Beiträge von Heidi59

    Ich danke Euch erstmal für Eure Antworten.


    Und @ Horst dank Dir auch für den Link, sehr interessant zu lesen, was darin steht. Und ja auf genau das läuft es hinaus.


    Ich hatte mich übrigens für diese Bürgerarbeit auch einmal beworben bei meiner AV, als das Modell vor 3 Jahren anlief. Da wurde mir dann ganz aalglatt mitgeteilt, daß ich dafür zu alt wäre und diese Bürgerarbeit nur für eine Altersklasse bis 49 vorgesehen ist.


    Tja, so schnell wendet sich das Blatt und genau wie in dem Link beschrieben, ist dieser Platz nur auf 6 Monate begrenzt, dann kommen die nächsten an die Reihe.


    Mannomann, mir fehlen 4 Tage, dann hätt ich mit 60 in Rente gehen können, zwar mit Abzügen, aber das wär mir dann auch egal gewesen.


    LG und Dankeschön nochmal. Das mit dem Anwalt ist ein guter Tipp, ich bin ja noch Mitglied in der Gewerkschaft, da ist eine Rechtsschutzversicherung mit dabei, so daß mich die Anwaltskosten erstmal nicht weiter tangieren.


    LG Biene

    Liebe Forengemeinde


    Ich habe vom Jobcenter einen 1-Euro-Job aufgeladen bekommen, mit dem ich nun absolut nicht zurechtkomme.


    Zur kurzen Erklärung - und bitte keine Diskussion, ich hätte keine Lust zum Arbeiten, doch die hab ich.


    Dieser Job besteht darin, daß ich den ganzen Tag unterwegs bin von einer Firma zur nächsten und erfrage, ob Praktika für Schüler angeboten werden. (Meiner Meinung nach könnte das auch locker am Tel. erfragt werden) - weiterhin besteht die Zusammenarbeit mit den Schulen, dort sollen wir Tests mit den Schülern durchführen, um herauszufinden, welches Praktikum zu wem passt. Öhm, ich bin weder Pädagoge noch hab ich eine Ahnung, was ich den Kindern da erzählen soll.


    Eine Schulung fand nicht statt.


    Ich bin mittlerweile 60 Jahre alt, habe eine Menge gesundheitlicher Zipperlein, einschl. einer Bandscheibenop und renne nun täglich 6 Stunden durch die Gegend, klugerweise wurde mir vom Träger der Maßnahme noch ein Stadtgebiet zugeteilt, von dem ich null Planung habe, viele Firmen weitab liegen, also Fußmärsche von wirklich 1 - 1/2 Stunden keine Ausnahme bilden. Es sind überwiegend Stadtteile, die weder mit Bus noch Bahn zu erreichen sind, ich besitze weder Führerschein noch Auto.


    Und mal ganz ehrlich, meine Kinder sind ordentliche Menschen, alle aus dem Haus, sie haben ihre Familien - und jetzt mit 60 fang ich an und ärgere mich mit fremder Leute ihrer Blagen herum.
    Was mich am meisten bei der ganzen Sache foppt, ist der Fakt, daß diese Tätigkeit bis vor ca. 3 Jahren hochbezahlte Jobs waren mit richtig fest angestellten Sozialpädagogen, die gut ausgebildet waren und auch wussten, was sie da tun.


    Dann hat die Stadt kurzerhand die Mittel gestrichen - und nun wird das Pferd auf dem Rücken der HartzIV-Leute wieder aufgezäumt. Ist doch cool, oder?


    Als ich die Schule besucht hab, kommt da ein Knülch auf mich zu - gerade in der Altersklasse, mit denen ich zu tun haben soll - starrt mich an und meint "Eye Alte, was guckst Du" - ich glaub da kann man nur bewaffnet hin.


    Meine Frage an Euch - gibt es eine rechtliche Basis aus dieser Maßnahme herauszukommen? Okay, ich könnt auch den Hausarzt besuchen und würde zu jeder Zeit eine Krankschreibung bekommen, aber das ist einfach nicht mein Weg, mal eben so "krankzufeiern".


    Hat jemand einen fundierten Rat für mich?


    Dankeschön im Vorab


    Biene

    Hallo Saibot


    gibt es bei Dir in der Nähe ein örtliches Bürgerbüro? Die Mitarbeiter dort wissen in der Regel gut Bescheid, wenn Du dort mit Deinem Bescheid nachfragst.


    Wir haben hier z.B. einen Städtepass, damit kann man bei der Tafel einkaufen, hat halbe Eintrittspreise im Zoo oder z.B. Museen und auch Ermäßigungen im städtischen Nahverkehr - also Straßenbahn und Stadtlinien bei den Bussen.


    Wenn Du einen Hund hast, gibt es auch Ermäßigung bei der Hundesteuer und ebenfalls die Berechtigung der Teilnahme an der Tiertafel, wo es in der Regel auch kostenlose Tierarztbehandlungen gibt.


    So, das ist das, was ich weiß, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein.


    LG Biene

    Hallo


    Ich hab eine Frage an Euch - mag sich jetzt vielleicht blöd lesen - aber sie ist ernst gemeint.


    Kann ich beim JC eine finanzielle Unterstützung zur Renovierung der Wohnung beantragen? Und hätte so ein Antrag Aussicht auf Erfolg?


    Wir müssten dringend die Wohnung renovieren, leider fehlts am Geld für Tapete, Farbe etc. Laut Mietvertrag sind wir ja auch verpflichtet, die Wohnung in einem ordentlichen Zustand zu halten.


    Hat da schonmal jemand von Euch Erfahrungen gemacht?


    Dankeschön schonmal im Vorab


    Heidi

    Hm, welchen Sachbearbeiter meinst Du?


    Die Arbeitsvermittlung oder die Leistungsabteilung.


    Um Deine Frage zu beantworten


    mit meiner Arbeitsvermittlerin bin ich sehr zufrieden, ist eine ganze Nette, wo ich auch mal völlig unproblematisch an die Tür klopfen kann und nach einem Vermittlungsgutschein fragen kann und den in der Regel auch bekomme


    mit der Leistungsabteilung hab ich da weniger gute Erfahrung bis eher grottenschlechte,
    da gibt es kein "Guten Tag" oder "Nehmen Sie Platz" bis hin zu völlig ausartenden Antworten, falls ich noch eine Frage habe, weil etwas auf dem Antrag nicht ganz klar war.


    Das ging schon so weit, daß ich mich massiv beim Vorgesetzten beschwert hab, die Dame sich bei mir persönlich entschuldigen musste und ich die Quittung bei der nächsten Abgabe zurückbekam, so daß ich mich erneut beschwert hab.


    Ob es schlichtweg persönliche "Antiphatien" sind oder ob sie mit all den Leuten dort so umgeht, kann ich nicht beurteilen, ich weiß nur, wie mit mir dort umgesprungen wird.


    Und ich bin kein junger Hüpfer mehr, ich werd im Januar 60 und muß mich von jemand, der gut 30 Jahre jünger ist als ich, derart anmotzen lassen, weil sie einfach am längeren Hebel sitzt.


    Ich hoffe ich konnte Deine Frage einigermaßen beantworten und auch aufzeigen, das oftmals auch subjektive Aspekte in eine solche Statistik einfliessen können.


    LG Heidi59

    Hallo Tobi


    ich denke, daß auf jeden Fall die Untermiete, die Du zahlst als Einkünfte berechnet werden und dementsprechend gekürzt wird. Wird ja auch bei jedem Neuantrag gefragt nach Einkünften über Vermietung/Verpachtung etc.


    Dazu solltet Ihr aber auch alles wasserdicht machen und einen Untermietervertrag aufsetzen und beide unterzeichnen.


    Inwieweit das Jobcenter das allerdings so anerkennt, das weiß ich nicht, da Ihr ja ein Eltern-Kind-Verhältnis habt, kann es durchaus sein, daß alles unter einer Bedarfsgemeinschaft läuft, dann sieht das Ganze noch viel anders aus.


    An Deiner Stelle würde ich mich lieber um eine eigene Wohnung bemühen - sofern denn möglich (ich möchte Dir auch nicht zu nahe treten und meine das auch nicht böse) aber ich denke, daß es sonst wirklich zu Kürzungen bei Deiner Mutter kommt.


    Sollte es aber dabei bleiben, daß Du bei Deinen Eltern einziehst, seid Ihr wirklich verpflichtet, da sofort eine Änderungsmeldung beim Jobcenter nachzureichen, um evtl. Sanktionen vorzubeugen.


    Mal nur als Hinweis am Rande, es werden ja selbst Geldgeschenke von Omas an Enkelkinder, deren Eltern HartzIV beziehen, als "Einkommen" berechnet und das Geld entsprechend gekürzt.


    LG Biene59

    Hallo Carodina


    ich bin in einer ähnlichen Lage, hab einen Minijob mit 100 € und muss monatlich den Einkommensbescheid zum Jobcenter bringen und bekomme jeden Monat meine Neuberechnung und jeden Monat 2 Wochen später eine Nachzahlung.


    Mittlerweile hat sich eine Menge Papier angesammelt, weil ich Monat für Monat meine neuen Bescheide bekomme.


    LG Heidi

    Ich danke Euch allen für Eure lieben Antworten, die doch für mich persönlich sehr hilfreich und auch angstnehmend sind.


    Ich bringe morgen den ganzen Papierkrieg zum Jobcenter, ich muss es eh nur an der Rezeption abgeben, und kann dann nur abwarten, was kommt.


    Im Anschluß hab ich noch ein Vorstellungsgespräch und die große Hoffnung, dass es positiv verläuft.


    LG Heidi - ich werd berichten.

    das ist der springende punkt. es liegt die vermutung nahe, dass hier gemauschelt wird.


    Wie kommst Du darauf, daß hier gemauschelt wird? Es ist nach wie vor alles im legalen Bereich, ich arbeite für diese Firma und erhalte 100 € und mein Mann arbeitet für die gleiche Firma und erhalt 80 €. Was ist daran bitte Mauschelei?


    LG Heidi

    Wegen einem SB springen wir nicht in den Fluss Heidi. Die Äußerungen dieser Dame sind ja auch reichlich überzogen, aber das Ganze ist, als ob eine Maus bellt ;).
    Jetzt würde mich aber dennoch interessieren, wie die neue SB über diese Nebenverdienste stolpern konnte, wenn diese dem Jobcenter doch garnicht bekannt waren?


    Über die aktuellen Kontoauszüge, denn das Geld wird ja überwiesen.


    LG Heidi

    Hallo Heidi,


    da beide Nebenverdienste innerhalb der Freibeträge liegen, dem Jobcenter also kein Schaden entstanden ist, sollte eine Ermahnung ausreichend sein. Bekannt ist aber auch, dass so mancher SB nicht an sich halten kann, wenn es darum geht sich aufzublustern.
    Wie sieht denn der "Haufen Ärger" aus, von dem Du eingangs geschrieben hast?


    Hallo Gawain


    der "Haufen Ärger" läuft darauf hinaus, daß mir von Seiten der SB "Böswilligkeit" und "arglistige Täuschung" des Jobcenters vorgeworfen wird und mir mit kompletter Streichung der Leistungen gedroht wurde.


    Ich muss aber auch dazu sagen, daß diese Dame und ich wie Feuer und Wasser sind. Das war von Anfang an so - sie lässt keinerlei Erklärungen zu, würgt meine Antworten auf ihre Fragen ab, antwortet noch nicht mal wenn ich in den Raum komme und "Guten Tag" sage. Sie ist mir gegenüber einfach nicht objektiv, ob das bei Anderen auch so ist, weiss ich nicht. Aber meine Arbeitsvermittlerin hat mir das "durch die Blume" gesagt in einem Gespräch bestätigt, indem sie sich so äusserte, "Ja, Fr. .... ist da nicht am richtigen Platz und kann nicht mit Menschen umgehen, aber das sei auch nicht ihre Aufgabe, sie soll nur die Unterlagen prüfen."


    Ich hab bereits ab dem Tag, wo der Abgabetermin der Folgeunterlagen mir bekannt ist, mit argen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und hab schon öfter als einmal daran gedacht, in den Fluss zu springen und einfach Schluss zu machen. Und das mit 59 Jahren. Ich hab bis 2005 voll im Arbeitsleben gestanden, davon die letzten 10 Jahre im 3-Schicht-System und hab mir weiss Gott nicht träumen lassen, einmal im "Alter" am Tropf der Nation zu hängen und mich derart demütigen lassen zu müssen.


    Weisst Du, ich hab früher oft gedacht, wenn die Leute da mit der Bierflasche auf den Bänken herumhängen "wie kann man nur ...." - aber heute denke ich anders darüber. Ich kann die Menschen verstehen und nachvollziehen, daß sie aufgegeben haben.


    Wahrscheinlich ist es das, was der Staat so will, aufgeben und somit raus aus der Statistik. Es tut sehr weh, die Grenzen zu spüren, nicht mehr am Leben teilzuhaben und nur froh sein, den jetzigen Tag überlebt zu haben.


    LG und danke fürs zuhören


    Heidi

    Falls es durch die Nebenverdienste zu einer Überzahlung von Sozialleistungen gekommen ist, sind diese zurückzuzahlen. Wieviel jeder von euch beiden monatlich hinzuverdient geht aus Deinen Beitrag nicht hervor!


    Hallo Gawain danke nochmals für Deine Antwort


    Also ich verdiene 100 € und mein Mann höchstens 80 €, (das schwankt immer mal) worüber es aber auch monatliche Verdienstbescheinigungen gibt. Mehr als 80 € für meinen Mann wird es nicht.


    Mir macht wirklich nur die größte Sorge, daß ich es für meinen Mann nicht gemeldet habe, die Zuverdienstbeträge sind nicht das Problem, sondern das Nichtanmelden beim Jobcenter.


    LG nochmals Heidi

    Liebe User


    folgendes Problem hab ich:


    Ich habe seit 2010 einen Minijob und das Einkommen in diesem Job erhöhte sich nach ein paar Monaten, so daß ich von einem Mitarbeiter beim Jobcenter den Rat bekommen habe, den Job mit meinem Mann so einzuteilen, daß ich 100 € bekomme und mein Mann den Rest von 80 € - auch er hat seit Mai 2010 einen Arbeitsvertrag bei der gleichen Fa bekommen.


    Der damalige MA des Jobcenters meinte, ich müsse das Einkommen meines Mannes nicht melden und bräuchte demzufolge auch den Arbeitsvertrag nicht vorzulegen.


    Soweit so gut, ich hab also geschwiegen - bei der letzten Antragstellung ist eine andere Mitarbeiterin nun darüber gestolpert und ich hab einen Haufen Ärger bekommen, weil ich das nun doch hätte melden müssen.


    Was ist nun richtig, wie kann ich mich verhalten um eine Sanktion zu vermeiden. Der damalige MA bearbeitet das nun nicht mehr. Leider kann ich auch nicht belegen, was er damals zu mir gesagt hat.


    Wie ist das denn nun generell mit dem Zuverdienst? Hat jeder von uns die Möglichkeit 100 € im Monat dazu zu verdienen oder gilt das nur für eine Person in der Bedarfsgemeinschaft?


    Ich danke im Vorfeld für die Antworten.


    LG Heidi