Eigene Wohnung?

  • Hallo @all!


    Im Moment stehe ich mit meinem Freund vor einem riesigen Problem und da ich zu diesem Thema einfach nichts finde, frage ich jetzt einfach mal hier nach. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich einen ausführlichen Vorbericht geben muss, damit ihr die Situation versteht.


    Aaaaaaalso...
    Im Moment ist es so, dass mein Freund seit Mai diesen Jahres arbeitslos ist und Arbeitslosengeld I bekommt. Er ist gelernter Maurer, hat auch etliche Anstrengungen unternommen, damit er Arbeit findet, aber hatte bis jetzt kein Glück. Er hatte dann ein Angebot einer Zeitarbeitsfirma, konnte dieses aber nicht wahr nehmen, weil das Arbeitsamt ihm keine Weiterbildung zum Schweißer finanziert hat. Nun ist es Winter und wie wir alle wissen sieht es in der Baubranche ziemlich mau aus.
    Er bekommt jetzt noch bis April Arbeitslosengeld I und rutscht dann, wenn er nicht was anderes findet zwangsläufig in Hartz 4. Er wohnt noch bei seinen Eltern, die einen (wirklich ganz winzig) kleinen Bauernhof betreiben. Das was der Hof abwirft, dient nur der Eigenversorgung. Das Problem der Vater ist Frührentner, da er durch einen Unfall nicht mehr arbeiten kann. Seine Mutter hat seit ca. 20 Jahren nicht mehr gearbeitet und die Chancen das sie nocheinmal Arbeit findet stehen enorm schlecht. Gleichzeitig wohnen im Haus der Eltern noch der Bruder meines Freundes mit seiner Freundin und deren Sohn. Der Bruder meines Freundes und dessen Freundin gehen Arbeiten, da aber das Haus nicht konkret unterteilt ist in zwei Wohnungen, gelten alle als eine Bedarfsgemeinschaft. Hartz 4 wurde der Familie abgelehnt da zu viel Land vorhanden ist (ich weiß man könnte es abstoßen, aber das ist mit riesigen Problemen verbunden) und ja alle zur Bedarfsgemeinschaft beitragen können. Nun ist aber einfach kein Geld da, ich sehe es ständig in welchen Verhältnissen die Familie meines Freundes wohnt und wenn er nun auch noch kein Geld bekommt, weil er ja auch zur Bedarfsgemeinschaft gehört steht die Familie vor dem Ruin. Natürlich kam uns die Idee, dass mein Freund auszieht (er ist 23) aber da steht ja nun dieses blöde 25er Gesetz im Weg.


    Nun also meine Frage! Würde mein Freund in eine Wohnung ziehen können, bevor er ins Hartz 4 rutscht? Denn dann würde er ja Geld bekommen! Oder würde das vollkommen ausgeschlossen? Und für den Fall das er das kann und damit durch kommt, gibt es eine Mindestwohndauer wie lange man in einer Wohnung leben muss damit man vom Amt für Arbeit- und Soziales nicht wieder rausgeschmissen wird? Ach ja, kann man später meinen Freund zwingen wieder nach Hause zu ziehen?


    Ich hoffe auf Antwort, da wir wirklich massive Probleme haben und einfach nicht mehr wissen, wie weiter.


    Vielen Dank schonmal im Vorraus!

  • Wenn er kurz bevor er ALG2 beantragt noch auszieht könnte er Probleme mit dem Amt kriegen da er eben noch keine 25 ist.Aber bei der Familie deines Freundes verstehe ich eines nicht.Du schreibst das die alle zusammen auf einem Bauernhof leben und der Bruder und die Freundin beide arbeiten gehen also ein eigenes Einkommen haben.Wenn das so ist dann kann das Amt euch nicht alle in eine BG stecken sondern dann würde der Bruder nebst Freundin mit den Eltern eine Haushaltsgemeinschaft bilden und sich eigenständig versorgen und nur einen Teil zur Miete dazugeben.Wie das mit der größe des Landes ist da solltet ihr vielleicht doch mal einen Anealt um Rat fragen denn so einfach können die nicht verlangen das ihr das verkaufen müßt davon mal abgesehen das ihr ja erst mal einen finden müßtet der es auch haben will.