Mini Job und Maßnahme ?

  • Hallo,ich bin verheiratet habe keine Kinder und wir sind beide Hartz 4 Empfänger.
    Nun zu meiner Frage:
    Ich habe ab 4.7.08 einen Minijob auf 400 Euro Basis,bin aber seit 3 Wochen für eine Maßnahme im September vorgesehen,wo es darum geht in verschiedenen Firmen ein Praktikum zu machen und das ganze für ca 5 Monate.
    Nun habe ich mit meiner Sachbearbeiterin gesprochen,die meinte:
    das dieser Job kein Grund dafür wäre an der Maßnahme nicht teilzunehmen.ich könnte ja nach der Arbeitszeit und auch an meinen freien Tagen dort hingehen.:confused: :confused: :confused:
    Muss ich das wirklich???
    Oder kann ich mich da weigern ohne Sanktionen zu befürchten ?
    Wenn es nicht anders geht würde ich auch einen Rechtsanwalt einschalten.


    Vielen Dank schon mal und Gruß Verona

  • Hallo Verona 2!


    Du wirst vermutlich auch eine Eingliederungsvereinbarung unterzeichnet haben und die ARGE wird Dir vermutlich erklären das Du damit einer solchen Maßnahme zugestimmt hast!


    Auch ist die Aussage das es zumutbar ist noch an den freien Tagen an der Maßnahme teilzunehmen richtig, denn anderen Orts zwingt man die betroffenen sogar einen solchen Job zu kündigen. Grund : ein solcher Job führt dauerhaft nicht dazu das Du als Leistungsbezieher unabhängig von der ARGE wirst. Deswegen sind Aussagen von Politkern hinsichtlich der Aufstockung im Grunde der reine Blösdsinn, weil dieses nicht der Zielsetzungen der Reformen entspricht, nur muniert dies niemand.


    Du solltest Dir aber einfach mal von der ARGE garantieren lassen das deren Massnahme letztlich das Reformziel erreicht und das, so denke ich werden die nicht machen und demzufolge wäre auch diese Maßnahme überflüssig, aber soetwas ohne Rechtanwalt abwickeln zu wollen halte ich für problematisch.


    Soviel zu müssen und evtl. dagegen vorgehen. Ein altes Sprichwort besagt: besser der Spatz in der Hand wie die Taube auf dem Dach!


    Und das, solltest Du nutzen und Dir den 400 € nicht kaputt machen lassen!


    Gruß

  • Ersteinmal vielen Dank !


    Leider vergass ich zu schreiben,das dieser Job Abends statt findet,d.h. von 20 - 00 Uhr.
    Also hätte ich theoretisch am Tage Zeit um in die Maßnahme zu gehen.
    Das Problem wäre das ich mit dem Bus fahren muss und ca erst gegen 01:00 zu Hause wäre
    und dann noch was essen möchte und evtl. ein wenig fernsehen.Das heißt ich wäre gegen 2 - 3 Uhr im Bett und müsste ca um 6 Uhr wieder aufstehen um an der Maßnahme teil zu nehmen.
    Ich weiss ja nicht,aber das ist eigentlich auf Dauer gesehen viel zu wenig Schlaf.
    Wenn man das aus meiner Perpektive sieht ist das unmöglich,da das auf Kosten der Gesundheit gehen würde.Also,was tun???
    Und ich denke wenn ich da wirklich einen Anwalt einschalte,habe ich beim AA nur noch schlechte Karten,aber auf der anderen Seite bin ich nicht gewillt mir von denen die Gesunheit kaputt machen zu lassen.
    In diesem Sinne schon mal vielen Dank
    Gruss Verona

  • Hallo Verona 2!


    Nun ja, Fernsehen muss ja nicht sein aber 6-8 Stunden Schlaf schon also rechnen! Du könntest doch ab Mittag so um 13.00 / 14.00 Uhr auf der Maßnahme erscheinen denn die laufen ja meist doch nur bis 15.00 / 16.00 Uhr vielleicht lässt sich die ARGE oder die Massnahmeleitung darauf ein!


    Gruß


    Und für den Fall das dies nicht geht einfach den Job kündigen, der Staat will es ja so!