erst unangemessen nach Schwangerschaft dann zu klein Hilfe!

  • Hallo,


    wir wohnen zur Zeit in Berlin in einer 2-Zimmerwohnung 483 € Bruttowarm.
    Anfang des Jahres Aufforderung zur Minderung der MIetkosten (Untermieter/Umzug)
    Später dann wurde meine Verlobte endlich schwanger (2 Jahre gekämpft).


    Nun Zusage, wir könnten uns eine angemessene Wohnung für 3 Personen 542 € Bruttowarm suchen und auch Zustimmung, das wir unsere jetztige Wohnung zum 31.10. 2010 kündigen können (haben wir getan).


    Wir haben ein paar angemessene Wohnungen gefunden aber immer mit dem Wehrmutstropfen einer Mietüberschneidung.


    Eine Doppelmiete wird uns in keiner Form bewilligt, zuständig das Jobcenter Neukölln.
    Was sagt Ihr dazu? Wirklich keine Möglichkeit?


    Danke Euch

  • Greift hier nicht zufälligt, der Fakt, das sie aufgefordert wurden umzuziehen/Kostensenkung?? In dem Fall würde doch doppelte Miete übernommen werden. Das sie nun schwanger geworden ist, war ja nicht vorherzusehen.

  • Nachtrag:


    Heute früh war ich vor der Arbeit beim Jobcenter, weil der Vermieter einlenkte und uns auch zum 1.11.2010 einziehen lassen würde, also keine Doppelmiete mehr, die anfallen würde.


    Die Dame war sehr freundlich und hat alles entgegengenommen und ohne uns Murren den Empfang bestätigt, jetzt kommt aber der Hammer:


    Sie tätigte folgende Aussage:


    "Herr Volkmann, es soll ja nicht frech klingen aber ich will IHnen keine zu große Hoffnungen machen, es kann sein, daß sie ein Ablehnung bekommen, weil ein Wohnraum von 50 m2 in Ihrem Fall durchaus ausreichend ist".


    Diese Aussage untermauerte sie mit dem Zücken eines Regelkataloges oder wie das Ding auch immer heisst,:eek: da stand es dann schwarz auf weiß.


    Das kann doch nicht sein oder? Da wird erst abgenickt, wir begeben uns auf die Suche, vergeuden 2 Monate Kraft und Mühen und dann wird das vielleicht noch abgelehnt?

  • Sofern die Miete den Richtlinien entspricht, dürfte doch die größe an zweiter Stelle stehen. Zumahl ihr ja eh ein Kind erwartet, auch wenn es im 1. Jahr nicht als "Person" gilt, bei den Richtlinien. Wollen die das Ihr in einem jahr schon wieder umzieht, hmz?!

  • Wie könnt Ihr nur ein Kind in die Welt setzen, wo Ihr euer eigenes Leben nicht selbst finanzieren könnt.
    Einfach verantwortungslos. Das Kind kann einem schon jetzt Leid tun.


    Erstens wird von uns alles getan, um diesen Zustand zu ändern und zweitens bist du nicht in der Position, dir ein stichhaltiges und allumfassendes Bild über uns zu bilden, soviel dazu.


    Deine Aussage hat eine gewisse Ähnlichkeit derer, die von einem Herren namens Sarrazin getätigt werden, immer schön alle über einen Kamm scheren.

  • 1) SvenSZ und berlinsven ist für mich eine Person.


    2) mir geht es auch um Sachlichkeit und Hilfe in der Sache und Erfahrungsaustausch.
    3) aber wenn ich das Gefühl habe das es nur darum geht wie man das soziale Netz ausschöpfen kann geht mir das gegen den Strich.
    4) Ich bleibe dabei, ich setze keine Kinder in die Welt bevor ich meine Existenz selbst gesichert habe. Wenn die/das Kind/er schon da sind und ich komme dann in diese schlechte Situation ist das natürlich etwas anders.


    Hiermit endet mein Beitrag zu diesem Thema (Kinderwunsch während des Bezugs von Sozialleistungen)
    Gruß
    mani


  • Zu 1) was sollte das bringen?
    Zu 2) sehr schön das zu lesen
    Zu 3/4) Wir leben in einer Scheindemokartie, deswegen steht dir deine Meinung zu


    auch Gruß und einen stressfreien Abend


    berlinsven und nicht SvenSZ