GEZ Abzocke

  • Hallo zusammen....


    ich habe mal eine Frage zur GEZ. Ich hoffe ich bin damit im richtigen Forum gelandet. Also ich bin derzeit befreit für ein halbes Jahr. Davor war ich es anscheinend nicht, wie ich später noch näher erläutern werde. Und in dem Zeitraum davor war ich auch befreit. Nun gab es zwischen den 2 Befreiungszeiträumen ein kleines Problem. Die Anträge wurden geändert. Ich hab wie gewohnt den alten Antrag ausgefüllt. Es gab den Antrag vom Sozialamt, die Fallbearbeiterin sagte, die brauchen keine beglaubigten Hartz4 Bescheide mehr, ein Stempel auf dem Antrag würde völlig ausreichen. Ich hab mich auf die Aussage meiner Fallbearbeiterin verlassen und hab das alles hingeschickt.
    Dann kam ein Brief mit dem Antrag und den kopierten Bescheid zurück. Sie schrieben sie können das nicht berücksichtigen, weil der Bescheid nicht beglaubigt ist. Ich bin dann mit dem Schreiben zur Fallbearbeiterin und die hat mir dann nochmals gesagt, das es neue Anträge gibt. Man braucht das nicht mehr, und die Hartz4 Bescheide werden nicht mehr beglaubigt. Sie meinte dann, das ich notfalls meinen Originalbescheid hinschicken soll. Das habe ich auch gemacht. Per Einschreiben, und dann habe ich auch hinzigeschrieben, das ich das Original zurück haben will.


    Ein gutes Jahr haben die sich nicht gemeldet und das Original hab ich auch nicht wiederbekommen. Weder Mahnungen noch sonstwas kamen in all der Zeit. Inzwischen kam ein neuer Bescheid herein, das ich weiterhin befreit bin.
    Ende des letzten Jahres kam dann eine Mahnung. Ich habe darauf nicht reagiert, weil eine Woche zuvor ja die Bewilligung kam zur Freistellung. Ich hätte wohl besser aufs Datum gucken sollen. Heute kam ein neuer Mahnbescheid und dann hab ich mir die Mühe gemacht, das doch mal durchzulesen. Mittlerweile sind die Kosten auf das Dreifache angestiegen und ich soll das bis übermorgen alles bezahlt haben ansonsten muss ich einen Mahnbetrag von 1000 Euro zahlen. Ich hab erstmal dann einen Betrag von 30 Euro bezahlt, damit nicht noch mehr Mahnungen kommen, mehr hab ich derzeit nicht.


    Am liebsten hätte ich Lust, es drauf ankommen zu lassen. Immerhin haben die sich nicht mehr gemeldet. Sie hätten ja früher schon mal eine Mahnung schicken können, und nicht erst ein Jahr ins Land gehen lassen. Meine Frage wäre, was dann groß passieren würde. Ich habe als Hartz4 Empfänger nichts was die pfänden können. Einen nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen. Mich würde interessieren was passieren würde, wenn ich weiterhin nicht reagieren würde?


    LG Stefanie

  • Hallo Stefanie !


    Zunächst einmal haste ja eine ganze Zeitlang wohl keine GEZ bezahlt, denn 1000 € ist mindestens 5-7 Jahre!


    Wenn Du damals Sozialhilfeanträge diesbezüglich gestellt hast muss sich das ja belegen lassen, dafür ist es ja ein AMT, die belegen alles doppelt und dreifach.


    Trotzdem, geht bei der GEZ der Folgeantrad nach dem letzten Tag des bis dahin bewilligten Freistellungszeitraumes ein, kriegste von denen eine Rechnung!


    Auch ist es schwer, Sachbearbeiter für Ihre mündlichen Aussagen zur Verantwortung zu ziehen, in der Regel werden entsprechende Vorgänge damit beantwortet das kein Verwaltungsakt vorliegt, wogegen Du mit Rechtsmitteln vorgehen könntest.


    Richtig ist das der GEZ-Antrag mit Hilfe eines Leistungsbescheid-Nachweises bewilligt wird. In der Vergangenheit, ich hatte dieses Problem auch schon, waren aber ALG II Bescheide erst nach dem letzten Tag des vorangegenagen Zeitraumes erstellt und diesen dann bei der GEZ einreichen bedeutete 1 Monat GEZ zahlen.


    Du kannst die GEZ Leistungen ( aufgelaufene Forderungen) von Deinem Fallmanager in Raten direkt an die GEZ überweisen lassen 30€ sind dabei ein guter Betrag, so habe ich das in der Vergangenheit z.B. auch geregelt. Damit hast Du die komplette Forderung zunächst mal aus den Füssen!


    Ich hoffe das hilft Dir weiter, sonst musste Dich hier noch mal melden!


    Gruß

  • Hallo Stefanie !


    Zunächst einmal haste ja eine ganze Zeitlang wohl keine GEZ bezahlt, denn 1000 € ist mindestens 5-7 Jahre!


    Hallo,


    danke für deine Antwort. Naja, ich habs wohl falsch beschrieben. Natürlich sind das keine 5 Jahre, sondern nur 6 Monate die fehlten. Ich hab den Originalbescheid samt Antrag hingeschickt, weils ja dieses Hickhack gab. Danach kam auch von der GEZ nix. Weder eine Bewilligung, noch Absage, noch Mahnungen. Und dann waren 6 Monate rum und ich hab einen neuen Antrag auf Befreiung gestellt und der wurde innerhalb einer Woche bestätigt. Nach einiger Zeit kam eine Mahnung und ich hab da nicht auf die Daten geschaut. Ich dachte, das sich das mit dem Antrag überschnitten hat, der ja bewilligt war. Erst bei der 2. Mahnung hab ich dann draufgeschaut und da stand dann, das keine weitere mehr kommt, stattdessen kanns ne Strafe bis 1000 Euro geben....


    Mich ärgert es einfach das die sich nicht rücken und rühren trotz Antrag. Aber hinterher werden dann Mahnungen geschickt und der "kleine Mann" der zwischen 2 Behörden sitzt, die ne Zeit lang nicht wissen was sie wollen, muss es ausbaden. Deshalb auch meine Frage was passieren würde wenn ich passiv bleiben würde. Im Prinzip hab ich ja nix falsch gemacht. Der Antrag ist rausgegangen, samt Stempel und Unterschrift der Fallmanagerin, und der Bescheid ist auch rausgegangen.


    LG Stefanie

  • Hallo,


    ich hatte ebenfalls mal solche Probleme mit der GEZ und zar wollte die GEZ einen aktuellen Bewilligungsbescheid bis zu einem bestimmten Datum, den ich noch gar nicht hatte, da dieser von der ARGE noch nicht bearbeitet war - obwohl früh genug ausgefüllt & abgegeben.
    Eine Weile habe ich mich ständig mit der GEZ & der ARGE deswegen "gestritten" bis es mir endgültig reichte. Habe dann der GEZ einen netten Brief geschrieben, dass Sie von mir nicht etwas Verlangen können was ich von einem anderen Amt noch nicht habe und in Zukunft doch Rücksicht darauf nehmen sollen. Ausserdem sei es mir von meinem Hartz Geld nicht möglich irgendwelche Kosten für GEZ zu zahlen und dies doch klar sein müsste.
    Danach war Ruhe, keine Mahnungen mehr ....
    Nun bekomme ich regelmässig nach Ablauf der Frist von der GEZ einen neuen Antrag, somit muss ich auch einen neuen Antrag bei der ARGE auf Fortzahlung stellen und nach Beglaubigung einer Kopie des Bewilligungsbescheides schreibe ich der GEZ noch ein paar Zeilen, dass es mir nicht früher möglich war den Antrag zu stellen, da ich erst dann..... den Bewilligungsbescheid erhalten habe.


    Vielleicht ist das ein Weg es etwas einfacher zu machen für alle anderen Betroffenen...


    MfG

  • Ich möchte hier nur eine kleine Methode darstellen, wie man den Scherken der GEZ die Arbeit ein bischen vermiesen kann.
    Wenn es kingelt und einer erzählt er sei vom "Rundfunk", machen Sie nicht auf, sondern rufen sie einfach "MOMENT!". Er wird so freundlich sein und mal kurz warten. Egal ob sie mit ihm reden werden oder nicht, es ist auf jedenfall effektiv diesem Wesen so viel Zeit wie möglich zu vergeuden. Denn wenn das jeder macht, dann können sie bedeutend weniger Besuche bewältigen.
    Als Hartz4 -Empfänger kann man sich da richtig austoben. Beim letzten Besuch war ich so freundlich und hab den Scherken 20 min hingehalten. Tut mir ja so leid.....

  • Ich möchte hier nur eine kleine Methode darstellen, wie man den Scherken der GEZ die Arbeit ein bischen vermiesen kann.
    Wenn es kingelt und einer erzählt er sei vom "Rundfunk", machen Sie nicht auf, sondern rufen sie einfach "MOMENT!". Er wird so freundlich sein und mal kurz warten. Egal ob sie mit ihm reden werden oder nicht, es ist auf jedenfall effektiv diesem Wesen so viel Zeit wie möglich zu vergeuden. Denn wenn das jeder macht, dann können sie bedeutend weniger Besuche bewältigen.
    Als Hartz4 -Empfänger kann man sich da richtig austoben. Beim letzten Besuch war ich so freundlich und hab den Scherken 20 min hingehalten. Tut mir ja so leid.....



    Das ist dann allerdings charakterlich unterste Schublade. *find*