Fortzahlungsantrag + Stromabschlag (WG)

  • Huhu,
    ich habe morgen endlich einen Termin bei der Arge Magdeburg und an das Forum 2 für mich derzeit wichtige Fragen.
    Ich frage auf den letzten drücker weil mir heute erst richtig klar geworden ist, dass dort etwas falsch laufen muss.
    Vielleicht werden einige denken: "Das kann man doch übers Tele bei der Arge regeln" Es sei gesagt,es geht nicht...
    Die Leute wollten mir sogar erzählen,dass ich gar keinen Strom bezahlt bekomme.


    1. Ich wohne in einer WG und uns flatterte vor Kurzem eine Stromnachzahlung ins Haus.
    Das diese nicht erstattet wird hab ich schon über Google herausgefunden,allerdings nicht ob die Arge den neuen Abschlag übernimmt.
    Da wir nur eine Stromrechnung bekommen, weiss ich nicht wie ich der Arge beweisen kann, dass ich nun mehr zahle.
    Wir haben die Abschläge vorher 50/25/25 % geteilt und teilen nun 38/38/24 (die dicke Zahl ist meine)
    Vorher hatte ich einen Abschlag von 13? im Monat, nun steigt dieser auf 35,5?.
    Wir haben meinen Teil erhöht, da ich nun mehr Strom verbrauche (Fernseher und PC).
    Desweiteren steht die Abschlagserhöhung seit November, unser WG-Rechnungsführer hat mir dies allerdings erst letzte Woche mitgeteilt.
    Nachdem ich bei der Arge angerufen hatte, wurde mir sogar mitgeteilt , sie würden für Hartz4 Empfänger gar keinen Strom zahlen, das müsste ich selbst regeln.


    Zu meinen Fragen:
    Zahlt die Arge "auf gut glauben" und überhaupt den neuen Abschlag?
    Bekomme ich,falls gezahlt wird,die Abschläge für November/Dezember nachgezahlt?


    2.
    Ich hab 2 Monate lang bei einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet,allerdings haben die mir jeden Monat 10% des Lohns "weggenommen", angeblich musste ich jeden Monat Vermittlungsgebühr und Einkleidung bezahlen (ich hatte mir meine Arbeitsklamotten übrigens selbst gestellt...)
    Nachdem ich dort gekündigt hatte, meldete ich mich 15 Tage später (am 4.10.) bei der Arge Magdeburg wieder an.
    Diese gaben mir einen Fortzahlungsantrag und einen neuen Termin für den 20.10. zu welchem ich aber nicht erschien.
    Anfang November hatte ich nun einen erneuten Termin, der Herr rechnete vor sich hin, telefonierte kurz(wobei ich nur heraushörte:"Also ist es seine eigene Schuld,dass er nicht erschienen ist?), sagte lächelnd der Antrag ist bewilligt und entließ mich.
    Nun habe ich aber erst seit November den Antrag bewilligt bekommen und bei zig Telefonaten wurde mir nur gesagt,dass sie nichts regeln können solange mir der schriftliche Bescheid vom November noch nicht vorliegt(es ist jetzt Dezember und er wurde immernoch nicht geschrieben), es stehe aber wohl eine Restzahlung(?) vom Oktober aus.
    Weitere Telefonate weiter wurde mir jedes mal(!) gesagt die zu bearbeitende Stelle wird wohl noch etwas zu berechnen haben und jedes mal (!) wurde mir mitgeteilt es wird veranlasst den Bescheid fertig zu stellen.
    Auf die Frage, was mit der Restzahlung sei, wurde entweder weiter auf dem schriftlichen Bescheid beharrt oder gesagt sie fänden nichts darüber.


    Nun zu meinen Fragen:
    Steht mir trotz der Versäumung des Termins das Geld für den Oktober zu?
    Was kann ich noch tun um den Vorgang endlich abzuschließen,sollte mir das Geld zustehen?


    Ich hoffe auf schnelle Antwort, da ich ja morgen bereits den Termin habe.


    Vielen Dank im Voraus

  • Hallo,


    den Strom musst du von deinen Regelleistungen begleichen, das ist immer so egal wie hoch der Abschlag ist.


    Wegen des versäumten Termins können dir Abzüge drohen. Dies muss dir aber schriftlich mitgeteilt werden.
    Also klären ob eine Sanktion durchgeführt wurde und dir die Leistungen aberkannt wurden, oder ob es wirklich bei der Bearbeitung zu Verzögerungen gekommen ist.

  • Normalerweise würde mir trotz des vergessenen Termins das Geld zustehen(weil der Fortzahlungsantrag wegen der 2 Monate Arbeit als neuer Antrag zählt, es werden einfach nur die alten Daten übernommen), da ich aber zuviel verdient hatte,wurde es mir angerechnet und damit war mein Geld für Oktober verfallen.


    Zum Abschlag sagte mir die Bearbeiterin sie wusste garnicht, dass mein Abschlag in der Miete mit drin ist.
    Normal hat man ja Leute die denken sie würden ihr Geld an uns Hartz4 Empfänger abgeben, diesmal nicht.
    Sie sagte mir ich solle einfach mit dem Vermieter einen neuen Mietvertrag aufsetzen,sozusagen eine Mieterhöhung, in dem der neue Abschlag inbegriffen ist.
    Damit wär die Sache erledigt.

  • Hallo!


    Salle hatte Dir doch eine klare Info zukommen lassen - denk mal genau drüber nach was er Dir geschrieben hat. Stromkosten zahlt jeder selbst, die musst Du aus dem Regelsatz 347? bestreiten.


    :confused: Ich geb Dir jetz mal einen Tip, denn auch die Fallmanagerin hat Dir gegenüber erklärt das Ihr bisher nicht bekannt war, das in der Miete, dieser Stromkostenanteil enthalten ist - was bedeutet das wenn Du jetzt einen neuen Mietvertrag vorlegst?


    RICHTIG! Die ARGE wird diesen Anteil bei der Mietkostenübenahme herausziehen und was bedeutet dies wiederum?


    :D Statt der vollen Miete (Beispiel 360? - 35? Stromkostenantei=325? Lesitungsbewilligung) werden nur noch 325? bezahlt und weil Dein Vermieter trotzdem 360? braucht/bekommt werden Dir die 35? vom Regelsatz 347? abgezogen.Du bekommst also dann nur noch 312?.


    Ich denke der neue Mietvertrag sollte so gestalltet sein das Du Deine Stromkosten eigenständig zahlst, selbstverständlich sollte Dein Vermieter für den Allgemeinstrom einen kleinen Betrag z.B. 5? pauschal für den Hausflur oder die Aussenbeleuchtung aufführen. ( Man kann sich ja mal falsch ausdrücken;) )


    Oder anders gesagt, was die ARGE bis jetzt nicht gemerkt hat ist Ihr durch Deinen Antrag bewusst geworden, nämlich das Du jeden Monat zu Unrecht den Stromanteil mitbezahlt bekommen hast.


    :cool: Ich denke ich gebe Dir mal meine e-mail Adresse: [email protected]


    Diese Seite ist mir dann doch zu öffentlich!?!