Jetzt erzähl ich es euch doch schnell und zwar war das Ganze so:
Ich habe vom Jobcenter einen Vermittlungsvorschlag erhalten, auf dem ich mich noch am selben Tag schriftlich per Email beworben habe. Dann erhielt ich ein Schreiben vom Jobcenter wo ich mich per Anhörung rechtfertigen musste, warum ich angeblich die Stelle nicht besetzen wollte.
Bevor ich die Anhörung ausfüllte, rief ich nochmal telefonisch bei den jeweiligen Arbeitgeber an und fragte, wie es jetzt eigentlich aussieht mit dieser offenen Stelle. Der sagte dann – er habe bereits letzte Woche zurückgerufen, meine Mutter wäre am Telefon gewesen und zu der habe er gesagt – dass du (also ich) zum Probearbeiten vorbeikommen sollst.
Ich habe Ihn dann gesagt, dass ich davon nix gewusst habe und dass von meiner Seite aus nach wie vor Interesse besteht, aber er hatte kein Interesse mehr mich einzustellen. Dann habe ich diesen Sachverhalt genauso in die Anhörung reingeschrieben, aber dann erhielt ich ein weiteres Schreiben vom Jobcenter in dem es dann heißt, dass meine Begründung nicht ausreicht und es wurden Sanktionen von April bis Juni angekündigt.
Daraufhin habe ich beim Jobcenter Widerspruch erhoben mit der selben Begründung, die ich bereits in meiner Anhörung angegeben habe. Außerdem habe ich beim Sozialgericht einen Antrag auf einstweiligen Rechtschutz gestellt mit der Absicht, dass das Jobcenter erst einmal keine Sanktion verhängen kann.
Als ich meiner Mutter diesen Sachverhalt schilderte, sagte Sie, dass Aufgrund deiner (also meiner) vielen Eigenbemühungen dauernd irgendeine Pfennigfuchserdeppenfirma bei uns anruft, die dich 1 – 3 Tage probe arbeiten lassen, dich anschließend ohne Geld wieder nach Hause schicken und danach nix mehr von dir (also von mir) wissen wollen. Aus diesem Grund habe Sie diesen einen besagten Anruf als für nicht weiter Wichtig eingestuft und weil Sie obendrein noch private Probleme u.s.w. hatte, habe Sie eben im nächsten Moment wieder auf diesen Anruf vergessen.
Auf jeden Fall bekam ich dann vom Jobcenter dauernd so nervige Briefe, indem ich immer wieder dazu aufgefordert wurde, ergänzende Begründungen anzugeben, warum ich diesen Widerspruch jetzt weiterhin aufrecht erhalten will (und das obwohl es doch vollkommen offensichtlich ist, dass von meiner Seite aus kein Fehlverhalten zustande gekommen ist).
Meine Mutter hat es dem Jobcenter bereits am 23.03.2016 bestätigt, dass Sie vergessen hat, es mir auszurichten. Am 29.03.2016 bekam ich dann endlich vom Jobcenter ein Schreiben, dass mein Widerspruch akzeptiert wird. Am 31.03.2016 stellte ich auf meinem Kontoauszug allerdings fest, dass mir das Jobcenter trotzdem nur 282,80 Euro statt 404 Euro überwiesen hat. Ich bin jetzt echt Stinksauer und frage mich ernsthaft, wozu so ein Antrag auf einstweiligen Rechtschutz beim Sozialgericht überhaupt gut sein soll, wenn die Affen vom Jobcenter trotzdem machen, was sie wollen.
Ich weiß auch gar nicht mehr, was ich jetzt überhaupt noch machen soll, denn das ist ja die reinste Respektlosigkeit und Vollverarsche zugleich. Auf der einen Seite schreiben die, dass mein Widerspruch akzeptiert wurde und 2 Tage später wird mir das Geld einfach gekürzt. Das hältst ja wirklich im Kopf nicht aus.
(Ein paar Tage nachdem die damit angefangen haben, mir wegen dieser Sache einen solchen Ärger zu machen, gab es wieder eine Umfrage, wie ich mit dem Jobcenter zufrieden bin. Die kamen mir gerade recht. Ich habe eine 3 hergegeben und der Rest lauter 4er, 5er und 6er. Wenn die mir das restliche Geld jetzt wirklich nicht mehr zahlen wollen, dann bekommen die das nächste mal nur noch 6er, egal was ich in der nächten Umfrage gefragt werde. Weil dann ist dieser Sauhaufen bei mir endgültig unten durch und zwar Restlos)