Selbstständig arbeiten von zu Hause Miet- und Nebenkosten?

Hallo,
Ich habe eine Frage als Selbstständiger.

Ich arbeite von zu Hause aus und versuche meine Miete und Nebenkosten entsprechend aufzuteilen.

Vom Vermieter ist es kein Problem dass ich hier arbeite.

Das JC erkennt meine Betriebsausgaben für Miete und Strom nicht an, Ich habe es, auch auf Bitte des Leistungsmenschen aufgeteilt (mehrere Jobs) und er hat es nicht anerkannt, mit der Begründung weil er es schon privat anerkannt hat.

Öra sagt wenn ich das angebe sollte das anerkannt werden... ich habe jetzt diesbezüglich (und auch wegen der Berechnung meiner zu niedrigen kostenaufwändigen Ernährung) Widerspruch eingereicht.

Ich habe jetzt aber auch hier schon gelesen, dass man genau angeben muss, wie viel ich verbrauche und dafür eigentlich nen eigenen Strohmzähler nur für meinen Computer und drum herum bräuchte, was auch unrealistisch ist.

Also was wäre jetzt eine sinnvolle Alternative, außer ein externes Büro oder ein zweiter Stromzähler?

Danke im Voraus

Turtle1972 schrieb:

Wenn bei der normalen ALG 2 Berechnung die volle Miete schon berücksichtigt wird, dann kann sie natürlich nicht nochmal bei den Betriebsausgaben berücksichtigt werden.

Ist denn dem so? Steht bei deinem Bedarf z. B. 400 Euro für Miete und du musst auch 400 zahlen?

Ja, aber es geht ja darum die nicht als private Miete anzuerkennen, sondern als Betriebsausgabe und erst recht geht es darum die Nebenkosten anzuerkennen. Das ist ja "natürlich" nicht private Miete und privater Strom, wenn ich hier tagsüber als Firma sitze und arbeite, oder wie denkt sich das Gesetz das?

Hallo,
ich würde mich sehr darüber freuen wenn Sie meine Frage beantworten könnten,
Jeden Tag bin ich dankbar dafür was ich bekomme, aber es gibt Dinge die einfach keinen Sinn machen. Es geht nicht darum wieviele ich verdiene, sondern wieviel mir von meinen Betriebsausgaben anerkannt wird. Sie reden irgendwie am Thema vorbei und wenn Sie Lösung haben, dann vertraue ich eher dem Anwalt als Ihnen. Ich hoffe Sie verstehen das.

Ich hab nicht gesagt dass ich so wenig verdiene dass ich die Miete nicht zahlen kann. Mir wird im Endeffekt aber mehr abgezogen, als ich verdiene, weil meine Betriebsausgaben nicht anerkannt werden und darüber bin ich leider nicht froh, weil so bekomme ich "Strom Schulden", weil Strom mir nicht anerkannt wird. Und nach der Argumentation vom Sachbearbeiter muss ich mir dann ein extra Büro organisieren, um die Nebenkosten von da als Betriebskosten auszugeben, während zu Hause alle schön aus ist, damit ich in den Rahmen der Sozialleistung komme der mir privat zusteht. Da kämen dann rein logisch unnütze Mietkosten hinzu. Verstehen Sie jetzt worauf ich hinaus will? Ich suche nach sinnvollen Alternativen, nicht danach irgendwen abzuzocken oder doppelt abzurechnen oder oder. Es geht viel mehr um die Energie und Betriebskosten die NICHT anerkannt werden, weil wenn ich dadurch schulden mache bin ich nicht froh. Ist das irgendwie nachvollziehbar inzwischen?