Jobcenter verlangt Umzug

Wohngeld und Hartz IV schließen sich aus. Entweder oder. Tut mir echt leid, aber du hast voreilig gehandelt und doppelt Miete zahlt dir kein Jobcenter. Man muss seine Wohnung so kündigen, dass das nicht passiert. Das kann sich auch kein Otto-Normalverdiener leisten. Noch dazu gleich für zwei Monate. Das einzige was mir jetzt noch einfällt, wäre noch ein Darlehen beim Jobcenter für die doppelte Miete. Ob das klappt weiß ich allerdings nicht.

Die Mietzahlungen wirst du wohl kaum bekommen denn einen Umzug muß man planen egal ob du nun Leistungen dafür bekommst oder arbeiten gehst.Die Umzugskosten müßten aber bezahlt werden da ja der Umzug vom JC gewollt war.

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Ich habe jetzt, da ich Panik bekommen habe den Mietvertrag bereits unterschrieben und die Kaution bezahlt, dafür für die alte Wohnung keine Miete.

Mal ne bescheidene Frage? Worauf begründete sich denn Deine Panik ? Auf Dusseligkeit?? Leute ich verstehe echt nicht wie man so bekloppt sein kann. Wenn Du auch andere Verträge auf diese Weise abschließt lass mich der jeweilige Verkäufer sein, an Leuten wie Dir kann man sich echt nen goldenen Arsch verdienen! Panik, wenn ich sowas lese krieg ich Schreikrämpfe, was bekommst Du wenn man Dich zu nem Bären oder Löwen in den Käfig schiebt, nen Herzinfarkt ? Man Ihr macht nicht nur euch das Leben unnötig schwer, sondern auch ner Menge Leute die versuchen euch zu helfen, aber bloß nicht vorher mal Auskünfte einholen, man könnte ja bei der Nachfrage unangenehmes von sich geben müssen!

Schon mal dran gedacht, ob man von der Alten Wohnung ne Kautionsrückerstattung offen hat, udn wenn das Job-Center will das Du vom Dach des Hause springst machst Du das auch ??? Es gab ganz zu Beginn der HARTZ IV Einführungen klare aussagen dazu, das niemand aus seinem sozialen Umfeld gerissen werden darf, mag sein das die bisherige Wohnung zu groß ist aber dann zieht man vor das Sozialgericht und lässt das Job-Center mal die Erfahrungen machen das man eben nicht nur wegen zu großer Wohnung oder zu hoher Mieten den Leuten etwas auferlegen kann, sondern das sofern keine Alternativen bestehen im näheren Umfeld dann auch mal höhere Kosten genehmigt werden müssen, egal was der Mietspiegel oder das Wohnungsamt als Durchschnittswert heranzieht und/oder maximal zu zahlen bereit ist, wenn das Sozialgericht entscheidet das der Leistungsbezieher zu diesen und jenen Bedingungen wohnen darf, kann sich jedes JC der Welt auf sonst was festlegen, es zählt was im Urteil steht! Ich würde es mal mit etwas weniger Panik und etwas mehr Selbstbewusstsein versuchen - und vor allem Fragen wenn ich nicht weis wie ich mich verhalten soll. Versuch jetzt mal den Mietvertraq rückgängig zu machen, was ist mit der Umzugsgenehmigung, ect.p.p. ? Lauter unnötige Probleme die man jetzt abarbeiten kann und alles wegen der großartigen Panik !

@ - Palanija - so wie ich mit meiner Kritik Recht habe, hast auch Du sicherlich Recht damit das es meinerseits nicht grade doll ist noch eins drauf zu setzen, schon wegen dieses Verhaltens würde ich nie eine Anstellung bei den Sozialverbänden bekommen.

Ebenso bringt es aber niemandem etwas wenn Leute wissen das sie Bockmist gebaut haben, und trotzdem solange die Karre voran in den Mist fahren bis sie so festgefahren ist das sich nichts mehr bewegen lässt ohne das ein vielfaches an Energie aufgewendet werden müsste um sie wieder frei zu bekommen.

Du gibst an das Du den Mietvertrag in Panik unterschrieben hast, und schreibst dann :

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ich will umziehen, genau in diese wohnung, wofür ich unterschrieben habe und den mietvertrag sicher nicht rückgängig machen.

???

Also was denn jetzt ? Unterschrift aus Panik oder Unterschrift aus "ich will" ??? Wenn Du nur Deinen Willen befriedigen willst wird das ein gefundenes Fressen für jeden Sachbearbeiter sein Dir alles abzulehnen und dann braucht man auch nicht im Forum fragen was man machen kann und um Hilfe ersuchen! Denn helfen, wenn jemand engstirnig auf etwas besteht weil er es eben nur will, das ist nicht nur verdammt schwer, das ist fast aussichtslos!

Deine gesamte Fragestellung zur Hilfe ist somit auf einer nicht ganz ehrlichen Basis aufgebaut ! Also mal Butter bei die Fische, warum der Umzug und diese Wohnung die einzige Lösung für Dich ist, denn anders geht gar nichts!

Der SB bei Deinem jetzigen JB hat Dir lediglich mitgeteilt das zum Zeitpunkt X die gegenwärtige Kostenübernahme so nicht weiter fort geführt werden kann weil dann keine Angemessenheit mehr besteht, wenn Du da aber anderer Ansicht bist kannst Du auf jeden Fall dagegen vorgehen, und es gäbe eine Vielzahl an Möglichkeiten eine für Dich befriedigende Lösung zu finden! Statt dessen wechselst Du ohne Genehmigung das Bundesland und Deinen Wohnsitz, verlierst damit Deine Anrechte auf Umzug und die daraus resultierende Kostenübernahme und erklärst dann das alles aufgrund einer Nicht-Zurechenbarkeit aufgrund einer Panikattacke erfolgt sei. Wenn dem so war musste das von einem Arzt bestätigt werden, nur das kommt eigentlich auch nicht in Betracht weil Du ja gar nicht den neuen Mietvertrag aus Panik unterschrieben hast, sondern weil Du aus anderen Gründen gerne dort hinziehen willst wo Du bereits einen Mietvertrag abgeschlossen hast. Du kannst im Grunde nur noch auf 2 Dinge bauen auf die Doofheit des SB wenn Du ihm verklickerst das er Dich ja zum Umzug aufgefordert hat und Du im Grunde ja nur dieser Aufforderung entsprochen hast und das er Dir jetzt gefälligst auch die diesbezüglich zustehenden Leistungen wie Umzugskostenerstattung und Mietkaution (auf Darlehnsbasis) auch gewähren soll oder auf seine Gutmütigkeit baust weil Du als kürzlich zur Witwe gewordenen Leistungsbezieherin der psychischen Belastung einfach nicht mehr gewachsen warst und jetzt zwar einsiehst das Du falsch gehandelt hast, aber die Sachlage ja nicht nur der Vorschriften wegen rückgängig machen kannst, damit diese Hilfe möglich ist ! Evtl. hast Du ja Glück und der SB ist ganz froh das Du der Kommune zukünftig nicht mehr dauerhaft auf der Tasche liegst und er kommt Deinem Anliegen nach und unterstützt Dich indem er Dir die notwendigen Mittel bewilligt und darüber hinaus auch dem Leistungsbezug in Deiner neuen Heimatkommune keine Hindernisse in den Weg stellt.
Diesbezüglich wäre aber wichtig, warum Du dort hinziehen willst, z.B. weil Du dort Freunde hast, eine Arbeitsstelle in Aussicht hast, bessere berufliche Perspektiven hast, oder nur der Psychologe der Dein Krankheitsbild "Panik" behandelt von dort besser zu erreichen ist!
Deine Handlungen, ich bin zwar kein Arzt, kann man sicherlich nicht unbedingt mit Panik erklären ich würde das eher als Folge einer Depression bezeichnen und sind dann vielleicht für den SB verständlicher! Auf dieser Basis könntest Du zur Not auch noch vor dem Sozialgericht erfolgreich die vorläufige und </oder vollständige Kostenübernahme erstreiten.

Ich schlage vor, geh ins JC und wenn der SB da dicht macht, dann versuche seinen Vorgesetzten zu sprechen, ist auch das nicht möglich, erkläre den Sachverhalt zur Niederschrift (achte darauf das darin der Wortlaut Deinen Ausführungen entspricht).

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bin ich jetzt sympathischer?

weder das eine noch das andere, ich versuche nur weiter zu helfen und bisweilen sind mir gewisse Erklärungen und Verhaltensweisen von Hilfesuchenden einfach nur dem Denken nach und auch meinem Empfinden nach quer und ich spreche das dann aus, was hilft es wenn ich wischi waschi schreibe, Panik war es sicher nicht was Dich veranlasst hat die Unterschrift unter den Mietvertrag zu setzen, sondern ein klar erkennbarer und auch geäußerter Wille, der nur bisher unbegründet und evtl schlecht durchdacht war was die Auswirkungen auf die Leistungsunterstützung des JC's angeht!

Hoffe mal das Dir das jetzt weiterhilft !

Du schreibst, dass dir alles zusteht, weil das Jobcenter möchte, dass du umziehst. Die doppelt anfallenden Mieten werden die aber auf keinen Fall bezahlt. Denn auch ein Normalverdiener kann sich sowas (meistens) nicht leisten. D. h. auch Hartz IV-Empfänger müssen mit den Staatsgeldern sorgsam umgehen. Das wird hier allerdings oftmals vergessen. Hartz IV-Empfänger meinen oft, der Vater Staat muss es richten. Dem ist aber nicht so. Das musst du jetzt nicht persönlich nehmen. Das ist eine allgemeine Aussage.

@ Palanija - das Problem des menschlichen Gehirns ist nun mal das es aus Erfahrungen die man gemacht hat, für den nächsten Fall eine Art Automatismus ableitet auf der dann die nachfolgende Lösung basiert, mit und mit werden also auch bei den dann folgenden Fragestellungen Dinge vorausgesetzt die so vielleicht nicht automatisch richtig sind. Was Dein "bekloppt sein" betrifft so habe ich das auf die bis dato bekannte Darstellung bezogen, in der Folge hast Du ja erklärt wie die Umstände wirklich sind. Allerdings muss ich auch dieser von Dir gemachten Aussage:

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im übrigen werden fehler nicht immer aus dummheit gemacht, sondern aus unwissenheit, was mit dummheit wenig zu tun hat, denk mal drüber nach.

eine gewisse Naivität testieren! Auch ich kritisiere das der Staat im Nachhinein kommt und den Menschen erklärt: sie hätten "Dieses" oder "Jenes" wissen müssen oder können, insbesondere weil man den Leistungsbeziehern ja oft genug fehlende Qualifikationen unterstellt oder nachsagt, nur und das weisst Du sicherlich auch: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!" und dies ist keine Klugscheisserei von mir sondern das, mit dem Du auf den Ämtern konfrontiert wirst.

Du bis ja auch nicht erst seit gestern im Leistungsbezug sondern schon einige Tage länger und da heisst es dann auch schnell, das Dir diese Praxis durchaus geläufig sein konnte; allerdings will ich mich mit Dir auch nicht darüber endlos streiten!

Die gegenwärtige Lösung zeigt ja, das es eben auch immer noch eine andere Lösung gibt und wie heisst es doch so schön: "Wo ein Wille ist auch ein Gebüsch!"
Das das neue JC da flexibler und besser reagiert hat wie Dein altes JC zeigt ja das da auch jemand sitzt der sehr wohl erkannt hat das Dich das alte JC sehr wohl hätte besser bedienen können, ja eigentlich sogar hätte müssen - der Service am Kunden/Bürger wird also auch von Kommune zu Kommune anders verstanden und/oder umgesetzt. Alleine die zwei Punkte das Du zum einen eine angemessenere Wohnung hast suchen müssen, sowie die Nähe zu Deinen Bekannten, wären Rechtfertigung genug gewesen Dich zu unterstützen. Dies damit abzulehnen, das die Unterschrift vor Genehmigung erfolgt war, ist Korinthenkackerei bei Deiner alten Kommune. Wie sowas enden kann war ja im Thread von Anna63 nachzulesen und ebenfalls in den Medien zu hören und zu sehen, manche Menschen dürfen sich über die Reaktionen und Folgen solcher Konflikte eben auch nicht wundern!

Was mein Einfühlungsvermögen betrifft, ich arbeite daran möglichst Emozionsfrei auf Vieles in meinem Leben zu reagieren, man kann es eh nicht allen Menschen im Leben recht machen und je mehr man sich darum bemüht um so mehr wird einem vor den sogenannten Koffer geschissen, also warum dann darum bemühen? Ist vergeudete Zeit, genau wie darüber nachzudenken ob man mit Arschkriechen glücklicher durchs Leben gehen würde. Zu Deinem Ratschlag einfach nicht auf die Fragen zu reagieren, gebe ich Dir einen Alternativ Rat, der genau so überflüssig ist. Einfach mit solchen Fragen nicht Gott und die Welt behelligen und falls das nicht verstanden wird, wer sich mitteilt muss auch damit rechnen das er Antworten erhält die ihm nicht gefallen !

In diesem Sinne, einen erfolgreichen Umzug und viel Glück an Deinem neuen Wohnort!