Arbeit Kind und Hartz 4?

  • Hallo erstmal,
    und zwar zu meinem Thema. Eine Freundin von mir hat vor kurzem Arbeit aufgenommen und ist nun Schwanger geworden. Da Ihr freund noch in der Ausbildung ist und er bei Mutti wohnt kann er die Familie nicht versorgen. Nun geht sie bis kurz vor der Endbindung Ja arbeiten. Dannach bekommt sie ja 8 wochen Muterschaftsgeld und dann Eltergeld.


    Nun ist die Frage: Sie würde gerne 1-2 Jahre Elternzeit nehmen da bekommt sie dann ja nur Elterngeld und kann davon ja nicht leben. Kann sie Hartz 4 beantragen? Macht das arbeitsamt das mit oder muss sie gleich nach der Entbindung wieder vollzeit arbeiten? Sie möchte gerne für das Kind da sein und sich darum kümmern.


    Weil sie ja eine bestehende Arbeit hat, hat sie ansgt kein geld zu bekommen sondern hören zu müssen sie haben ja ne arbeitsstelle gehen sie mal arbeiten und stecken sie ihr kind in eine kita mit 8 Wochen. Das fände ich unfähr weil sie ja auch was von dem Kind haben möchte und ein Kind braucht die mutter ja.


    Hat jemand so eine erfahrung schon gemacht oder kennt sich aus?


    Danke für eure hilfe

  • Sie bekommt für 6 Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt Mutterschaftsgeld, dieses wird VOLL bei Hartz 4 angerechnet. Im Anschluß daran erhält sie Elterngeld, die ersten 300 € sind anrechnungsfrei. Wenn sie das Elterngeld auf 2 Jahre splittet, dann bleiben 150 € anrechnungsfrei.


    Sie kann selbstverständlich die volle Zeit Erziehungsurlaub nehmen und die Arge hat NICHT das Recht ihr vorzuschreiben, dass sie nach 8 Wochen wieder anfangen muss!!! Es ist ihr freigestellt, ob sie nach 8 Wochen wieder anfangen möchte.

  • Und das ist sicher? weil sie echt angst hat sie möchte gerne die zeit mit der lütten geniesen. also kann sie 2 Jahre nehmen und das Amt kann sich nicht zwingen? Weil ich gedacht habe und gelesen habe:


    Die Kinderbetreuung wird durch die Gesetzgebung ausgebaut werden. Finanziert werden sollte dies von den Kommunen mit Hilfe der Einsparungen aus der Sozialhilfe.
    Künftig gelten auch Personen mit betreuungsbedürftigen Kindern unter drei Jahren grundsätzlich als erwerbsfähig. Frauen können ALG II bekommen - auch wenn sie für einen Zeitraum von maximal 6 Monaten nicht dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, z. B. weil sie sich um Kinder oder Pflegebedürftige kümmern müssen. Während dieser Zeit sind sie auch mit Mindestbeiträgen sozialversichert. Bislang waren diese Frauen meist Sozialhilfeempfängerinnen.
    quelle: http://www.sozialhilfe24.de/hartz-iv.html#top14


    das würde ja bedeuten sie muss spätestens nach 6 Monaten wieder arbeiten



    Also darv sie trotz vorhandenen Job 2-3 Jahre lang zusätlich Hartz 4 zur überbrückung haben. und muss nicht arbei´ten

  • "grundsätzlich erwerbsfähig" bedeutet, dass wenn das Kind betreut werden kann, die Mutter auch arbeiten könnte, aber sie muss nicht, bis das kind das 3. Lebensjahr vollendet hat, weil erst ab da ein Rechtsanspruch auf einen Kigaplatz besteht.