Vater Mittellos, Wohnungslos, Selbstmordversucht

  • Hallo,


    ich brauche bitte mal Ratschläge über Hilfemöglichkeiten und Verfahrensschritte.


    Meine Vater (52) hat sein Leben lang nur Gaststätten geführt (seit Jahren nur noch erfolgslos) und ist bankrott u. hoch verschuldet. Vor ca. 2 Wochen hat er einen Selbstmordversucht unternommen und befindet sich seit dem noch im Krankenhaus. Er wurde vorher von meinem Onkel in einer Art Minijob beschäftigt, damit er zumindest krankenversichert war.


    Er wohnte bis dahin bei seiner Lebenspartnerin (keine intakte Beziehung) und kann dorthin nicht zurück. Barmittel besitzt er auch keine. Berufliche oder schulische Ausbildung auch nicht. Vor ca 25 Jahren aus der Türkeit gekommen (Deutsche Staatsbürgerschaft), kaum Kenntnisse und Erfahrungen mit Behörden und Verwaltung.


    Ich möchte ihn gerne auch dem Sauerland zu mir nach Köln holen.
    Ich selbst wohne mit meiner Freundin in einer 40qm großen 1-Zimmer-Wohnung und habe mein Studium erst dieses Jahr beendet und vor einem Monat einen Job gefunden, kann derzeit also leider selbst kaum Hilfe anbieten, außer Zeit und Bemühungen.


    Frage: Was kann ich von hier aus schon jetzt vorbereiten und welche Möglichkeiten gibt es, damit man zumindest für den Anfang eine Wohnung mit spärlicher Einrichtung und Grundversorgung (Krankenversicherung, Grund-Lebenshaltungskosten) organisieren kann. Was geht nur mit seiner persönlichen Anwesenheit und welche Unterlagen kann ich schon im Vorfeld vorbereiten/anfordern?


    Für Tipps bin ich sehr dankbar. Danke!

  • Wenn er umzieht, wird er sicherlich seinen Job verlieren, oder? Sollte er krank entlassen werden, müsste er erstmal Krankengeld erhalten. Gesundet er dann und ist arbeitslos, müsste er ALG 1 beantragen. Sollten Krankengeld bzw. ALG 1 von der Höhe her nicht reichen, kann er aufstockend ALG 2 beantragen.


    Turtle