verzweiflung pur brauche dringend hilfe

  • Ich habe november geheiratet und ne woche später meinen sohn zur welt gebracht..
    bis dezember habe ich das geld noch von meinen arbeitsgeber bekommen um die miete zu decken..
    nun ist seine zahl pflicht auch vorbei ich habe noch keine behörden gänge gemacht nix ich weiss nicht wohin die miete für diesen monat steht aus ich im kühlschrank herrscht auch gähnende leere mein man ist auch arbeitslos ist jetzt auch wieder zu seiner mutter gezogen er war azubi und ich stehe ganz allein da ich weiss echt nicht mehr wohin ich habe eine 2 zimmer wohung wohnen in nrw 530 euro warm ich weiss nicht an wem ich mich wenden soll wird die miete mir übernommen? Wen nicht wo soll ich dan hin bin 26 jahre ich weiss nicht mehr weiter wie es ende des monats weiter gehen wird ob ich die wohnung räumen muss??? aber dan wohin???? :(:( brauche dringend hilfe wen die miete übernommen wird werden die auch die miete nachzahlen für diesen monat die offen ist bitte um hilfe ich weiss echt nicht mehr weiter ich kann nicht mehr schlafen kriege kein auge mehr zu ich bin verzweifeld ....


    Grüsse Rumina

  • Hallo Rumina (Ladylacream),


    auch auf die Gefahr hin das mich wieder ein paar andere hier im Forum wegen meiner Art angehen und Du sauer bist, aber mal ganz ehrlich noch etwas später geht's nun wirklich nicht oder?


    Schau mal auf die Uhr und dann kannste mal gucken wieviel Zeit ich opfer um hier denen zu helfen die der Hilfe dringend bedürfen! Aber bei solchen Anfragen fällt selbst mir nichts mehr ein!


    Im Grunde, so sehe ich das habt Ihr schön die Vogel "Strauss" Haltung in eurer Lebensgestaltung und wenn ich das alles lese die Heirat, Kind kriegen und Dein Mann (???) ist wieder zu Mama an der Herd abgehauen, dann kann man eigentlich nur noch sagen: "Selber schuld" ! Und das einzig Positive ist das wohl zumindest Du im letzten Moment die Kurve zu kriegen scheinst! Schon mal ans Kind gedacht? Eigentlich müsste man es Euch weg nehmen! Ich halte Dir Zugute das Du aufgrund der Geburt und dem ganzen Chaos um Arbeit, Heirat und Auszug des Mannes einfach gesagt "platt bist" aber unschuldig biste nicht daran! So und nun zu dem was man machen kann!


    Egal was morgen ansteht, als erstes dackelste mit dem Kind zum Jugendamt, dort schnappste dir den Erstbesten der Dir übern Weg läufst am besten den Leiter der Abteilung und schilderst ihm den Zustand, den Du hier beschrieben hast. Wirst wohl ne Menge Vorwürfe bekommen aber scheiss drauf, also nochmal setzt Dich garnicht erst vor eine der Türen von den Sachbearbeitern sondern "Augen zu und durch, denn das ist nicht der letzte Weg den Du machen wirst!" Frag als erstes mal nach einer Familienhilfe, ich denke das Da sowieso jemand mit Dir die nächsten Wege gehen muss und denk immer schön ans Kind dann schaffste das auch! Egal was die sagen, da musste durch und drüber nachdeneken kannste wenn Du wieder Zuhause bist! Jugendamt ist entweder in der Stadtverwaltung, dem Rathaus, der Gemeindeverwaltung, der Kreisverwaltung oder in einem eigenen Gebäude, hängt von der Kommune ab.


    Wenn Du überhaupt nicht klar kommst gehste in eine Kirche, ein Pfarrbüro, Caritas, Awo oder zum Hausarzt!


    Schreib das hier alles mal hin, weil ich nicht noch tausend E-mails hin und her schicken will um zu klären was Du kennst und was nicht, kannst auch zum Arbeitsamt rein und wenn garnichts mehr geht Polizei oder Krankenhaus, das müssteste ja von der Entbindung her kennen!


    All das falls Du hinsichtlich Jugendamt nicht klar kommst! Du schreibst zwar NRW aber ob in einer Stadt, oder auf dem Dorf - interessiert mich auch nicht, wäre nur hilfreich wenn Du überhaupt nicht weist wo welches Amt ist!


    Mit Hilfe des Jugenamtes wird man abklären was Dir zusteht und wie Du schnellstens an die dafür nötigen Unterlagen kommst.


    Wenn Du den Mietvertrag hast mitnehmen, wenn Du Kontoauszüge hast die letzten 6 Monate mitnehmen! Wenn Du vom Vermieter die Telefon-Nr. hast mitnehmen, ebenso die Telefon-Nr. von der Mutter oder der Arbeitsstelle Deines Mannes (dieser Pfeife)! Dem Vornamen nach biste eingwandert(?) Unterlagen mitnehmen, nicht nur den Ausweis! Je mehr Du auf den Ämtern vorlegen kannst um so schneller biste durch und kannst Dich dann wieder ums Kind kümmern!


    Aus der Wohnung fliegste auf keinen Fall raus, Miete hbt Ihr ja bis Ende Dezember gezahlt, der Verzug zum Monatsanfang rechtfertigt keinen Rauswurf, schon garnicht bei dem Wetter mit Kleinkind, passiert das doch sofort die Polizei rufen! Das Versäumnis muss mindestens abgemahnt werden und das scheint ja noch nicht passiert zu sein!


    Wenn das Jugendamt gut arbeitet, wirst Du egal ob nun das Arbeitsamt oder die ARGE zuständig sein wird einen Vorschuss bekommen, das Kind muss ja von was leben und Du doch auch wohl! Sollte keiner drüber nachdenken, frag danach!


    Ich denke das ist für den Anfang erst mal genug was Du da vor Dir hast! Wenn dann wieder was Ruhe eingekehrt ist, denk mal über die Beziehung nach und wenn der Typ auftaucht, bestell ihm nen Gruss von mir und hau ihm richtig eins in die Fresse! Wenns ihm nämlich nicht gefällt darf er gerne bei mir vorbei kommen, dann fängt der sich ein paar Richtige, denn das ist absolut unterste Schublade! So assozial verhalten sich ja noch nicht mal die afghanischen Taliban, wo kommt der Spacke her!
    Das Kind scheint im ja voll am Arsch vorbei zu gehen, und dann könne wir wieder im Fernsehen die Berichte vernehmen das die jungen Eltern überfordert waren!


    Wie gesagt, die Kopfwäsche mögen manche nicht gut heissen, das interessiert mich wenig! Wer rumficken kann, kann auch Verantwortung übernehmen und egal was zwischen Euch beiden abgeht, der Typ hat gefälligst seinen Arsch in Bewegung zu setzen und die Dinge in die Hand zu nehmen, das kannste ihm von mir bestellen!


    Die freundlichen Worte spar ich mir auch wenn ich Dir etliches zu Gute halte, Arbeistlosigkeit, Hochzeit und Geburt eines Kindes fallen nicht mal so vom Himmel, auch Du hättes schon viel eher etwas in die Gänge kommen können!


    Also hau rein, so schwer Dir das auch fällt, es bringt überhaupt nichts die Dinge immer und immer wieder vor sich her zu schieben und zu hoffen das sich irgendetwas dann von selbt erledigt, iss nicht - das Einzige was sich dann erledigt seit ihr selbst!


    Und noch was! Ich erwarte hier eine Antwort was läuft und nicht erst nächste Woche!

  • Hallo,


    in gewisser Weise muss ich Horst in diesem Fall Recht geben. Warum du dich erst erkundigst wenn der Kühlschrabk leer ist, bleibt mir schleierhaft.


    Das Jugendamt wird sich nicht um die Beantragung deiner Leistungen kümmern, das ist nicht ihre Aufgabe!
    Beim Jugendamt kann nur UVG beantragt werden!


    Also sofort zur Arge. Wenn kein Anspruch auf ALG1 besteht, bekommst du ALG2.
    Den Antrag sofort stellen, denn Leistungen werden nur ab dem Datum der Antragsstellung und nicht rückwirkend bewilligt.


    Eine soziale Beratungsstelle aufzusuchen würde ich dir auch dringend empfehlen. Für Notfälle und wenn die Arge nicht aus dem Quark kommt ( einen Vorschuss ist am Tag der Erstbeantragung nicht zu erwarten), gibt es dort Hilfeleistung in Form von Essenspenden etc.


    Den Vermieter sofort anschreiben! Eine Kündigung droht dir nur wenn du mit 2 Monatsmieten in Verzug bist.

  • Ist alles richtig Salle, aber ich denke die junge Frau ist da beim Jugendamt insofern richtig, weil man da erkennen wird das ohne einen gewissnen Durchblick nichts laufen wird und letztlich habe ich das Kind (den Säugling) im Blick gehabt! Ich denke das es dort ebenfalls fähige Leute gibt, deswegen auch den Chef ansprechen, die erkennen das es mit dem verweisen an die im Grunde richtigen Stellen nicht getan ist. Du wirst sicher zustimmen das bei Eltern die erst jetzt reagieren bestimmte Defizite bestehen und niemandem geholfen ist, schon gar nicht dem Kind wenn sie zwischen den Zuständigkeiten aufgerieben werden!


    Gruss

  • Hi!
    Du kannst zu einer Beratungstelle für Alleinerziehende gehen oder Sozialdienst Kath. Frauen, die könne Dir sofort Gutscheine für Lebensmittel etc. geben.
    Ansonsten nichts wie hin zu Deinem zuständigen Sozialamt, Sozialbürgerhaus. Wenn Du gar nicht weißt wie das alles geht und was dir zusteht, kann dir die Bezirkssozialarbeit helfen (sofern sie nett ist).
    Rückwirkend bekommt man eigentlich keine Zahlungen, vielleicht kann die Bezirksozialarbeit Stiftungsgelder dafür locker machen. Aber ganz sicher für Baby-Erstausstattung, Kinderzimmer usw.
    Hast Du Erziehungsgeld, (jetzt Elterngeld), Kindergeld etc. schon beantragt? Gibt's bei der Familienkasse unter Deinem zuständigen Arbeitsamt.
    Alles Gute!
    Winnie the Puuh

  • Hallo Steffi.


    Sofern du es noch nicht gemacht hast folgende Schritte und Anträge.


    1. Geburtsurkunde besorgen. ( Du erhälst extra Exemplare für : Kindergeldstelle , Elterngeldstelle und Krankenkasse)


    2. Zu Krankenkasse und Bescheinigung geben lassen ob Mutterschaftsgeld gezahlt wurde oder nicht.


    3. Elterngeld beantragen. Hierfür benötigst du folgende Unterlagen:


    - http://www.elterngeld.net/elterngeldantrag.html


    - Bescheinigung ob Elterngeld gezahlt wurde oder nicht


    - das Exemplar der Geburtsurkunde für die Elterngeldkasse.


    - Einkommensbescheinigung der letzten 12 Monate vor Geburt des Kindes.


    4. Kindergeld beantragen. Hierfür benötigst du folgende Unterlagen:


    - http://www.arbeitsagentur.de/zentraler-Content/Vordrucke/A09-Kindergeld/Publikation/V-Kg1-Antrag.pdf


    - Exemplar der Geburtsurkunde für die Kindergeldstelle


    Für weitere Hilfe brauche ich mehr informationen.


    1. Hat er die Vaterschaft anerkannt?


    2. Wie lange hast du vor der Schwangerschaft gearbeitet?


    3. Gibt es zwischen dir und dem Vater eine Vereinbarung wegen Unterhalt für das Kind?


    Solltest du weitere Hilfe benötigen so stehe ich dir gerne zur Verfügung.
    Aber nun muß ich dann doch auch mal mit dir schimpfen. Du hättest doch wissen müßen was deine Vogelstrauß Taktick bringt. Auch wenn man den Kopf in den Sand steckt der Arsch guckt immernoch raus. Ich kann zum teil verstehen das du aufgrund deiner Situation resigniert hast. Aber Himmel du hast verantwortung für deinen kleinen Sonnenschein. Also Mädel setz dich auf den Hosenboden und komm aus dem Knick! Ich werde dir gerne zur Seite stehen soweit es mir Möglich ist. Aber dafür mußt du wirklich mal Gas geben und dein Leben wieder in die Hand nehmen. Im Augenblick würde ich dir auch noch zu einer Familienhilfe raten. Diese kannst du beim Jugendamt beantragen. Was den leeren Kühlschrank angeht so kann ich ebenfalls nur auf Kirchliche einrichtungen verweisen. oder eben auf die Tafel


    http://www.tafel.de/tafelsuche.php?land=Nordrhein


    Liebe Grüße Jea


    P.s Ich hoffe ich habe nix vergessen. Sollte das doch der Fall sein so weis mich bitte wer drauf hin dann werde ich das ergänzen.

  • Ich kann mir das um ehrlich zu sein nicht vorstellen. Denn eine fristlose Kündigung hat man sich meist selbst eingebrockt und kassiert dafür erst mal eine 3 monatige sperre. Nach ablauf dieser Frist bekommst du dann sicherlich wieder alg.


    Liebe Grüße


    Jea

  • Hallo Nicki!


    Fristlose Kündigung bedeutet ja nicht das dies eine berechtigte Kündigung ist!


    Zwar sprechen viele Unternehmer nur eine fristlose Kündigung aus wenn Seitens des Arbeitnehmers etwas schwerwiegendes wie z.B. Diebstahl, Betrug, Unterschlagung begangen wurde , aber es gibt das sicherlich eine ebenso nicht geringe Zahl an diesen ausgesprochenen Kündigungen, die vor dem Arbeitsgericht dann keine Bestand haben weil sie anders bewertet werden. Deshalb schließt eine Fristlose Kündigung nicht automatisch eine berechtigte Sperrfrist von 3 Monaten ein!


    Ebenso gilt das die Aussprechung der "Fristlosigkeit" nicht in allen Fällen als gerechtfertigt zu bezeichnen ist!


    Die Bundesagentur für Arbeit geht da allerdings in schon viel weniger schwerwigenden Fällen von einem zu verantwortenden Eigenverschulden aus und sperrt zunächst die Leistungen, die dann allerdings bei Bedürftigkeit auf Basis einer möglichen Rückforderung trotzdem gezahlt werden können!


    So gesehen ist die Sperrfrist etwas was sich letztlich erst im Arbeitsgerichtsverfahren festschreibt, was nicht bedeutete das man von Seiten der BA nicht versuchen wird die Aussichtslosigkeit auch durch negative Widerspruchsbescheide zu untermauern!




    Gruss

  • Ich habe mir jetzt mal den Beitrag von ladylacream durchgelesen und es wundert mich etwas das da überhaupt jemand drauf geantwortet hat denn für mich ist das alles einfach nur ausgedacht um hier ein paar Leute zu beschäftigen.Zunächst mal verstehe ich einiges nicht.Sie heiratet und bekommt dann das Kind und als dann vom Arbeitgeber kein Geld mehr kommt macht sich der Mann davon wieder zu Mama und sie steht allein da.Nun stellen sich mir ein paar Fragen.Zunächst einmal scheint sie ja zumindest etwas Intelligenz zu besitzen denn sie hat ja gearbeitet wobei ich nicht sagen möchte das alle die nicht arbeiten blöde sind.Also bitte nicht falsch verstehen.Allerdings wenn ein Kind im Anmarsch ist dann macht man sich eigentlich über die finanzielle Seite vorher kundig.Die Formulare für Eltergeld und Kindergeld bekommt man nach der Geburt ausgehändigt da frage ich mich wieso man diese nicht ausfüllt und wegschickt.ES ist doch von vornherein klar das der Arbeitgeber nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Zahlungen leistet.Außerdem verstehe ich nicht was ist mit dem Geld vom Ehemann auch wenn er nur Azubi ist so müßte er doch monatlich ein Gehalt bekommen.Was ist mit den Großeltern.Ist denen ihr Enkelkind egal?Was ist mit den eigenen Eltern.Ich denke das man in so einer Situation wenn es diese denn tatsächlich gibt in der eigenen Familie am ehesten Hilfe findet oder vielleicht bei Arbeitskollegen.Für mich also gut ausgedacht alle Achtung.