Von ALG1 ins ALG 2 Wer kennt sich aus?

  • Ich beziehe im Moment noch ALG 1 wie ist das mit der Beantragung des ALG2 . Ende April läuft mein ALG 1 aus und Anfang Mai bekomme ich alg2 wenn ich bis dahin nichts bekomme .
    In welchen Monat muss ich dann hin gehen zur Beantragung?
    Es geht ja auch darum wenn ich vielleicht nichts mehr bekomme an alg 2 muss ich mich und mein Sohn krankenversichern über mein Mann.



    Danke für eine Auskunft

  • Unter dem Aspekt, dass so ein Alg II-Antrag sehr umfangreich ist und die JC-MA nicht gerade Langeweile haben, solltest du Ende März den Antrag stellen.

  • Da ALG1 idR rückwirkend bezahlt wird, und ALG2 im voraus, habe ich meinen Antrag genau an dem Tag gestellt, als das ALG1 auslief. Nun ist unser JC nicht wirklich überlaufen und wenn man die Unterlagen einigermaßen schnell beisammen hat und freundlich mit den SB's umgeht (also Wohlwollen schafft), dann reicht das auch.
    4-6 Wochen sind wohl die Regel, also reicht eine Beantragung zwei Wochen vor Ablauf des ALG1 Bezugs idR aus...
    Wegen der KV ist es natürlich unerlässlich den Antrag als allerspätestes am ersten Tag nach Ablauf des Bezugs zu stellen...


    Wie gesagt stehen die Chancen am Besten, wenn man a) freundlich ist und b) vorher schon im Internet recherchiert, welche Unterlagen benötigt werden.


    Viel Erfolg...

  • also ich weis das der nach 35 Min in einem mir bekannte Fall durch war, geprüft und alles, und nichts zu tun hatten die da auch nicht grade, das ist meines Erachtens nur eine Sache des wollens, können könnten die das sofort und wenn ich hier lese das man da Wohlwollen schaffen muss, dann frage ich mich allen Ernstes warum. Jeder freie Unternehmer zu dem ich mit einem Auftrag gehe stellt doch auch keinen Anspruch auf Wohlwollen, oder? Wenn ich dann daran denke das die Bürger mit Ihren Steuergeldern jeden dieser Arbeitsplätze sichern und wir als Kunden bei den Managern geführt werden, dann frage ich mich ebenso warum es immer wieder leute gibt die sich "kleiner" machen wie sie sind, nur weil sie um Hilfe ersuchen müssen. Wenn ich gute Freunde um Hilfe bitte mache ich doch auch nicht den Arschkriecher, da ist es doch auch selbstverständlich das man sich gegenseitig hilft und ohne jeden Hilfeersuchenden hätten doch dort in den JC-ern auch ne Menge Leute ein Problem einer Tätigkeit nachgehen zu können, auch wenn die immer erzählen das es für sie immer etwas zu tun gibt. Für mich besteht da schon immer eine riesige Diskrepanz im Denken darüber wer sich da für wie wichtig nimmt.
    ich stelle immer wieder fest, das grade auf den JC-ern ein Umgangsstil herrscht der ganz bewusst darauf abzielt Leuten das Gefühl zu geben das sie nichts wert sind, gute Beispiele dafür haben wir ja auch hier im Forum zu Hauf. Wenn ich in ein Amtszimmer eintrete, dann klopfe ich da vorher an, sage Tageszeit und erkundige mich ob es genehm ist und erlebe es ebenso in schöner Häufigkeit, das der dort anwesende SB, sei es Frau oder Mann, dann scheinbar mit der erste Reaktion schon beweisen muss, das Abiturienten auch auf dem Bauernhof aufgewachsen sein können. Das Verhalten dieser Leute ist oft genug unter aller Sau und man fragt sich wer hier in erster Linie Defizite und fehlende Qualifikationen aufzuarbeiten hat.


    Ich finde nicht das die Chancen am Besten stehen wenn man a) freundlich ist, sondern wenn man seine Rechte kennt und auch ruhig mal mit einer gewissen Bereitschaft zur Konfrontation dies mit seinem Selbstbewusstsein unterstreicht. Das heißt nicht das man nicht grundsätzlich den die Regeln des Anstandes wahren sollte wenn man etwas von einem anderen will, nur duckmäusern muss auch niemand auf den Ämtern. Klar ist es für jeden SB bequemer wenn sein Kunde keine Fragen und Ansprüche stellt, aber nur weil man seine Grundrechte wahrnimmt und die Vorgesetzten von leeren Kassen predigen, bedeutet das doch nicht das man sie als Abschaum behandeln lassen muss! Wenn jemand damit Probleme hat das ein Kunde etwas einfordert, dann sollte der auch mal seine Geschäftsbedingungen durchlesen und wie gesagt, jeder der dort tätigen Angestellten lebt von diesen Kunden ! ohne diese wäre vermutlich er der Arbeit Suchende!

  • Danke Horst. Du führst nochmal in etwas epischer Breite genau das aus, was ich vorher aus eigener Erfahrung knapp zusammengefasst schilderte... ;)
    Frei nach dem Motto: "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus." oder auch "was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu." Ein Grundsatz, der übrigens, in allen Lebensbereichen beherzigt, das Leben und Miteinander wesentlich angenehmer macht...

  • Zitat

    Ein Grundsatz, der übrigens, in allen Lebensbereichen beherzigt, das Leben und Miteinander wesentlich angenehmer macht...

    Harmoniebedürftigkeit kann ein Zeichen von Trägheit sein, wer nicht mehr kämpfen will der hat sich meist schon aufgegeben und jede Veränderung bedeutet letztlich auch, für etwas anderes zu kämpfen!

  • Von Harmoniebedürftigkeit war nicht die Rede, allerdings sehe ich auch den Zusammenhang mit einer eventuellen Trägheit für ziemlich weit hergeholt.


    Zur Threaderstellerin (und jene, die später vielleicht per Suche aufs Thema stoßen):
    Mein Antrag hat gerade nach Einreichen der Unterlagen noch etwa eine Woche gedauert, bis ich unseren Bescheid bekommen habe.
    Hier war es sicher hilfreich, dass ich eine Arbeitsvermittlerin habe, die kurz mal in der Leistungsabteilung anrief, nachdem ich einen Reisekostenvoschuss zu einem Interview beantragt habe. Selbiger wird nur gewährt, wenn bereits ein positiver Bescheid vorliegt... Ergo musste da etwas nachgeholfen werden.


    Also, wenn es schnell gehen soll mit der Bearbeitung und ihr tatsächlich Arbeit sucht, bewerbt euch einfach mal ausserhalb und habt ein leeres Konto... ;)


    Viel Erfolg... (bei der Arbeitssuche, versteht sich)