Beglaubigung des Empfangs von Originalen

  • Um dem allgemeinen Problem aus dem Weg zu gehen, dass behauptet wird, die Unterlagen von uns wären nicht eingereicht worden, habe ich folgenden Vorschlag, den ich auch zur Gänze schon ein Mal ausprobiert habe:
    Wenn ich heute irgendwelche Unterlagen bei der ARGE abzugeben habe, gehe ich damit an den Empfang. Dort bitte ich die Dame (meistens eine Dame), mir den Empfang der Unterlagen zu quittieren. Aber nicht so wie ihr jetzt denkt. Nein, sondern so: Sie soll von jeder Seite eine Kopie machen, und mir auf der Kopie bestätigen, dass sie das Original erhalten hat. Da sie das nicht machen möchte, bitte ich sie, mich zu meinem SB vorzulassen, ganz dringend, Terminsache (am Besten Zeugen mitnehmen). Beim SB dann das gleiche Prozedere, dort klappt es aber. Erst wollte er nicht, so nach dem Motto, bei uns kommt nichts fort. Da mir dies aber tatsächlich schon passiert war, blieb nur noch, Fehler machen ist doch menschlich. Das schon, aber gilt nicht für Hartz IV-Empfänger. Denn auf meinen Einwand, wenn ich bei meinen Vermögensverhältnissen anstatt 100.000 Euro nur 1000 Euro angebe, ist dies kein Versehen mehr, sondern Betrug. Das hat er eingesehen, und sich die Kopien gemacht. Tat er zwar nicht gerne, aber Hauptsache, er hat sich mal wieder bewegt (man denkt ja auch an die Gesundheit der Anderen).

  • Schneller ginge es, wenn man gleich die Kopien mitbringt und sich nur noch Stempel und Unterschrift beim Empfang draufmachen lässt. Ist natürlich teurer für den ALGII-Empfänger. Aber um die Rundfunkgebührenbefreiung zu kriegen, muss man denen ja auch gleich die Kopien ihres eigenen Bescheides mitbringen, die sie dann stempeln, damit man sie dann an die GEZ schicken kann.

  • Schneller ginge es, wenn man gleich die Kopien mitbringt und sich nur noch Stempel und Unterschrift beim Empfang draufmachen lässt. Ist natürlich teurer für den ALGII-Empfänger. Aber um die Rundfunkgebührenbefreiung zu kriegen, muss man denen ja auch gleich die Kopien ihres eigenen Bescheides mitbringen, die sie dann stempeln, damit man sie dann an die GEZ schicken kann.


    In der Hauptsache geht es mir persönlich darum, die die Arbeit machen zu lassen. Geschwindigkeit sollte als Hartz IV-Empfänger kein Thema sein, man hat ja Zeit. Zur Not wäre ich auch 5x wöchentlich bei denen vorstellig.
    Aber, Kopien mitbringen? dann reden die sich raus, es wäre nicht die vom Original gewesen. Die sollen es mal selbst machen, dann liegt der evtl. Fehler beim Amt.

  • Das funktioniert nur, wenn die Arge mit spielt. Sie ist gesetzlich nicht zur Herausgabe einer Empfangsbestätigung verpflichtet. Einige Argen verweigern daher konsequent eine Empfangsbestätigung.


    Ansonsten vor den Augen eines Zeugen die Unterlagen in einen Briefumschlag, diesen verkleben und in den Hausbriefkasten werfen (natürlich wieder mit dem Zeugen).

  • Das funktioniert nur, wenn die Arge mit spielt. Sie ist gesetzlich nicht zur Herausgabe einer Empfangsbestätigung verpflichtet. Einige Argen verweigern daher konsequent eine Empfangsbestätigung.


    Ansonsten vor den Augen eines Zeugen die Unterlagen in einen Briefumschlag, diesen verkleben und in den Hausbriefkasten werfen (natürlich wieder mit dem Zeugen).


    Die ARGE Darmstadt hat bisher immer, wenn auch zähneknirchend, mitgespielt. Zählen eigentlich Ehepartner als Zeugen? Wenn nicht, wen hat man dann noch?

  • Ehepartner zählen als Zeugen. Fragt sich nur, wie glaubwürdig der Richter einen Ehegatten gegebenfalls finden würde. Bekannte, Freunde können mitgehen, z.B. oder jemand von einer HartzIV-Beratungsstelle, wenn er/sie dazu bereit ist.

  • Ich schicke immer alles per Einschreiben, manchmal sogar noch mit Rückschein. Kostet zwar ganz schön viel, aber diese Absicherung ist es mir wert.
    Manchmal schicke ich es auch vorab per Fax und habe dann zusätzlich noch den Faxbericht.
    Ich meine, so oft hat man ja nichts hinzuschicken.