sag: Gerne - Sofort! - Wenn die Kohle passt. Soll heissen: meine Bezüge und Sachleistungen können gerne verrechnet werden - wenn der Stundenlohn passt. Denn die Gefahr die ich dort sehe ist die, dass man diese Arbeitsleistung schon bei der Kapatitätsplanung, ähnlich wie die bei den Zivis in Krankenhäusern und Altenheimen, mit einkalkuliert. Die Folge wäre, dass der eine oder andere Job bei den Städtischen Betrieben, im Altenheim oder so dann wegfällt, weil er ja durch Harzies aufgefüllt wird. Nee Nee - die Sklaverei wurde abgeschafft, Jungs....habta im Geschichtsunterrricht nich aufgepasst??? Der gute olle Bismark , der hatte schon gute Ansätze bei dem, was er da auf den Weg brachte.....und vor allem: mehr im Kopp als unser Bundeswarmduscher Guido am anderen Körperende (gut, Guido is nich für den Vorschlag verantwortlich aber egal - hauen wir auf Guido druff, macht er mit uns ja auch nich anders). Kriegen wir auch Uniformen für den Arbeitsdienst? Ist doch noch nich allzu lange her, als man versuchte, dieses Problem auf diese Weise zu lösen? Gut - damals wars ein Österreicher der die Idee dazu hatte..aber Schluss jetzt, ich schweife ab..

    Ich hab Freitags die Einladung zum Probearbeiten bekommen. Montags morgens ab zur Arge um mit denen über die Fahrtkosten zu sprechen. Ich hatte mein Kommen freitags direkt mit meiner Sachbearbeiterin abgeklärt. Sie sagte, ein Anruf seitens des Arbeitgebers würde ausreichend sein, um alles zu bewilligen. Als ich dann da war, war es genau das nicht mehr, es kommt noch besser, morgens um zehn zieht die Sachbearbeiterin ihre Jacke an und teilt mir mit, dass sie Feierabend habe und ließ mich dann da einfach stehen. Wie ich zum Probearbeiten komme, war ihr sch...egal. Ich sollte mich an ihre Kollegin im Nebenzimmer wenden. Zwischenzeitlich bat ich meinen Arbeitgeber was schriftliches an die Arge zu schicken, was er - wie ich später anhand von Faxberichten sehen konnte. Dummerweise kamen die nie an - ebenso wenig wie mails, die er schickte. So hab ich der Arge einen Vorschuß für Unterhalt abgerungen, damit ich die Maßnahme antreten konnte. Unter normalen Umständen, sprich Arbeitszeiten, hätte ich kein Taxi gebraucht. Da bis 19:30 stündlich ein Bus fuhr, danach halt eben nur noch der ab 22:00. Und wenn man dann einen guten Eindruck machen will, weil man den Job will, dann sieht man eben zu, dass man frisch ist. Ich wäre sonst fast 5 STunden allein für den Rückweg unterwegs gewesen, hätte ich kein Taxi genommen. Gut - fürs nächste Mal weiss ich Bescheid. Ich dachte, dass es so was wie härtefallmöglichkeit gibt..ok...falsch gedacht. Ach ja - Anrufe bei der Arge waren nicht möglich, bzw wurden nicht beantwortet. Hab ja versucht, die drüber zu informieren..

    Die ganze Diskussion ist doch hirnrissig.


    Fakt is nun mal eines: Arbeit ist in Deutschland zu teuer. Die Differenz zwischen dem, was Arbeitgeber für Löhne aufwenden müssen und dem, was beim Arbeitnehmer ankommt, ist zu groß. Mal ganz im Ernst: selbst wenn man die Lohn- und Einkommensteuer um 10% senken würde, wäre das ein Tropfen auf den heissen Stein. Bei einem Lohn/Einkommensteuerbetrag von 120,00 sind das gerade mal 12,00 Minderbetrag. Großes Kino! Ich bin der Meinung, das Arbeit wieder in Deutschland bezahlbar werden muss und: dass Arbeitnehmer von ihrem Verdienst auch leben können müssen. Ich war in der letzten Zeit zu einigen Bewerbungsgesprächen und was mir da an Gehalt geboten wurde, ist ne Frechheit! Unterm Strich würde ich etwa 10% weniger verdienen, als vor 25 Jahren nach meiner Gesellenprüfung bekam. Und da ist noch nicht mal der Kaufkraftverlust mit einbezogen. Solange die Sozialbeiträge nicht von allen getragen werden, wird sich nicht viel ändern. Der Punkt ist doch der: dass sich die Besserverdienenden (die solls noch geben) privat absichern, ganz gleich ob s die KV oder die Rente betrifft. Auch die Vielzahl verschiedener Krankenkassen ist totaler Schwachsinn, zu viel Geld versickert in den Wasserköpfen (gemeint sind nicht die Vorstände*lol*) , sondern in den Verwaltungen. Nach dem Beispiel der Rentenversicherung reicht eine zentrale Institution aus. Eine Art Basis-Versicherung, in die ALLE einbezahlen müssen. Wer dann eine Chefarztbehandlung und Einzelzimmer möchte, soll sich dann seine Zusatzpakete buchen- geht bei Handyverträgen ja auch*lach*. Logische Konsequenz: wenn mehr Leute einbezahlen, ist auch mehr zum verteilen da - oder gar um die Beiträge zu senken. Obwohl - war da nich was, als das Gesundheitsmodernisierungsgesetz aufkam, wurde da nicht der einen oder anderen Krankenkasse untersagt, die Beitragssätze zu senken? Wie auch immer. Es bedarf grundlegender Reformen - allerdings ist sich jede Regierung, die das konsequent angeht darüber im Klaren, dass es mit ner Wiederwahl wohl nix werden wird. Solange Politik = Interessenvertretung verschiedener Lobbies ist, passiert nix. Arbeitsplätze entstehen eben nur durch eine Steigerung der Konsumnachfrage. Wie soll der Konsum angekurbelt werden, wenn der "Kleine Mann" nix inne Tasche hat? Arbeitsplätze entstehen auch nicht dadurch, dass man dem Hotelgewerbe Geschenke macht - zumal die Mehrzahl der Jobs in dem Bereich eh auf 400€ Basis ist. Die Herren - ganz gleich wie sie heissen und wie sie eingefärbt sind, solten mal wieder den Blick nach unten wenden, zu denen, die sie gewählt haben. Sie sollten mal versuchen, einen Monat mit 359,00 klar zu kommen. Vermutlich ist ein Abendessen für die schon im gleichen Preisbereich.
    Man geht die HIV er an und unterstellt denen Arbeitsunlust um denen dann noch irgendwie an s Geld zu gehen. Wenn man dieses ewige Lohndumping mal angehen würde, dass über Transferleistungen (Aufstocken, Wohngeld) indirekt mit finanziert, wäre schon vieles einfacher. Unsere holländischen Nachbarn haben vor Jahren konsequent reformiert und haben im übrigen den Mindestlohn eingeführt. Da läufts komischerweise und es gibt keinen Unterschied zwischen "normalen Angestellten" und Leih- oder Zeitarbeiter, dort gibts die Verpflichtung für die gleiche Arbeit das gleiche Geld zu bezahlen. Ein weiteres Beispiel Dänemark. Da haben die JObvermittler kleinere "Kundenkreise" und können konzentrierter sich mit deren Vermittlung beschäftigen. In Deutschland wird nur verwaltet. Wer gute Arbeit und motivierte Mitarbeiter möchte, muss auch FAIR bezahlen PUNKT. Arbeitsplätze enstehen wie schon gesagt nur dann, wenn die Wirtschaft brummt. Die brummt aber eben nur dann, wenn konsumiert wird - und das geht am besten über die Masse. Dazu muss die Masse aber auch Kohle haben. Da einfach auf den Export zu setzen ist gefährlich - hat uns die Wirtschaftskrise doch gezeigt, wo s hinführt. Tja - da sind wir bei den Banken. Schon seltsam, dass die sich aus UNSEREN Steuergeldern (ich hab bis 09/2009 Steuern bezahlt, letzten Endes zahlen wir alle -> MWST) für ihre Casino-Eskapaden haben auffangen lassen und nun von der EZB Geld für 1% beschaffen können, die Kunden aber keinerlei Kredite, geschweigedenn GÜNSTIGE Kredite bekommen.Viele Mittelständler müssen nachweisen, dass sie Geld haben, um Geld von der Bank zu bekommen. Nach dem Motto: wenn die Sonne scheint geben sie dir nen Regenschirm, beim ersten Regentropfen nehmen sie dir ihn wieder weg. Was bekomme ich, wenn ich sagen wir 10.000,00 Euro anlege? Ich schätze mal: 2,5-3,5%. Was kosten sie mich, wenn ich den Betrag als Kredit haben will (und überhaupt bekomme!) oder gar als Überziehungszins? Ich denk mal zwischen 10 und 17%. Nee nee Leute - so wird dat nix. Und so lange sich da nix ändert, so lange man da nicht klare Zeichen setzt: Guido setzen...anschallen, Kippe aus - Schauze halten.

    50km pro weg. ich hatte vor, wenn ich den job bekommen hätte, ohnehin an den arbeitsort zu ziehen. Den Job hab ich aber abgelehnt.


    Die Stelle war als Verkaufssachbearbeiter im Innendienst ausgeschrieben - entpuppte sich aber als Callcenter - Job. Ich dachte mir - "ok, probierste einfach mal, immer noch besser als ALG II". Es ging dabei darum Leuten eine Handykarte anzudrehen, denen zu sagen, sie hätten 14 Tage Rücktrittsrecht und sollten es einfach mal ausprobieren, d.h. Karte rein, PIN eingeben. Auf gar keinen Fall drauf hinweisen, dass dann das Rücktrittsrecht erlischt. Und das war noch das humanste. Die ARGE hats akzeptiert, dass ich s hinwarf.

    Bleibe ich innerhalb des Zuständigkeitsbereiches meiner ARGE, zahlen die, haben dir mir telefonisch mitgeteilt. Es ist ja so, dass die Bude (mehr ist es wirklich nicht) undicht ist, Schimmelpilze zu finden sind, warm wird sie auch nicht. All meine Bewerbungen laufen eh in dem Bereich, wo ich hinziehen möchte. Von daher für mich nicht ganz nachvollziehbar.

    Und wo ich schon mal hier bin:


    Ne Frage zum Thema Wohnen:


    Wie ich in nem anderen Thread erwähnte, wohne ich dort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Öffentlicher Personennahverkehr findet hier so gut wie nicht statt oder ist nur unter Inkaufnahme langer Laufwege zu erreichen. Nun ist es so, dass ich hier (Ferienhaussiedlung) ein Mobilheim bewohne. Im Sommer mag das ja ganz nett sein - aber im Wetter ist das nicht der Brüller. Die alltäglichen Besorgungen sind nicht mal einfach so zu erledigen. Hat man was beim Einkauf vergessen wirds aufwendig, dann ist man schon mal drei, vier stunden unterwegs um den vergessenen Liter Milch einzukaufen. Da ich ohnehin eine angeschlagene Psyche habe kommt es auch nicht gut, hier im Winter nahezu allein zu sein und teilweise wochenlang niemanden zu sehen, es ist quasi so eine Art offener Vollzug. Die Aussichten auf einen Job sind von hier aus auch nicht besonders rosig, weil man halt sehr unflexibel ist.
    Im Hinblick auf meine angeschlagene mentale Verfassung hatte sich eine Tante von mir besorgt an das Gesundheitsamt gewendet, die mir eine Aussendienstmitarbeiterin raus schickte. Diese beführwortet auch meinen Umzug. Da sich meine sozialen Kontake (Familie ec) im Ruhrgebiet befinden, möchte ich in deren Nähe, sprich in einen anderen Kreis und damit auch in einen anderen Zuständigkeitsbereich der ARGE ziehen.


    Jetzt ist es so, dass man mir dafür die Umzugskosten (nach telefonischer Auskunft) nicht zahlen will, da ich keinen Job habe, der den Umzug rechtfertigen würde. Würde ich in der Stadt bleiben, würde man das hingegen schon tun (man begründet das damit, dass die Bausubstanz meiner Bude hier völlig indiskutabel ist). Im Ruhrgebiet bestehen auf jedenfall bessere Job-Aussichten als hier im Münsterland und gesundheitlich würde es mir auch besser gehen, wenn ich wieder Familien-Anschluss habe.


    Ich habe mich im netz nach Wohnungen umgesehen, die die Voraussetzungen erfüllen, hab da auch was entdeckt.


    Was ist zu tun? - Wer übernimmt im FAll des Falles die Mietkaution und so weiter? Wie ist das Procedere?
    Muss ich an der neuen ARGE meine Grundsicherung neu beantragen oder tauschen die sich mit meiner alten ARGE aus? Wie bekomm ich einen nahtlosen Wechsel hin?


    Vielen Dank für eure Infos;)

    taxikosten ganz sicher nicht!


    is ja ne tolle wurst. denn ich wohn hier am "arsch der welt", der bahnhof ist ein typischer Provinzbahnhof und da ist auch nix in der nähe wo man sich gerade jetzt in der kalten jahreszeit vorm wetter schützen kann. dann hätte ich ebenso gut, das probearbeiten canceln können:s. Ist ja nicht so, dass ich andere Lösungen nicht gesucht habe - das Taxi war halt die allerletzte Lösung. Alles in allem wäre das dann ein nicht zumutbarer job - oder?

    Hallo,


    ich hätte da mal eine Frage :


    In den letzten zwei Wochen war ich zum Probearbeiten in einer 50lm entfernten Stadt. Das Jobcenter war über die Maßnahme informiert (schriftlich).
    Innerhalb der Maßnahme kam es dazu, dass sich die Arbeitszeiten um eine halbe Stunde nach hinten verschoben, was zu Folge hatte, dass ich meinen üblichen Zug um 18:06 nicht mehr erreichen konnte und am Bahnhof eine 45min auf den nächsten Zug warten musste. An meinem "Heimatbahnhof" angekommen, war der letzte Bus, der im Stundenrhythmus fuhr, eine viertel Stunde vor dem Eintreffen des Zuges ab. Somit hätte ich bis 22:00 Uhr auf den nächsten warten müssen. Ich wohne auf dem Land, 10km ausserhalb der Stadt. Von der nächstgelegenen Haltestelle bis zu meiner Wohnung war es noch ein Fußweg von mehr als ner halben Stunde über eine unbeleuchtete Landstrasse ohne Gehsteig. Ich wäre also summa sumarum erst um 22:45 zuhause eingetroffen. Da ich am nächsten morgen um kurz nach sieben wieder mit dem Bus zur Arbeit fahren musste, ich frisch und ausgeruht einen guten Eindruck beim Arbeitgeber hinterlassen wollte, habe ich an drei Tagen ein Taxi genommen, das die ARGE nun nicht bezahlen will.


    Zur Zeitstaffelung:


    HInweg zur Arbeit:


    7:13 Bus zum Bahnhof
    8:15 Zug zur Arbeit
    9:00 Arbeitsbeginn
    18:00 Feierabend
    19:06 Zug nach Hause
    19:40 Am Bahnhof
    22:00 Bus nach Hause
    22:15 Haltestelle
    Fußweg
    22:45 Eintreffen zu Hause


    Es kann doch nicht sein, dass ich auf den Fahrtkosten sitzenbleibe (alles in allem 60,00€) und mir die Arge alles in allem einen fast 16h-Tag zumuten will? Die Arbeit wurde nicht bezahlt...es lief als "Praktikum".


    Was kann ich tun? Kann ich überhaupt was machen - oder muss ich die Kröte schlucken?:confused::confused::confused: