Auszug und andere Späße

  • Guten Tag


    Vor einiger Weile hatte ich schonmal wegen was angefragt, nun bin ich wieder da. Ich werde im Juli 26 - okay, nebensächlich - und lebe seit ziemlich geraumer Zeit bei meiner Großmutter. Ich beziehe Leistungen nach dem SGB II, beteilige mich nicht an der Miete - die wird von ihrer rente einbehalten, sicherheitshalber und so unterzeichnet (freiwillig übrigens). Wir kommen - abzüglich genannter Miete - auf einen soliden Etat von knapp über 1000€ im Monat, was nun wirklich nicht wenig ist. Wahrscheinlich erhöht der sich in kürze sogar noch, denn Pflegegeld ist beantragt und wird - wie es aussieht - genehmigt (St. 1), Pflegende Person bin ich.


    Jedoch ist besagte Großmutter mit fast 88 Jahren und einigen Gebrechen nicht mehr sehr mobil und - wie zu erwarten - ist die Lebenserwartung möglicherweise nicht die höchste. Ich weiss, dass die ARGE nach ihrem Ableben die Miete eine Zeit zahlen würde, aber wenn ich ehrlich bin, mag ich nicht darauf angewiesen sein.
    Dem Arbeitsmarkt stehe ich aufgrund des Pflegens nur eingeschränkt zur Verfügung.
    Jetzt zur Frage:
    Kann ich ausziehen und mir eine - natü+rlich kleine und günstige - Wohnung in der Nähe suchen? Wenn ja, was steht mir dann zu? (ich hasse diesen ausdruck -.-) Oder gibt es Gründe die möglicherweise dagegensprechen?

  • normaler weise hast du natürlich anspruch auf angemessenen wohnraum
    der muss nicht unbedingt bei oma sein, fraglich bleibt ob du dann noch pflegende person sein kannst
    im übrigen würde ohne gebrechen auch keine pflegestufe anerkannt,


    was angemessen ist in sachen wohnraum muss dir die arge beantworten können, da das von region zu region unterschiedlich ist, rechne aber damit das es für dich alleine wirklich klein ist

  • Was in etwa angemessen ist, glaube ich n och im Kopf zu haben, werde aber wohl mal nachfragen. Hohe Ansprüche habe ich nicht - und jemand der allein über 50m² braucht ist mir ehrlich gesagt auch suspekt *g* Mir würde ein kleines Kabuff von 30 m² durchaus reichen, dass man das kaum von heute auf Morgen findet ist auch klar.
    Als pflegende Person im gleichen Haushalt leben zu MÜSSEN wäre mir indes neu ô.o

  • naja müssen tut man das auch nicht, schwerwiegende ausfälle sind wohl bei oma auch nicht an der tagesordnung sonst würde ja wohl eher Stufe 2 oder 3 in frage kommen, für dich ist es aber bestimmt günstiger vom lebensunterhalt mit oma zusammen (teilung bestimmter sachen wie margarine bis zum kloputzzeug... ) ö.Ö

  • uiffi
    Ja uiffi, du hast zwar schon Recht, aber ich kann mir vorstellen, dass es (nicht nur) für einen jungen, aber immerhin schon 26jährigen männlichen Menschen nicht angenehm ist, mit Oma zusammen zu leben. Wir haben auch gerade Pflegestufe für meine Ma (79) beantragt und ich kann ihn verstehen; man kann einfach nicht permanent verfügbar sein und braucht auch seine Privatsphäre.
    Stylewolf
    Ich denke nicht, dass es Schwierigkeiten gibt, wenn du eigenen Wohnraum beanspruchst und die entsprechenden Anträge dazu stellst.