Zielvereinbarungen der BA

  • Hallo zusammen, ich bitte mal um einen Erfahrungsaustausch zu dem was die BA als Ziele den Argen vorgibt und was davon eurer Meinung nach tatsächlich umgesetzt wird, sei es vom hörensagen oder aus eigener Erfahrung.


    Zum Thema : Das Ministerium (BMAS) und die Arbeitsagentur (BA) haben in einer Zielvereinbarung für 2008 (gibt es auch für 2009) beschlossen : Verringerung der Hilfsbedürftigkeit !!!


    Dabei ist der Zielindikator die Summe der "passiven Leistungen" (Alg II), das Ziel gilt als erreicht, wenn die Summe der pass. Leistungen gegenüber dem Vorjahr um mind. 6,5 % verringert wird.


    Punkt 2 : In einer E-Mail-Info der BA vom 29.09.08 heißt es u.a. ...Im übrigen ist unter Wirtschaftlichkeitserwägungen darüber zu befinden, ob zu einem als rechtmäßig erkannten Bescheid ein Widerspruchsbescheid gefertigt oder der Widerspruchsführer eingeladen wird, um ihn unter Darlegung der Sach- und Rechtslage zur Rücknahme des Widerspruchs zu bewegen.

  • @ CATWEEZLE - einmal ein ganz Dickes Lob, für den Mut dies Info hier reinzusetzen!
    ich weis ja nicht wie Du da dran gekommen bist, aber ich denke mal, das dies nicht ganz einfach ist.


    Mir jedenfalls beweisen die Ausführugen das in den Amtsstuben genau das weis eigentlich von der Politik als eine wesentliche Zielsetzung der Reformen angedacht war absolut nicht in den Hirnen derer die es eigentlich als Anweisung umsetzen müssten, angekommen ist.


    Creativität - das würde ja vorassetzen das man Denken könnte und aus dem Trott der bisherigen Amtsabläufe auszubrechen im Stande ist. Wie denn bei Leuten die schon durch die Berufswahl zur Kategorie "Sicherheitsdenker" gehören und ein Selbstständiges Arbeiten allenfalls mit Hilfe einer Dienstanweisung gewöhnt sind.


    Wie will man einen so in vorgefertigte Denkschienen implemetierten Zeitgenossen dzu bewegen einmal neue, völlig andere Wege einzuschlagen um die Zielsetzung erfolgreich zu reformieren.


    Da sieht man mal wie hoch der Bildungsstand in diesen Chefetagen sein muss, wenn man den Wortlaut der Anweisung "Verringerung der Hilfsbedürftigkeit" gleichsetzt mit dem simplen Vorgaben "die Kosten im Ausgabenbereich" für die Leistungen gegenüber Hilfsbedürftigen um einige Euro zu reduzieren - und das bei steigenden Arbeitslosenzahlen !


    Ganz ehrlich, solchen "Doofköppen" gehört mal einer anständig auf's Maul gehauen, damit sie wach werden und merken ws umsie herum eigentlich abgeht!


    Sorry, aber wenn ich mitbekomme das solche Penner in den Chefetagen der Bundesanstalt für Arbeit immer noch rumrennen, gehört diese Institution eingestampft, so wie es ein ehemaliger Angehöriger der Herr Niebel von der FDP schon lange fordert, wenn auch aus anderen Beweggründen.


    Es ist eine Schande das solche Versager, würden die einmal "Arbeitslos" dann auch noch in andere Einrichtungen des Staates Einzug halten dürfen.


    Das die die deutsche Sprache beherrschen bezweifel ich schon lange, vermutlich kommen die vor lauter Stress nicht dazu ein einziges Mal von eingeschlagenen Denkstrukturen abzuweichen und solchen Leuten vertraut die Politik es zu eine wirklich bewegende Neustrukturierung durchzuführen, die hätten sich besser ein paar Arbeitslose für eine solche Aufgabe in die Führungsetagen geholt.


    Der Punkt 2 ist darüber hinaus eine absolute Frechheit und grenzt ja schon am Straftatbestand der Nötigung, ich kann nur jedem Betroffenen raten, diesbezüglich diesen Eindruck auch unmissverständlich zum Ausdruck zu bringen!


    Diese "Scheisse" erinnert immer mehr an die Praktiken eines Adolf Hitler und seiner Gefolgsleute im Dritten Reich, nur das statt der Juden heute die Arbeitslosen die Zielgruppe stellen.


    Ich warte nur noch auf den Tag wo bei einem Parteitag der Regierungsparteien wieder der Arm zum Grsse nach oben geht!


    Eine absolute "Sauerei" ist das, für was sich unsere Verwaltungbediensteten da hergeben - und wie schon damals hört man aller Orten wie klein und wenig Einfluss nehmen könnend man als kleiner Verwaltungsangestellter doch ist. Das ist doch eine absolute armseelige Ausrede - unter Adolf will auch keiner bei der Judenverfolgung mitgemacht haben!


    Feiges Pack kann ich da nur sagen- und hoffentlich kriege ich jetzt ganz viele Anzeigen wegen Volksverhetzung!


    Ich kann mich wenigstens Abends mit einemguten Gewissen ins Bett legen!


    ....und an Catweezle, ich hoffe Du bekommst nicht allzuviel Ärger wegen der Veröffentlichung!


    Gruss

  • @ catweezle - das wird wohl nur ne stille Hoffnung bleiben, hier wird nur gemullt, so wie an der Theke die Besoffenen auch nur lallen. Die paar die hier wirklich mal was zum Besten geben, verstecken sich auch nicht hinter einem Synonym!
    Und was ich bei ALG II Beziehern noch festgestellt habe, wenn deren problem einmal at acta gelegt ist, kannste auf Solidarität scheissen.


    Die regen sich hier immer schön über meine agressive Art auf und jammern dann von schlechtem Stil und kein Niveau - aber einen Arsch in der Hose haben die auch nicht.


    Wenn Du die diesjährige BA Anweisung auftreiben und reinstellen könntest wäre ich sehr erfreut, ich habe dann nämlich damit kein Problem es unter die Leute zu bringen.


    gruss

  • mich würde das auch interesieren
    Horst da hast du recht ich betreue h4 empfänger die meiseten lassen sich gerne helfen,ich mach das gerne und ehrenamtlich in einem kl verein.aber wenn es um mitarbeit geht wenn man den leuten denen man geholfen hat mal braucht nix null.so ist es nunmal

  • Hallo Wenzel, da kann ich mitfühlen, daß Frust bei dir ist, anders wäre es vielleicht, wenn die Arge eine AG (Aktiengeselschaft) wäre und man könnte pro Regelleistung eine Dividende erzielen, überspitzt ausgedrückt. Das ist evtl. aus psychol. Sicht zu erklären, man will mit der "Un" Sozialgesetzgebung nur solange zu tun haben, wie es einen selbst betrifft, danach ist man froh, wenn man damit nichts mehr zu tun hat. So ist auch zu erklären, warum die Leute nicht auf die Straße gehen, ich denke, da spielt die Schamgrenze eine wesentliche Rolle. Durch die teilweise Behandlung, die einem bei der Arge wiederfährt, wird das Selbstbewußtsein arg angekratzt, im schlimmsten Falle denken einige, wenn sie denn zermürbt sind, daß sie durch eigenes Verschulden zum Aspiranten der Suppenküche wurden.