Mit 63 noch in eine Qualifizierungsmassnahme?

  • Mein Nachbar konfrontierte mich am Wochenende mit dem Vorhaben des örtlichen Jobcenters, ihn (Kaufmann/Programmierer, wiederholte Bandscheibenvorfälle, Bluthochdruck) in 2 Wochen in eine 7-monatige "Qualifizierungsmassnahme" nach BAVBVO zu stecken. Die Maßnahme kostet € 3.029,- und hat zum Inhalt:
    Produktionskraft, Verarbeitung von Holz und Elektrotechnik, Einführung in CNC- und CAM-Technik,
    Berufsfeld Umzugshelfer, Möbelabholung und -auslieferung, Gabelstaplerschein, Erste-Hilfe-Kurs,
    Bewerbungstraining. EDV-Grundkurs, Sport, Stressbewältigung.


    Am Ende der Maßnahme steht dann wahrscheinlich der Totenschein :-D
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, bzw. weiß jemand welchen Weg man am Besten geht, dieses Vorhaben zu torpedieren, zumal ja der Betreffende weder über die erforderliche Muskulatur noch über eine ausreichende Gesundheit verfügt, eine solche aufzubauen?

  • Deiner Meinung schließe ich mich an. Es hat mich nur verwundert, dass man einen 63-jährigen noch in solch eine, für ihn sinnlose Maßnahme zu stecken gedenkt. Bzgl. Verrentung sagte er mir, dass er die geforderte Anwartschaftszeit nicht erfülle und somit erst im Februar 2016 in Rente gehen kann.