Mein großer Bruder

  • Hallo,
    meine Familie und ich wissen nicht mehr weiter, daher schreibe ich hier ins Forum und hoffe, ihr könnt uns helfen.


    Folgende Situation:
    Mein großer Bruder (19 Jahre alt, im Januar wird er 20) hat vor zwei Jahren seinen Realabschluss gemacht, war danach einige Wochen auf einem Berufscollege, jedoch ist er so selten dort hingegangen, dass er sich wieder abgemeldet hat, weil sie ihm mit einem Rausschmiss drohten. In dieser Zeit hat er nichts gemacht bzw. er macht immer noch nichts, er hat sich weder um einen Ausbildungsplatz, noch um eine Arbeitsstelle bemüht. Er hat die letzten zwei Jahre im Bett, vor dem Fernseher, vor dem PC und im Trainingsstudio verbracht. Dies bedeutet natürlich auch, dass er meinen Eltern keinen Unterhalt zahlt. Jedoch nicht genug, er terrorisiert im gewissen Maße unsere Familie, meine Eltern wissen sich nicht mehr zu helfen, denn mein Bruder besitzt keine wirklich soziale Ader, mit mir spricht er seit Jahren nicht mehr. Mittlerweile wird es immer schlimmer und er nimmt sich auch vor meinen Eltern nicht mehr zurück und lässt es sich nicht nehmen, sie zu beschimpfen. Respekt hat er keinen, lässt sich nichts von ihnen sagen.


    Jetzt kommt sicherlich die Frage auf, warum meine Eltern nicht schon früher etwas getan haben? Schwer zu sagen, meine Eltern sind sehr liebevolle, nicht besonders sagen wir, durchsetzungsfähige Menschen, sie wollen nur das Beste für uns und haben immer auf eine Besserung gehofft, aber mittlerweile ist auch diese Hoffnung geschwunden.


    Die meisten Menschen, die von unserer Situation erfahren, stellen sofort die Frage, wieso meine Eltern ihn nicht schon längst rausgeschmissen haben? Aber ganz ehrlich: So einfach ist das nicht, ich meine, sollen sie ihn etwa am Kragen packen und rausschmeißen? Nein, das könnten sie nicht, er ist immerhin ihr Sohn und sie lieben ihn, aber jede Liebe kennt Grenzen und diese Grenzen wurden überschritten.


    Von der Nachtruhe hält mein Bruder nicht viel, er schaut die gesamte Nacht über Fernseher, läuft durch die Wohnung und ist dabei nicht besonders leise. Am nächsten Tag schläft er bis in den späten Nachmittag hinein. Natürlich wecken meine Eltern ihn zwischendurch, aber das nützt nichts, er schläft weiter. Gespräche und Aufforderungen haben nichts gebracht. Mein Vater hat meinem Bruder schon vor seinem Realabschluss vorgeschlagen sich in der Firma zu bewerben, in der er auch arbeitet, dies hat er ihm die letzten zwei Jahre ständig vorgeschlagen, auf eine Bewerbung meines Bruders gehofft, die er jedoch nie erhalten hat. Meine Eltern haben sich wirklich bemüht, damit er irgendetwas tut, aber es hat nie etwas gebracht. In den Haushalt oder irgendwelche anderen Arbeiten bringt er sich nicht ein, isst seit Jahren nicht mehr mit uns zusammen, führt keine Gespräche mit uns und kann nur meckern.


    Meine Eltern wissen sich schon seit Jahren nicht mehr zu helfen, aber es war noch erträglich, doch mittlerweile wird es zu viel für sie. Vor allem ihre Beziehung leidet sehr unter dem Benehmen meines Bruders, erst letzte Woche ist meine Mutter deswegen für einige Tage zu meinen Großeltern gefahren, weil mein Bruder sie beschimpft hat. Handgreiflich wurde er noch nicht, aber manchmal frage ich mich, ob er nicht kurz davor ist. Wie man sich vorstellen kann, streiten meine Eltern auch oft wegen meinem Bruder und wenn das so weiter geht, werden sie sich noch irgendwann wegen ihm trennen, wenn er weiterhin hier wohnen bleibt.



    Ich hoffe, ihr könnt uns sagen, was wir bzw. meine Eltern nun machen sollen.
    Schon einmal danke im Voraus.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Kapu



    (@Admins: Ich wusste nicht genau, wohin ich mein Problem posten sollte, bitte in die richtige Kategorie verschieben, wenn es geht oder sein muss oder wie auch immer. Dankeschön schon mal x) )

  • Hallo Kapu,


    deine Schilderung wird sehr wahrscheinlich noch recht "harmlos" sein und dennoch recht anschaulich.Ich ziehe den Hut, dass du den Mut nun gefunden hast, diese Situation hier zu schildern, was dir sicherlich nicht leichtgefallen ist.


    Da sich dieser Zustand nun über 2 Jahre hinzieht, wird es dringend Zeit, dass ihr handelt, bevor psychische oder gar körperliche Schäden entstehen. Es bleibt deinen Eltern nichts anderes übrig, als ihn wirklich herauszuwerfen, da sie nicht gezwungen werden können, jemanden zu unterhalten, der nicht bestrebt ist, für sein eigenes Leben zu sorgen, was dein Bruder sicherlich machen könnte.


    Dein Bruder wäre sozial abgesichert. Da hier die Vorraussetzungen für ALG II bei einem U25 vorliegen, bräuchten sich deine Eltern wegen diesem Punkt keine Sorgen machen. Ich würde sogar fast behaupten, dass dein Bruder durch einen Rauswurf besser gelenkt werden kann. Durch die strikten Regeln, die ALG II mit sich bringt, würde dein Bruder gezwungen, alles dran zu setzen, sich nicht auf Kosten anderer (insbesondere deiner Eltern) durch das Leben zu schleichen. Evtl. wäre hier Hartz IV evtl. sogar eine Erziehungsmaßnahme. Deine Eltern sollten sich wirklich überwinden, und ihn rausschmeißen, auch wenn es ihnen schwer fallen wird. Aber, dein Bruder wird (zunächst) sozial aufgefangen und hat sein Weiterkommen selber in der Hand. Die Hilfen, die deine Eltern ihm gegeben haben, hat er abgelehnt. Daher sollten deine Eltern ihm die letzte Hilfe geben, die ihn evtl. aufwachen lässt.

    Gerne helfe ich auch bei Fragen, die mir als "Private Nachrichten" zukommen. Ich bitte aber diese Möglichkeit auf Fragen zu beschränken, die personenbezogene Daten oder Ähnliches enthalten. Fragen, die auch die Allgemeinheit interessiern (könnten), bitte im Forum stellen.
    Gruss R.


    Tipp: Lasst Euch von mündlichen Aussagen eures SB oder FM nicht abschrecken, Anträge zu stellen. Antrag schriftlich stellen und auf schriftliche Antwort warten. :D

  • Ah okay, Dankeschön x)


    Aber...das klingt nun vielleicht etwas seltsam, aber wie sollen sie ihn rausschmeißen? Mein Vater hat meinem Bruder letztens (als meine Mutter ja für die paar besagten Tage weg war) schon gesagt, dass er ausziehen soll, weil er so wütend war (ich mein, ist ja auch verständlich ^^') nur wie soll man ihn dazu kriegen? Wie gesagt, meine Eltern können sich nicht richtig durchsetzen und mein Bruder wird nicht einfach so ausziehen, weil man es ihm sagt. Er lässt sich nichts sagen, auch nicht, dass er ausziehen soll, darüber lacht er nur und gibt irgendwelche dummen Sprüche von sich und meine Eltern sind ratlos.
    Gibt es da nicht irgendeine Möglichkeit jemanden einzuschalten, der ihn sozusagen rausholt? Sollen wir vielleicht das Jugendamt einschalten, wenn ja - wie?

  • Hier helfen euch neben den Jugendämtern die Sozialämter mit einem Fachdienst zumindest einem Beratungsdienst weiter. Diese Situation ist unter "Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten" oder "Hilfe in anderen Lebenslagen" anzusiedeln.

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  • Hallo erneut.


    Also, meine Mutter hat beim Jugendamt angerufen und man hat uns klar gemacht, dass das Jugendamt nichts mehr damit zu tun hat, weil mein Bruder schon 20 wird und sie nichts tun können und wir ihn rausschmeißen sollen. Der Mann wollte meiner Mutter Adressen geben, bei denen sich mein Bruder melden könnte, damit er einen Job bekommt oder zumindest Hilfe bei der Jobsuche. Nunja, ich glaube der gute Mann hat meiner Mutter nicht zu gehört.
    Denn mein Bruder macht seit fast zwei Jahren nichts mehr und wird seinen Hintern nicht zu so einer Beratungsstelle bewegen und rausschmeißen lässt er sich einfach nicht, dafür ist er zu alt. Was wir nun machen sollen, wissen wir nicht. Ganz ehrlich frage ich mich, was das für Sozialämter sind, die sich nicht für solche Probleme im geringsten interessieren? Ich meine, der Mann hat meiner Mutter ziemlich schnell klar gemacht, dass ihn das nicht interessiert. Das ist doch wohl typisch, es wird erst eingegriffen, wenn es zu spät ist und irgendetwas passiert ist. Letztens ist schon wieder die Situation zwischen meinem Vater und meinem Bruder eskaliert, es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis irgendetwas passiert.
    Wahrscheinlich wird es damit enden, dass ich Anfang nächsten Jahres ausziehe, weil ich darauf keine Lust mehr habe und meine Eltern dürfen sich weiter mit ihm rumschlagen. Nur ich lasse mir das nicht länger gefallen, das habe ich auch meinen Eltern gesagt und dass wenn sie ihn nicht rausschmeißen, dass ich ausziehen werde und so wie es aussieht, wird es wohl damit enden, dass ich sie Anfang nächsten Jahres verlassen werde, weil ich Ende dieses Jahres 18 werde. (Möglichkeiten, wohin ich ziehen könnte, habe ich genug, sodass es meinen Eltern bewusst ist, dass ich es ernst meine). Natürlich ist das auch so etwas wie Erpressung, nur ganz ehrlich, wenn mein Bruder weiter hier wohnen bleibt, wird etwas passieren, ob die sich verletzen, oder meine Eltern sich trennen und das versuche ich zu verhindern und mir scheint es, dass anders nicht passieren wird.

  • Hallo Kapu,


    mit dieser Antwort habe ich gerechnet.


    Für Kinder gibt es tausend Hilfen wie sie ans "Eingemachte" der Eltern kommen.
    Für Eltern in Notlagen wie eurer gibt es nur 2 Möglichkeiten.
    1.) Der Gang zum Anwalt
    2.) Warten bis tatsächlich was passiert.


    Meines Erachtens müssen Deine Eltern erstmal wissen was sie wollen.
    Zusammenhalten oder Scheidung.


    Sicher ist es für eine Mutter sehr schwer sich gegen ihr Kind zu stellen.
    Andererseits steht nirgendwo, dass sie sich alles gefallen lassen und lebenslänglich für den Spross aufkommen muss.


    Obwohl Dein Bruder Regeln im familiären Zusammenleben befolgen muss, wird ihm das Dein Vater nicht vermitteln können.
    Dein Bruder hat sich im "Hotel Mama" häuslich eingerichtet: Die "Alten" machen das schon."


    Wenn sich nun Deine Eltern scheiden lassen, bleibt Dein Bruder sicherlich bei Deiner Mutter und nutzt sie ewig aus.
    Ab einem bestimmten Zeitpunkt, der meines Erachtens längst eingetreten ist, muss Dein Vater dann auch keinen Unterhalt mehr für ihn bezahlen.
    Also wird Deine Mutter weiss Gott was tun, um Deinen Bruder durch zu kriegen.
    Zum Auflehnen ist sie ja anscheinend zu schwach.


    Wenn was passiert, könnte es zu spät sein.
    Ausserdem könnten die Behörden dann Deine Eltern auch noch in die Mangel nehmen.
    Bei einer Bekannten war dann Familientherapie angesagt.
    Der Sprössling machte natürlich fleissig mit bis sich die Behörden zurückzogen.
    Danach ging es munter weiter.
    Heute ist er 30 Jahre alt und schlägt seiner Mutter den letzten Cent aus der Tasche.


    Ich würde mich von einem Anwalt über die Möglichkeiten in so einem Fall beraten lassen.
    Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.


    LG Schlammdackel

  • Deswegen schrieb ich auch, dass euch evtl. das Sozialamt besser beraten kann. Die Damen und Herrn haben einen größeren Überblick und sind nicht auf einen Bereich fixiert. Das Jugendamt kann natürlich auch nur einschreiten, wenn etwas passiert ist oder gerade passiert. Damit meine ich nicht das Ausnutzen oder Schmarotzen.


    Fragt noch einmal beim Sozialamt nach, Fachbereich Hilfe in besonderen Lebenslagen. Der Weg zum Anwalt sollte der letzte sein, denn er wird der endgültige sein.

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    Gruss R.


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  • Hallo TheNextOne,


    was sollen Ämter und Behörden Deiner Meinung nach in solch einem Fall tun?
    Sie können dem Bruder eventuell eine Wohnung und Arbeit besorgen.
    Es gibt auch Grundlagen, nach denen er sich in die Gemeinschaft einfügen muss:
    Er muss zum Lebensunterhalt beitragen.
    Er muss daheim mitarbeiten und wenn es nur Abwaschen ist.
    Er muss sich um eine Ausbildung kümmern.
    So steht es auf dem Papier.


    Nun liegt der Kerl bald 2 Jahre und mehr auf der faulen Haut.
    Bring dem mal so einen Zettel, auf dem steht was er muss.
    Er wird ihn grinsend zerreissen und Dich seines Zimmers verweisen.
    In eine eigene Wohnung wird er nicht umziehen und zur Arbeit/Ausbildung wird er nicht gehen.
    Er will auch keinen Unterhalt - er will ausgehalten werden.


    Anfangs glaubt man ja noch zu gerne an eine Phase, die vorrüber geht und dass dann Vernunft Einzug hält.
    In diesen Fällen ist das mit dem Glauben aber so eine Sache.
    Um so schlimmer ist dann die Erkenntnis, dass man eigentlich keine Hilfe bekommt.
    Letztendlich muss man sich vor seinem eigenen Fleisch und Blut schützen lassen wie vor einem Fremden.
    Das ist verdammt hart.


    Unsere Bekannte hat diesen Schritt bis heute nicht gewagt.
    Erst war der Sohn noch harmlos.
    Er tat absolut nichts.
    Als es dem Vater dann zuviel wurde, gab der Fersengeld und überliess das Elend der Mutter.
    Anfangs zahlte der Vater noch freiwillig Unterhalt für die beiden.
    Trotzdem war das Geld natürlich knapp.
    Der Sohn wollte schliesslich Auto, usw. .
    Also ging Mama zusätzlich arbeiten, weil der Sohn zu drohen anfing:
    Du wolltest mich, nun sorge für mich.
    Als der Vater die Schnauze voll hatte, stellte er die Unterhaltszahlungen ein.
    Mama brauchte also zwei Jobs.
    Als sie ihm kein Geld für Urlaub geben konnte, warf er sie die Treppe runter und fiel über Leute her, die ihr helfen wollten.
    Es folgten Anzeige und Gerichtsverfahren.
    Da der arme Junge ja noch so unreif war, wurde er nach Jugendrecht bestraft:
    Ein paar Arbeitsstunden und Therapie.
    Hat er alles brav gemacht bis zum Ende.
    Keiner verlangte, dass er auszieht oder eine Lehre macht.
    Heute geht Mama Tag und Nacht malochen aus Angst, dass er ihr wieder was antut.
    Als sie sich letztens eine Jacke kaufte, schlug er sie wieder.
    Sie brachte sie brav zurück.
    Zur Gegenwehr ist sie schon lange nicht mehr in der Lage und helfen kann man ihr auch nicht.
    Man muss Angst haben, dass der Kerl einem deswegen auch noch die Kauleiste dezimiert.


    Ich will nicht unken und behaupten, dass das bei Kapu genau so passiert.
    Nur (mehr als) erste Anzeichen sind doch da.
    Er/sie schreibt doch, dass was passieren könnte.
    Also ist es doch eventuell absehbar.


    Sicher können sie erstmal den "sanfteren" Weg gehen.
    Andererseits ist der Bruder dann aber auch vorgewarnt.


    Man kann in solchen Fällen eh schlecht raten, da es gegen ein Familienmitglied geht.
    Und Blut ist letztendlich dicker als Wasser.
    LG Schlammdackel

  • Das ist das Problem, die eigene Moral.


    Eltern haben auch das Recht, eigene Kinder aus dem Haus zu jagen, notfalls mit der Polizei. Dazu gehört aber viel Kraft. Aber dann nur einmal. Und wenn er dann halt nicht arbeiten geht oder sich um eine Wohnung kümmert, muss er auf der Straße leben.


    Ich habe dieses im Bekanntenkreis miterlebt. Da war eine Mutter mutig genug, diesen Weg zu gehen. Nach einem Jahr kam der Sohn wieder an und seitdem ist das Familienleben in Ordnung. Er wohnt immer noch in der eigenen Wohnung und besucht seine Eltern regelmäßig.

    Gerne helfe ich auch bei Fragen, die mir als "Private Nachrichten" zukommen. Ich bitte aber diese Möglichkeit auf Fragen zu beschränken, die personenbezogene Daten oder Ähnliches enthalten. Fragen, die auch die Allgemeinheit interessiern (könnten), bitte im Forum stellen.
    Gruss R.


    Tipp: Lasst Euch von mündlichen Aussagen eures SB oder FM nicht abschrecken, Anträge zu stellen. Antrag schriftlich stellen und auf schriftliche Antwort warten. :D

  • Ich will mich ja jetzt nich reinhängen wie ein nasser Teebeutel aber:


    Mein Bruder hat das gleiche Problem oder besser gesagt ein änliches.
    Und zwar von meinem Vater die Lebensgefährtin ihr Sohn will einfach nicht raus aus der Wohnung meines Bruders er kümmert sich auch nicht um Arbeit im Haushalt hilft er auch nicht etc.


    Was ich euch jetzt nur Raten kann sucht im Internet nach einer Obdachlosenstelle (in eurer Stadt) und eine stelle wo er sich Hilfe holen kann.


    Sag deinem Vater er soll sich das alles auf einen Zettel schreiben (Obdachlosenstelle etc.).
    Dann soll er ihn "rausschmeißen" er muss in dieser Sache Mut fassen und Konsequent bleiben und hartnäckig daran bleiben das dein Bruder ausziehen soll und sich bei diesen stellen melden soll. Sollte das auch nichts helfen kann ich mich nur Schlammdackel oder TheNextOne anschließen.
    Ps.: Ich sage extra dein Vater weil er vielleicht an die sache Konsequenter rangeht und auch hartnäckig bleibt. (Mütter können sowas von Haus aus nicht)


    Das klingt jetzt hart aber das wird die einzige möglichkeit sein das alles ohne Anwalt oder Polizei zu klären.

  • Wenn Deine Eltern sich endlich dazu durchgerungen haben, deinen Bruder an die Luft zu setzen, dann könnten sie sich auch mal an den weißen Ring wenden, denn was Dein Bruder da macht ist psychoterror und den muss man sich nicht gefallen lassen.


    Angi