Firmengründung vor oder nach dem Antrag?

  • Hallo,
    ich werde mich mit einem Versandhandel selbständig machen, mit dem ich im 1. Jahr monatlich 200,- Umsatz und genau so viel Unkosten erwarte.
    Also - das 2007 etwas verdient wird ist recht unwahrscheinlich.
    Da ich noch keinen Termin mit meinem Berater habe (und dann kann es ja noch mal eine Zeit dauern) würde es mich sehr freuen, wenn mir jemand mitteilen kann,
    ob ich die Firma offiziell schon jetzt gründen und starten darf.
    Oder verliere/gefährde ich dadurch vielleicht mein Einstiegsgeld?


    Gibt es außer den 50% Einstiegsgeld noch weitere Förderungen?
    Ich höre und lese öffter was von einem Gründungszuschuss.
    Welche Voraussetzungen muss ich dafür erfüllen?


    Vielen Dank und schöne Tage!
    Harry

  • Hallo und guten Tag
    Hab mich selständig gemacht ,aber ich musste erst einen Gründer zirkel besuchen befor ich
    leistungen dazu bekam Gewerbe erst anmelden wenn du alles schriftlich hast sonst gehst leer aus.
    ich hoffe hab dir geholfen .
    gruß
    randy

  • Hallo,
    ich habe eine Bekannte die sich selbstständig machen wollte.
    Erst musste sie zu einer Beratungsfirma, die ein Vertrag mit der ARGE hat und kräftig verdient.
    Das Konzept stand und wurde von der Bank, IHK und der Beratungsfirma als ok bezeichnet.
    Aber ohne Sicherheiten finanziert keine Bank den Anfang.
    In diesem Fall handelte es sich um ca 7000,00 €.
    Also erst die Finanzierung sichern.

  • Hallo Hosching,


    richtig, damit man eine Förderung erhält muss die Tragfähigkeit des Konzepts von z.B. der IHK bestätigt worden sein. Existenzgründer - insbesondere aus ALG-II heraus - bekommen aufgrund des hohen Risikos für die Bank kaum Kredite. Hier sollte eine Existenz angestrebt werden, die möglichst ohne Startkapital auskommt.


    Grüße,
    Joachim

  • Hallo Leute,


    die meisten Fragen und Antworten hier sind ja schon einige Zeit her, leider stimmt nicht alles!


    1.) HARTZ IV Beziehern ist es nach wie vor möglich sich eine eigene Existenz aufzubauen! Das Problem ist das alles in diesem Zusammenhang als sogennannte "Kann"-Bestimmung existiert und eines ist mir inzwischen klar geworden; für die Fallmanager heißt das immer "Nein" weil kein Geld da ist!


    Letzteres ist so weil Fallmanager keine Ahnung von Unternehemensberatung haben, nicht wissen was Fördermittel sind und nicht den Unterschied zwischen der KfW und der Hausbank zu kennen scheinen.


    Selbst für HARTZ IV Empfänger sind Fördergelder bis zu 3000,-€ möglich und darüber hinaus gibt es noch weitere Lösungen.


    Ich habe über EU Fördermittel eine Zusage für einen Unternehmer von 600.000,-€ mit Hilfe eines sehr fähigen Unternehmensberaters erreicht. Zielsetzung für mich war eine Vollzeitstelle auf 2 Jahre aber die Intelligenz der Fallmanagerin hat bewirkt, das ich mein in diesem Zusammmenhang stehendes Praktikum nach 4 1/2 Monaten beenden musste, quasi 6 Wochen vor der geplanten Gründung.


    Mein Widerspruch dagegen geht jetzt vors Sozialgericht weil dieser Vorgang der rechtlichen Grundlage eines Verwaltungsaktes entbehrt und die ARGE darüber nicht zu urteilen vermochte. Als ob mündliche Anweisungen der Fallmanager diesbezüglich keinen Verwaltungsakt darstellen. So ein Blödsinn, wäre dem so, könnten Die erzählen was sie wollen und wenn die Leistungsbezieher nicht danach handelten hätten Sie ja auch nichts zu befürchten. Die Realität zeigt allerdings etwas anderes, sonst ginge es uns allen besser.
    Ich habe bei meiner ARGE auf oberer Ebene einfach mal die Unterlagen des Unternehmensberaters vorgelegt und was soll ich sagen, plötzlich ist im regionalfernsehen zu vernehmen das in den Bürgerbüros sogenannte Beratungszentren eingerichtet werden die im Grunde nichts anderes machen wie Unternehmensberater auch, nämlich eine sogenannte Potentialberatung. Diese wird in den Fällen die ich kenne mit 3000,-€ vergütet und der Beratende bekommt über Fördermittel 50% mit Sicherheit wider erstattet.
    Dieses Geschäft haben die Kommunen erkannt und demnach wird ab 2008 in vielen Städten dieses Angeboten. Für mich stellt sich nur die Frage nach der Qualität.
    Über die Internet-Adresse www.zuhausebleiben.de findet Ihr in Jülich diesen Berater (Hr.Douvos) der bundesweit aktiv ist und zudem mit (Hr.Seedorf) in der Beratung von HARTZ IV-Beziehern kooperiert.
    Darüber hinaus unterhält er einen guten Kontak zum Wirtschaftskonsul von Köln (Hr. Martinee) und das sind für mich ausreichende Referenzen um behapten zu können das die ARGE`n keine Ahnung haben.
    Leider, sind die nur in der Lage mehr kaputt zu machen als wirklich Positives zu bewegen.
    Und wenn man den Damen und Herren dieses vorhält sind die beleidigt, nur weil man in Frage stellt das sie einem noch mit Ihren Qualifikationsmaßnahmen wirklich etwas beibringen könnten.