Muss man diese Angebote wirklich annehmen?

  • Hallo Zusammen.


    Ich bin leicht verzweifelt, da ich in der kurzen 3-Tage frist, in der man sich ja bei einem Eingang für ein Stellenangebot bewerben muss weder juristischen rat, noch (über die Feiertage) meinen Ansprechpartner erreichen kann.


    Folgendes Problem:
    Ich habe vor 2 Tagen ein Stellenangebot bekommen, auch welches ich mich ja soweit ich weiss binnen 3 Tagen bewerben muss. Problem ist aber, was auch die Leute vom Amt *eigentlich* wissen, (scheins aber ignorieren) dass ich 1. mit den Themen nicht Vertraut bin (keines oder zumind. wenige der gesuchten Kenntnisse sind bei mir gegeben) und 2. Mir für eine Zeitarbeitsfirma für Callcenter-Agenten Outsourcing meine Ausbildung zu schade war. Ich habe momentan den Berufswunsch Fachinformatiker im Bereich Systemintegration, konnte durch Qualifizierungen und ein momentan laufendes Praktika diese Kenntnisse und den Wunsch auf eine Arbeitsstelle in diesem Bereich auch zu 100% bestätigen, soll aber nun im First-Level support für SAP, Notes, ADS (Was auch immer das ist) für ein Callcenter arbeiten? Und das bei einer Deutschlandweiten Suche? Finden die da denn herrgottnochmal nichts besseres?


    Also ich finde das nun wirklich Schikane, zumal die Leute wissen, dass ich sehr gerne in vertrauter Umgebung arbeite, weil ich mich dort einfach wohler fühle, sowie selbst bei einigen Stellenbörsen schon sehr viele Jobangebote gefunden habe, auf die meine "Vorlieben" sehr gut zutreffen. Aber nein, es MUSS ja das niedrigste vom niedrigen sein.


    Ich beziehe übrigens vom Staat weder Leistungen wie ALG II noch sonstiges, da ich die lächerliche Summe von !!20 Euro!! abgelehnt habe, die mir zustehen würden..


    Wäre nett wenn Ihr mir sagen könntet, ob ich sowas wirklich nicht ablehnen kann.
    Ansonsten müsste ich wirklich "schreckliche" bewerbungsunterlagen dahinschicken,
    damit die mich nicht nehmen, weil ich da wirklich 0% intention habe, anzufangen.


    Mfg
    Stefan

  • Also ich glaube, diese Callcenter-"Angebote" erhält wirklich nahezu jeder, ob er das möchte oder nicht. Hauptsache die Vermittler haben erst einmal ihre "Pflicht" getan und etwas vorgeschlagen. Ich würde dort auch nicht arbeiten wollen, vermute aber mal, dass alleine schreckliche Bewerbungsunterlagen bei dem Bedarf, den diese Callcenter anscheinend permanent haben, kaum ausreichen, um dich abzulehnen. Aber vermutlich bist du gar nicht kommunikativ und hast schon Angst, wenn das Telefon klingelt?!


    Gruß.Lirafe

  • Hallo lirafe,


    Also die Dame die mein Profil dort aufgenommen hat, die weiss, dass ich nicht sehr kommunikativ bei leuten bin, die ich nicht kenne. Ich denke, dass ich so einen Job nichtmal wirklich gut machen würde oder gar könnte, auch wenn das denke ich eine Frage der Übung ist, bin ich bei fremden leuten nicht gerade der extrovertierteste, daher eben auch der wunsch auf ein "festes" Umfeld..


    Weiss nicht wie ich sowas geschickt ablehnen/verhindern könnte, da anfangen zu müssen,
    ausser die Tatsache, dass ich in den nächsten tagen von meinem Praktikumsgeber eine schriftl. zusage kriege, dass ich dort festangestellt werde, was ja schon zur rede steht.

  • Also mir geht es genauso. Brauche auch mein "festes" Umfeld und die ersten Tage in einem neuen reichen schon, damit ich relativ "fertig" bin. Ich wünsche dir, dass du zuvor eine Zusage des Praktikumgebers erhälst, anderenfals mußt du aus deinem Herzen keine Mördergrube machen; das kann niemand verlangen. Man kann sich ja nicht vollkommen verbiegen. Eine Andeutung im Bewerbungsgespräch denke ich, könnte dabei helfen, ohne dass du Schaden hast.

  • Naja das ist genauso 'ne sache. Aber leider ein andres Thema, hoffe ich werd dafür nicht allzuheftig ausgebuht :)


    Es gibt ja einen Antrag auf Fahrtkostenrückerstattung. Da ich aber momentan SCHWERST mit meinem finanziellen Darsein zu kämpfen habe, kann ich nicht eben mal eine Zugfahrkarte von Euskirchen (Bei Köln) Nach Nürnberg bzw. Erfurt (Arbeitgeber) vorfinanzieren, da die ja dank der lieben Bahn einiges kostet.


    Gibts da irgendwie eine Möglichkeit (Falls das nun wirklich sein muss und ich dort eingeladen werde) die Fahrtkosten im Vorraus zu beziehen? Wenn nicht, kann ich mir das momentan so oder so abschmieren,
    da ich nicht eben mal 160 Euro + Unterkunft für einen Tag (Fahrtdauer ist ja locker mal so ca. 4-6 Stunden je nach Anbindung und Ort des Gesprächs und die Züge von Köln fahren von Morgens früh 5 Uhr bis 0 Uhr nach Euskirchen) vorstrecken.. Das ist mir bei aller liebe nicht möglich.


    Naja, wie gesagt.. alles Schikane.. Und mich bei so einem Angebot bewerben zu müssen bedeutet für mich mal eben 2 Tage nicht Arbeiten können zumal dort in letzter Zeit arg viele Projekte anstehen, die dann jemand anders über die Zeit übernehmen müsste. Ich muss Organisieren, Finanzieren und das für einen Job den ich nie und nimmer will.

  • Fahrtkosten werden übernommen; Einzelheiten solltest du möglichst umgehend vorab mit deinem Sachbearbeiter besprechen. Ich denke, es gibt eine Lösung hier - und einige andere Mitglieder hier im Forum, die dazu Näheres sagen können und werden. (etwas Geduld ... Feiertage)

  • Hallo,


    mich hat ein wenig irritiert, dass du angibst keine ALG2 Leistungen oder sonstige staatliche Leistungen zu beziehen. Wenn dies der Fall ist, kann die Arge doch überhaupt keinen Druck auf dich ausüben.

  • Gibts da irgendwie eine Möglichkeit (Falls das nun wirklich sein muss und ich dort eingeladen werde) die Fahrtkosten im Vorraus zu beziehen? Wenn nicht, kann ich mir das momentan so oder so abschmieren,




    Hallo,


    wenn es so lange wie bei mir dauert wegen der Fahrtkosten-Vor-erstattung, werden wir wohl nie eins haben.


    Ich pesönlich habe im Jannuar nen Antrag darauf gestellt, bis heute keine Antwort.


    Alle versuche, Anrufen, Persönlich vorsprechen, Briefe blieben bis heute erfolglos.


    Naja, wenn sie es so wollen, werde ich mich nicht um Arbeit bemühen, und Leiharbeit kommt mir keinen mehr her.


    gruß


    Tommy