Man darf hier allerdings nicht vergessen, dass es sich bei art-is-life um den Sohn eines ALG-II-Beziehers handelt. Und er verdient sich lediglich etwas Geld dazu (und das auch noch einmalig).
Also, dass es rein rechtlich als Einkommen zählt , ist klar, aber ich finde das ziemlich unfair und moralisch unter aller Sau. Denn ein Kind, das in der BG seiner Eltern lebt und sich in Ausbildung befindet, sollte das Recht haben für sich ganz alleine was dazu zu verdienen. Denn im allgemeinen sind doch Kinder ihren Eltern gegenüber nicht unterhaltspflichtig.
Und im Grunde verstößt diese Art und Weise der EK-Anrechnung gegen das Grundgesetz, da es hier ja wohl keine Gleichberechtigung gibt zu Jugendlichen, deren Eltern arbeiten gehen. Denn diese Eltern müssen ja wohl nicht das Nebeneinkommen ihrer Kinder in der Steuererklärung als Zusatzeinkommen angeben, oder doch?
Es ist so oder so schon nicht schön für ein Kind, wenn die Eltern ALG II bekommen, aber dass es damit auch noch so im Nachteil ist, ist eine Riesensauerei.
Solch ein Kind kann sich kein Geld für den Führerschein sparen oder was auch immer, und ist von vorne bis hinten ange...
Das musste mal sein.
Übrigens schreibe ich das nicht aus persönlicher Erfahrung, meine Eltern haben immer recht gut verdient (oder immernoch) und waren nicht wenig großzügig. Und ich war neben Schule und Studium arbeiten und konnte das auch behalten und so mir was leisten und sparen.
Dennoch oder gerade deswegen finde ich, dass das hier eigentlich eines der größten Ungerechtigkeiten von Hartz IV ist.
LG, Jalale.