Hallo T.S.
ADS - Ich kenne ADHS und mit Aufmerksamkeits-Defizitund Hyperaktivitäts Syndrom und zwar weil ein Famileinmitglied davon betrofffen ist.
ADS - würde demnach nur Aufmerksamkeits-Defizit Syndrom heißen
ich weis aus einer diesbezüglichen gegründten Selbsthilfe Gruppe "Lemüsch" die sich hauptsachlich aus Eltern betroffener Kinder zusammensetzt das es neben den "hyperaktiven" aber eben auch die ganz "stillen, in sich gekehrten" Kinder gibt.
Eigentlich werden viele Kindern "Retalin" (?) behandelt um schon in der Schule ruhiger gestellt zu sein und so eben viel aufmerksamer am Unterricht teilnehmen können.
Aiußerdem sagt man das sich das mit dem Erwachsenenalter erheblich bessern würde, es wurde sogar mal behauptet das dieses Verhalten mit der Puppertät gänzlich abgelegt würde, dem ist aber wohl nicht so, lediglich das sich die Betroffenen in all den Jahren sozusagen mit der Erkrankung immer besser in der Gesellschaft zu integrieren wissen.
Das die Erkrankung aber ausreicht um einen Behinderten-Nachweis oder gar eine Frührente zu erlangen das ist mir nicht bekannt. Mir stellt sich allerdings die Frage wenn man das schon im Kindesalter mit relativ einfachen Mitteln in den Griff kriegen kann, warum sollte dies ein Hindernis bei Erwachsenen sein.
Nun bin ich weder Arzt noch Psychologe aber ich denke einfach das eine Erkrankung grundsätzlich kein Hindernis darstellt irgendetwas beruflich zu machen.
Eine Bekannte von mir arbeitet z.b. in der Lebenshilfe und hier arbeitet man mit behinderten Menschen und die sind so gesehen auch alle in Arbeit. Okay, vielleicht ist das nicht grade das was Dir vorschwebt aber eine Behinderten-Einrichtung, sofern Du dort Aufnahme finden würdest hat vielleicht auch noch einige andere Vorzüge wie z.B. die Stärkung Deines Selbstbewusstseins weil Du da vielleicht auch mal siehst das jeder Mensch ein anderes Handycap haben kann und das sie trotzdem nicht unbrauchbar sind.
Warum musste es denn unbedingt "arabisch" sein ? Sinn macht das für mich nicht, denn in Deutschland oder Europa sind natürlich andere Sprachen von Vorteil z.B. Englisch, Französich, Russisch oder auch Chinesich ( in der Zukunft sicherlich denkbar) - arabisch macht für mich überhaupt keinen Sinn, da wäre ja selbst Türkisch irgendwie logischer, aber ich will da Deine Vorstellungen der Selbstverwirklichung nicht mindern. Logischer ist für mich schon, das Du in diesen Ländern dann Probleme hast. Zum einen beim erklären Deiner Krankheit und natürlich auch was deren Behandlung betrifft und ohne dies Behandlung hast Du natürlich erheblich größere Probleme.
Ich denke, Du solltest jetzt erst mal mit Deiner Therapeutin / Ergo oder Psycho überlegen ob sowas wie ein betreutes Wohnen und Arbeiten nicht sinnvoll für Dich sein könnte und die weis dann vermutlich mehr Rat wie wir hier im Forum !
Mein Familienmitglied hat übrigends ein sehr gutes Fachabi gemacht, seine Leghastenie durch Nachhilfe auch ganz gut in den Griff bekommen und mit nur einer Bewerbung einen Ausbildungsplatz in einem namhaften Energiekonzern erhalten und dies weil er offensiv mit den Umständen dieser Erkrankung umgegangen ist trotz eines anders lautenden Rates einer beratenden Person !
Ich denke, Talente hat ein jeder genug, sie zu wecken wäre vielleicht die Aufgabe jener Leute die Menschen wieder in Arbeit bringen sollen. Dies setzt aber voraus das sie selbst entsprechend gut und vor allem positiv denkend ausgebildet würden. Dies ist aber bei staatlichen Einrichtungen wiez.B. die Job-Center eher gegenläufig der Fall. Von daher wird voraussichtlich nur eine Caritative Einrichtung Dir da die richtige Hilfe zuteil werden lassen können!
Mehr kann ich Dir zu Deinem Problem eigentlich auch nicht sagen und raten, wünsche Dir aber alles Gute und vor allem Erfolg bei der Suche nach dem richtigen Weg !
Gruss