Niedriglohngrenze 10,36€ Brutto

  • ...sollten vielleicht all jenen mal im Hinterkopf haben die für weniger arbeiten gehen (müssen - müssen muss man nur sterben!) und vielleicht beim nächsten Job oder Vorstellungsgespräch oder der Beratung durch Zeitarbeitsunternehmen einfach mal im Hinterkopf habend sich selber fragen wo man letztlich im Alter landen will ! Weniger bedeutet in jedem Fall - Altersarmut und HARTZ IV !

  • Zeitarbeitsfirmen, wann sind die überhaupt "geboren" worden? Ich glaub so in den 80iger jahren. Seitdem gehts im gesammten Lohngefüge
    nach unten. In den 80igern haben wir noch ich sags mal so : Geld wie Dreck verdient. Nur heute haben durch diese Zeitarbeitsausbeuter viele ja noch nicht
    mal einen Harzbetrag zum Leben. Ist schon zum kotzen. Habs damals nach einer Umstructuierung in unserer Firma gesehen, die Leute kommen NIE an unser
    Gehalt mit den Altverträgen dran. Traurig aber wahr. Ok, bin heute früh zu Haus, muss aber auch wieder um 2 uhr heut nacht anfangen zu arbeiten. Geschenkt
    kriegt keiner mehr was. Aber unter einem lebensfähigen Lohn/Gehalt sollte KEINER arbeiten.

  • Zitat

    Aber unter einem lebensfähigen Lohn/Gehalt sollte KEINER arbeiten.


    das sind so die dummen Linken Parolen! Ein Singlehaushalt braucht nun mal deutlich weniger als ein allein verdienender Familienvater mit 2 Kindern. Demnach soll also der Single weniger verdienen als der Familienvater? Dann findet ein Familienvater nie wieder Arbeit!

  • @ lacki - dann lass doch mal die liberale Variante raus! Würde mal gerne hören was da der Gedanke ist wie entlohnt werden sollte ??? Alles zum Wohle des AG vermutlich ?!


    Bisher höre ich aus den Reihen Deiner Mitstreiter nur, die Arbeitslosen bekommen viel zuviel, die Arbeitenden müssen mehr verzichten und länger Arbeiten damit wir wettbewerbsfähig bleiben und was müssen die AG / Unternehmer??? Wie war das mit den "dummen Linken Parolen? Unter welcher Kategorie dürfen wir denn Deine Parolen verbuchen? Vielleicht : "zum Unternehmer muss man geboren sein" oder "der Stärkere überlebt" ? Soviel mir bekannt ist kommt aus der Gelb-Blauen Komplementärfarbenlehre da ein Ergebnis Grün raus, und nicht Braun - die Sprüche aber kann man in der Geschichts-Lektüre der Nazis häufiger wiederfinden, oder weil Du so ein Freund der Amerikaner bist, schau doch mal in der Geschichte der Südstaaten und dem damit verbundenem Sklaventum nach! Was Propaganda angeht hast Du doch hier mehr als einmal Deinen Versagerverein um Rösler und Lindner höher als Deine Arme reichen, in die Höhe gehieft, da solltest Du Dich über wiederkehrende Linke Parolen nun wirklich nicht aufregen!

  • Gruni, du verstehst nicht was ich meine!


    Wenn jeder von seinem Lohn leben soll, ohne auf Transferleistungen angewiesen zu sein, dann reicht bei einem Single mit angemessener Wohnung 8,50 € pro Stunde. Ein Alleinverdiener mit Frau und 2 oder 3 Kinder bräuchte 16 € Stundenlohn plus Kindergeld bei einer angemessenen Miete.
    Als Arbeitgeber kann man nun wirklich nicht Existenz sichernde Löhne und Gehälter entsprechend des familiären und sozialen Hintergrunds bezahlen. Dann würden nur ja nur noch Singles oder Geschiedene ohne familiäre Verpflichtungen eingestellt werden.
    Aber mit dem Spruch von Existenz sichernden Löhnen gehen hier Linken und auch die SPD(die haben ja alles mit der Agenda 2010 zu verantworten) auf Stimmungs- und Rattenfang!


    P.S. der nächst der kommt hat 10 Kinder und den muss man dann 35 € Stundenlohn zahlen! :-)

  • Hallo zusammen,
    hier an dieser Stelle möchte ich auch meinen Senf dazugeben:
    Was der "stärkere überlebt" angeht, erinnere ich mich noch an den Biologie-Unterricht in der Schule. Da wurde mitgeteilt, das Tiere und Pflanzen seit Millionen von Jahren nur überlebt haben, wenn sie sich anpassten. Die anderen starben aus. Etwas aktueller und doch irgendwie ähnlich die Inhalte des Geschichtsunterricht über das 3. Reich und dem ehemaligen Ostblock. Dies führte bei mir dazu, die RVO und die späteren SGB´s möglichst genau zu kennen, zu verstehen und zu nutzen. Für mich als Pflichtversicherungen also quasi Pflichtlektüre. Warum auch nicht ? Ich schaue z. B. immer wenn ich was tue oder lasse wie sich das auch auf das SGB VI auswirkt. Der eigene Einfluss hier ist beachtlich, auf keinen Fall nur Schicksal.
    Was die wertvollen und wertlosen Menschen angeht:
    Obwohl diese Einstufungen seit dem 3. Reich nicht mehr sein sollen und Chancengleichheit/Antidiskriminierung in aller Munde ist, wurde ich bei der Sozialauswahl als wertloser als andere eingestuft und mein Kopf rollte. OK, sehr guter Verdienst, Steuerklasse 1, keine beitragsfrei Mitversicherten bei Krankenkasse, Kinderlosenzuschlag Pflegeversicherung.......ich wurde gut rasiert......aber darauf darf jetzt auch die wertvolle Gesellschaft verzichten. Kann ich ja nicht ändern.
    Leihfirmen gibt es ungefähr so lange wie mich. ca. 1967. Einige verkünden das sogar voller Stolz auf ihrer Homepage.
    Ich selber muss mich noch einige Zeit bis zur Rente ( hoffentlich nicht damit ) durchschlagen. Bin aber ehrlich gesagt froh, dies nicht mein ganzes Erwerbsleben gemusst zu haben. Wenn ich alt bin reichts dann sicher noch für Miete, Essen, Medizin und Strom.

  • @ lacki - da Du ja nie um Argumente verlegen bist - Dein Beispiel mit dem Familienbezogenen Lohn erinnert mich an Monty Python - beantworte mal diesen Punkt: Tut es denn nötig das Manager eine Unternehmens um das 5000 fache eines Lohnes verdienen, nur weil sie 2500 Mitarbeiter unter sich haben? Und ganz ehrlich, um die Verantwortung für diese Mitarbeiter kümmert sich dann eine ganze Schar anderer Leute angefangen vom Personalchef bis hin zum Vorarbeiter vor Ort, also bitte wo liegt da die Verhältnismässigkeit!? Und erzähl mir jetzt nichts von besonderer Ausbildung und Opfer die dieser Mensch erbringen muss, Du selbst kritisierst doch oft genug die fehlenden Qualifikationen jener Menschen die sich auf dem gleichen Karrierepfad befinden, so doll ist das nämlich auch nicht immer wie es der Öffentlichkeit verkauft wird! Einzig die Dreistigkeit sich zu nehmen wie es ihm beliebt unterscheidet den Unternehmer vom Mitarbeiter und in diesem Punkt kennen viele nur die Maßlosigkeit!


    Ich habe vorhin mal wieder den Ackermann labern gehört, plötzlich kommt der mit Ethik und das Bänker nicht maßlos sein dürfen um das Image aufzubessern, der ist sogar so abgebrüht das er eingesteht das man in der Vergangenheit hier nicht immer vorbildlich gewesen sei. Jetzt wo andere das Schiff steuern, pisst der denen vor die Füsse und kein Wort davon das man für das falsche Verhalten in der Vergangenheit einen Ausgleich leisten könnte - was er hat das hat er der gute Herr Ackermann und so denken 98% der Unternehmer unser TOP 100 Unternehmen! Die gehören alle auf den Mond geschossen aber ohne entsprechenden Schutzanzug damit den Idioten mal bewusst wird, wie schnell ein Leben zerstört sein kann !


    Bin mal gespannt was Du mir jetzt als gerechtfertigten Stundenlohn für die Führung eines Unternehmens nennst!?

  • Zitat

    Bin mal gespannt was Du mir jetzt als gerechtfertigten Stundenlohn für die Führung eines Unternehmens nennst!?



    hängt ja auch von der größe des Unternehmens ab. Für Dax-Unternehmen würde ich eine Millionen als grundgehalt und einen entsprechende Erfolgsprämie in form von aktien oder Aktienoptionsscheine für angemessen halten. so wars ja auch bei Ackermann. der hatte 1,6 millionen Grundgehalt, der rest war,in einem jahr auch mal 10 millionen, erfolgsabhängig.
    in den USA arbeiten viele Unterhmensbosse für einen Dollar Jahresgehalt plus Erfolgsbeteiligungen. Der langjährige Disney-Chef Michael Eisner z.b. Aber im Schnitt hatte er so 30 Millionen gemacht.
    Auch New Yorks derzeitiger Bürgermeister, Michael Bloomberg arbeitet für einen Dollar im Jahr, ohne Erfolgsprämie. Hier mal eine Liste von Topmanagern die in der Tat nur für einen Dollar im Jahr arbeiten:


    http://www.paywizard.org/main/VIPPaycheck/dollarsalaryclub


    Stell dir vor, die kriegen noch nicht mal Kindergeld im bösen Amerika! ;-)

  • @ lacki - hast Du schon die Amerikanische Staatsbürgerschaft beantragt ???


    so wie Du hier immer wieder Amerika als Vorbild für Deine wirtschaftlichen Interessen propagierst könntest Du dort glatt den Deutschen "Juck Norris" abgeben der hat unlängst auch den OBAMA wegen seiner all zu sozialen Programme als nochmaligen Präsidenten für die nächsten Jahre abgelehnt.


    lacki - ich weis nur, das Du drüben in Amerika null Chance hättest gegenwärtig einen Job als Einwanderer zu bekommen der Dir dort die selben Möglichkeiten eröffnen würde wie dies Deinen Beispielen zu entnehmen ist. Und wenn man diese Chance nicht bekommt kann man ja vor Ort davon träumen das System da nach hier zu übertragen, sollte man vielleicht mal ausprobieren damit Du merkst wie wenig Chancen selbst Du hättest jemals einen solchen Posten bekleiden zu dürfen, denn das ist auch Amerika ->80 % der Führungspositionen werden da von einer ganz bestimmten Religionsgruppe besetzt, zumindest jene die wirtschaftlich von Bedeutung sind, darfst 3 Mal raten welcher Religion die angehören! Am besten fährst Du mal an einem Christlichen Feiertag in Chicago ins Zentrum und dann an einem Feiertag dieser Religionsangehörigen dann wirst Du erkennen welche Chancen Du hättest! :D



    Nur meiner Frage nach dem was für einen Stundenlohn man noch als angemessen betrachten sollte nur weil jemand an der Unternehmensspitze steht und dann meist auch noch tolldreist behauptet das er dafür angestrengt gearbeitet habe, dieser Antwort bist Du wieder einmal ausgewichen, typisch FDP-ler wenn es drauf an kommt kann man sich genau so gut in den "Mistral" stellen!


    Fehlt doch nur noch das Du die Ein-€-Jobber mit den Ein-$-Managern auf eine Stufe stellst und die Möglichkeiten USA auf Deutschland überträgst! Bei den Perspektiven zweistellige Millioneneinkommen scheffeln zu können würde das bei der Von der Leyen garantiert auf positive Rückmeldungen treffen! Dann könnte man sogar diese ansonsten katatstrophalen Erfolge als ein Job-Wunder verkaufen!

  • :D - klaro, und oben drauf dann noch die Erfolgsprämien, oder was ??? Ich sag immer mehr wie 3 Mille braucht kein Mensch in seinem Leben wenn er halbwegs normal lebt, - klar wenn man protzen muss und an jeder Ecke und Kante sich von anderen bedienen lässt ist das natürlich zu wenig!


    Warum es aber Leute geben muss denen das nicht genug ist kann einem wohl niemand mit dem Begriff "Vernunft" erklären! Für mich hat das in der Regel nur einen Grund - Mangelndes Selbstwertgefühl woraus dann resultiert es den anderen beweisen zu müssen und dann nimmt das Unheil seinen Lauf ! Die Menschheit ist schon so kaputt die merkt nichts mehr !

  • eine millionen und mehr ist nun mal normal. das wird in aller welt gezahlt, ob nun usa, russland, china u.s.w. wer gute leute haben will, muss auch gut bezahlen, klaro!


    z.b. der deutsche http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Kleinfeld. Der war mal Siememschef und nun ist er bei einem amerikanischem Weltkonzern, Alcoa, Vorstandsvorsitzender. Der Mann kann was. Darum bekommt er so viel Geld, bei Alcoa viel mehr als bei Siemens.:)


    Du, lieber Gruni, stellst doch auch Gehaltsamsprüche und würdest für 7,50 € die Stunde nicht arbeiten gehen! :-(

  • Sagt mal über was fürn scheiß redet ihr hier im Sozialforum! Über grierige Manager und Millionenbeträge. Die Bande gehört an die Wand gestellt! Punkt.
    Nimmt euch Themen an die sozialschwachen ein Leben in Würde ermöglichen.
    Nur mal so als kleinen Vergleich.
    Wie im TV solch ein Mist über Millionäre gesendet wird. Die Geißens oder wie die Idioten heißen. Wer den Mist schon guckt hat einen an der Klatsche.
    Die Sender die sowas und ähnlichen Mist ausstrahlen, sollte man die Sendelizenz entziehen.